Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
swenden swV. (63 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
starke strítín,/ Des hers in beidín endín/ Daz uolc uaste swendín;/ Die beídínthalb sich wertín/ Mit spern un̄ mít swertín/ Die | |
dem leib und benimpt plaich varb. ez entsleuzt auch und swentet die herten apostem, wenn man ez mit ezzeich tempert, und | |
und kreftigt den magen und ist dem milz guot und swendet die unkäuschen fäuhten und benimt den lust der unkäusch. //VON | |
n#;eoten beſten. Gottis minne iſt ein fúr, das die vntvgende ſwendit: $t ſo da von das herce enʒ%/vndit wirt, daz briſtit | |
den leib machent vaist Von den dinngen die den leib schwendent oder megrent Von dem list wie die ertznei zesamen gemachtt | |
fröidenspil./ //Waz wil sî dâ mit gewinnen daz si fröide swendet deme/ der ir niemer mac entrinnen?/ ich fürht, ez ir | |
gemüete, der der minne dienen wil./ swære $s mære $s swent ir güete,/ sî gît kurzewîle vil,/ sô daz herze d’ougen | |
ich leider an mir spür./ hinnân für, daz wort mir swendet/ fröide, ich bin an fröiden tôt./ hinnân für, daz wort | |
mundes rôter schîn. wer kan trûren wenden?/ wer kan sorge swenden,/ sende nôt volenden?/ wer kan helfe senden?/ diu liebe frouwe | |
Minne, hilf, est an der zît./ Minne, dû kanst trûren swenden,/ hôchgemüete in herze senden:/ Minne, dîn gewalt ist wît./ Minne, | |
tuot./ seht alsô ist sî gemuot./ //‘Herre, kan diu minne swenden/ trûren unde ouch sendiu leit,/ hôchgemüete in herze senden,/ füegen | |
wunne/ wider gît in kurzen tagen./ //Swem der winder hôchgemüete swendet,/ der muoz ofte trûric sîn./ mir hât hôhen muot ein | |
ê./ liep noch liebe liebes gan/ von herzen wol,/ unde swendet sîniu leit/ alsam diu sunne kalten snê./ swâ des liehten | |
di drůsse geleit, di da scrofule heisent, wen das si swendet. Iz sagent ouch sumeliche meister: swer di tertianen habe, izset | |
si grune in essege isset. Daz crůt gestosen mit salze swendit di drůse, di scrofule heisent. Swem di zene swernt, der | |
geluste ist dem libe gar gesunt. zorn, sorge unde widermuote swendet die craft unde den lip, unde dracheit. $t da von | |
/ in keiner zit sins rises blat, / sin öl swent alle kalde sucht./ du blündes heiles ris,/ diner eren loub | |
mir wil der mînen wât/ lâzen niht belîben; $s er swendet gar mîn golt./ der iz noch understüende, $s dem wold | |
wol gelouben, $s daz elliu dîniu leit/ der künic Etzel swende, $s und nimstun z$’einem man./ swaz ander iemen râte, $s | |
spil./ si worhten mit ir henden/ daz den walt begunde swenden./ diz was gelîche ir beider ger,/ sperâ hêrre, sperâ sper./ | |
dîn bluot die bluomen clâr/ niht rœter dorfte machen./ du swendest wîplich lachen."/ //___Ithêr der lobes rîche/ wart bestatet küneclîche./ des | |
den barn er sich sô habte,/ daz er der spîse swande vil./ daz nam der wirt gar zeime spil:/ //dô bat | |
Artûs erloubte Keien strît./ ___gewâpent wart der scheneschalt./ dô wolder swenden den walt/ mit tjost ûf disen kumenden gast./ der truoc | |
vil engez lop, mîn laster wît./ daz sol mir freude swenden/ und mich ûf êren pfenden."/ ___dô disiu rede was getân,/ | |
alsô rôt./ swem si güetlîche ir küssen bôt,/ des muose swenden sich der walt/ mit manger tjost ungezalt./ ___mit lobe wir | |
erkant./ dâ wurden unverdrozzen/ die poinder sô geslozzen,/ dês möhte swenden sich der walt./ manec tjoste ungezalt/ rêrten trunzûne./ die werden | |
nature. iſt g#;vot ioch alten uuiben unte alten livten. iz ſuuentet allan den ſithuům der ineder. iſt och g#;vot wr den | |
daz/ ertei/lin, daz ist ein ende,/ daz iwer ere / swende/ odir iwirn hof swache, // des man anderswa gelache,/ noh | |
ez in nider/ und lât in niht komen wider./ ez swendet alle sîne kraft,/ biz dan des tôdes meisterschaft/ an des | |
got/ durch des tiuvels gebot,/ dem ouch sîn grôziu hôhvart/ geswendet und genidert wart./ des gewalt was wîte erkant:/ im was | |
verlân;/ er kêret an uns grôzen strît,/ wie er uns swende zaller zît/ guotiu werc und reiniu wort:/ wan im sîn | |
sîn reiniu kraft ist alsô grôz,/ daz er die sünde swendet,/ ze reinekeit verendet./ ein niubornez kindelîn/ mac âne sünde niht | |
diebes widersatz/ in müge niemer ûz gegraben/ und dâ in swenden niht die schaben:/ daz ist daz himelrîche;/ dâ wert er | |
nû stœren, nû ze samene lesen,/ den drucken, disen ûfen,/ dort swenden hort, hie hûfen;/ nû liep, nû leit, nû leben, nû | |
daz gotlîch urkünde/ lêret uns die sünde/ mit dem almuosen swenden,/ von dirre welte senden/ bî kranker dürftigen hant./ wirt dir | |
stolzen helden balt,/ Des můst engelten der walt,/ Won den swante ir baider hant; $[*1*Von *2*d%-e *3*lanz%-e D$]/ In$~hunder stuke wart | |
wan si sint heiz vnde trucken. Di ber losent. vnde svenden di bosen vuchte. Von den bern machit man lor ole. daz | |
der hitze. //Daz holz aloe ist heiz vnde trucken. vnde swendit di vuchte vnde di crancheit des hirnes. vnde des magin. | |
di naturliche werme nicht ge in des libes innercheit. vnde svende di vuchte der der lip bedarf so si andirs nicht | |
mue. Jz minnert di uberuluzcheit. vnde senftit sumeliche sichtum. vnde svendet bladem. Di sichen sal man baden al dar nach in | |
so uorstet di tribe. Galienus der sprichit bat vnde uebunge svendit di vuchte mit deme sveize. Jst aber di vuchte dicke | |
Der warme machit in nicht uil heiz. Der uil heize svendit di uberuluzikeit des libes. Der werc ist zweiirhande. Wonet man | |
he ein teil uber di maze in dem bade. so swendit sich di naturliche werme vnde wirt trockin. Daz ander werc | |
zu der hut. Ist si danne dunne vnde uluzet. so swendet si der sweiz. Ist aber si dicke vnde groz. so | |
daz hirn. vnde di ougen uon dem leimigen fleumate. Ez swendet ouch den dunst der da get uz dem magen in | |
sichtum in der huffe. vnde fur den lidesichtum. wan ez swendet di nieren fuchte. $t Man nutzet ez mit andern ercenien vnde | |
daz man si gibet nach den tribenden erzenien. daz si swenden swaz da noch bliben ist in dem libe daz di | |
sichtum. Swenne man di opiate gibet daz si daz reuma swenden. so sal man si geben bi der nacht. wan so | |
nimt nach dem ezzen so dewet si di spise. Si swendet den bladen so man si nimt mit wine da uenchel same | |
zît!/ diu heide und owe sint so rechte schœne./ daz swendet manges herzen pîn,/ Wan vogelîn singent widerstrît/ so manigvalde süezzekliche | |
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