Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
swære stF. (416 Belege) Lexer BMZ Findeb.
iemen tuo,/ dâ soltû niht sprechen zuo:/ sô richet dîne swære/ dîn rehter schephære./ dû solt ze rehte rihten sô,/ daz | |
er uns einen trôst geseit:/ swenne der sündære/ sîne süntlîchen swære/ von herzen gar beweine,/ er sî ir vrî und reine./ | |
ûf geleit,/ sô dunket mich, ez wære/ vreude bezzer danne swære./ sît man sus sünde sol genesen,/ sô woltich vil gerner | |
der welte rîchtuom/ und ir trügelîcher ruom./ sie hâten manege swære,/ sie wurden marterære/ doch von ir grôzen nôt genant/ und | |
ir valschen êre./ des ist der guoten lêre/ uns vorhtlîche swære,/ griulich und egebære./ //Zwâre, lieber herre mîn,/ diu welt solde | |
bezeichent der helle grunt/ und des tiuvels angesiht,/ diu vorhtlîcher swære giht./ //Der vier slangen houbet sint/ vier tugende, von den | |
dîn./ dû müezest iemer sælic sîn/ mit vreude ân alle swære!/ wie guot und wie gewære/ diz bîspel ist an lêre!/ | |
dir zem künige hin./ nû habe vreudenrîchen sin,/ lâ trûreclîche swære sîn!/ ich süene dir die vorhte dîn/ alsô, daz dîner | |
des tôdes zil,/ der gotes wîzenære,/ sô klaget er sîne swære/ dem guote. er seit im sîne nôt:/ sô gît ez | |
guot;/ den ist von ir rîcheit wê./ sô hânt die swære vierstunt mê,/ die mit grôzer armuot/ sunder danc sint âne | |
vörhte ich, als der rîche tuot./ ouch dâhte ich grôzer swære,/ ob ich es âne wære./ der welte rîcheit unde ir | |
hât?/ den man tuot ouch vil ofte erlôst/ von hôher swære ein kleiner trôst./ als ist ez umbe gotes gebot:/ teilet | |
ganz./ diu erde niender müede phligt,/ swie grôz der berge swære wigt./ der brunnen ursprinc truckent niht:/ swie man elliu wazzer | |
mir sîst ze trôste komen nû,/ daz dû von dirre swære/ ûz des tiuvels kerkære/ von der welte lœsest mich,/ sô | |
gên dir! waz sol ich sprechen mê?/ owê, der grôzen swære mîn!/ ich muoz mit leide in sorgen sîn./ dâ von | |
palas hin/ einen andern man vür in./ dem künege grôzer swære jach/ Zardânes siechlîch ungemach:/ ze sîner helfe er sande/ von | |
slac,/ daz sîn dehein siecheit phlac,/ wan daz von grôzer swære/ sîn muot betrüebet wære./ dô daz dem künige wart geseit,/ | |
geschehen,/ des er getörste niht verjehen,/ und durch die selben swære/ von im gescheiden wære./ nû hiez er im künden dô,/ | |
dar kæme: diz ist minner schame."/ //Dô vrâget in sîner swære/ der künic, waz im wære,/ daz er sô vil unvreuden | |
mit stæter huote/ in kumberlîcher arbeit/ durch got vil manege swære leit./ als im der herre vorgelas/ gar, als ez ergangen | |
nam/ der schric der leiden mære./ er kom in solhe swære,/ daz er von herzeleide gar/ nam deheiner vreude war./ sîn | |
zwîvel giht,/ ez sî der lügenære,/ der uns die grôzen swære/ an dînem sune gemachet hât./ ir lîp alsô gelîche stât,/ | |
vant,/ der im kristen wart erkant,/ dem tet er manige swære,/ wâ der verborgen wære,/ nâch dem er suochende leit/ sô | |
begât und dô begie:/ die gotes marterære,/ behüeten uns vor swære./ //Dô diz alsus geschach,/ Avenier, der künic, sprach:/ "Arachîs, vil | |
sich gezogen/ mînes lieben herren kint;/ dar umbe in grôzer swære sint/ alle die lantherren."/ "daz mac vil wol gewerren/ den | |
war genam,/ er sprach: "dû trügenære,/ daz ich sô grôze swære/ sol hân von dîner lêre,/ daz müejet mich vil sêre./ | |
Jôsaphâte kunt./ dô wart im sîn herze wunt/ von klagelîcher swære./ daz sorge bernde mære/ sîn gemüete erschrakte./ mit leide ez | |
kunt,/ herre, die genâde dîn/ und lœse in von der swære sîn./ lâz in geniezen, daz er mich/ gewîset, herre, hât | |
wâr geseit/ von dir ein leidez mære,/ daz mînes herzen swære/ mit klagenden sorgen mêret/ und mich an vreuden sêret./ mîn | |
im erzeigte gotes gebot/ einen vreuderîchen trôst,/ der in von swære tet erlôst./ sîn herze gar erglüete:/ des heilegen geistes güete/ | |
dîn herze mînen rât/ durch valschen rât versmâhet hât:/ diu swære gît mir leides vil./ ein spil ich dir nû teilen | |
gote hât./ er was ein urliugære/ und tet vil manige swære/ den liuten zallen zîten./ sîn vîentlîchez strîten/ beidiu liute unde | |
sî verjaget./ tuo, daz ich dir hân gesaget:/ lâ vorhtlîche swære stân!/ dû solt die hôhgezît begân/ den goten vrœlîche;/ sie | |
ich leidic unde unvrô/ von sîner rede werden muoz./ der swære wirt mir niemer buoz,/ wan nâch dîner lêre./ nû sûme | |
und wie ich tuo."/ //Dô sprach der zouberære:/ "herre, dîne swære/ kan ich dir senfter machen/ mit alsô wîsen sachen,/ daz | |
als ich dir nû gesaget hân."/ //Nû lât mich sunder swære/ mit urloube ûz dem mære/ ein wênic kêren, des ger | |
gnâde, daz sie dir/ der rede lônen unde mir/ mîne swære büezen,/ sô daz sie dich wol grüezen."/ "hulfe ez iht, | |
daz got beroubet wirt an dir?/ daz gît vil grôze swære mir./ //Sol dîn sêle sîn verlorn/ und sol der grôze | |
sünden bar/ mit guoter werke stætekeit;/ durch got er manege swære leit:/ er kunde selten rasten./ mit gebete und ouch mit | |
gotlîchem trôste./ vil güetlîche er lôste/ der armen vil von swære,/ von manigem karkære./ swer dem andern tet unreht,/ daz machet | |
kriuze hienc/ und durch uns den tôt enphienc/ in sterbender swære,/ den sterbenden schâchære/ enphienc er durch die triuwe,/ daz er | |
sich began,/ rehte als ob ein vremeder man/ in herzeclîcher swære/ in dem ellende wære/ und daz ellende wolde lân/ und | |
geruochte,/ daz er an im versuochte,/ ob er in grôzer swære/ alsô gedultic wære,/ daz er mit gedultekeit/ kunde weltlîch arbeit/ | |
sô manigen lêrte,/ daz er ze gote kêrte./ mit willeclîcher swære/ was er ein marterære./ ein reiner begihtære guot/ was er | |
habe gehôret rehte/ des steines geslehte,/ sîne lîhte und sîne swâre/ beide vil offinbâre./ //Nû merket, waz ih û kunden:/ ir | |
sældenbære,/ Sô daz sî $s mir bî/ tugentlîchen wære:/ mîn swæriu $s wæriu $s gar dahin./ rôtez mundelîn, $s ich bin/ | |
ûzerlas,/ Den du maget doch gebære,/ âne scham und âne swære,/ dâbî alles sêres lære./ sam diu sunne dur daz glas,/ | |
//Nu wil ich klagen miniu leit,/ nôt und al die swære, die ich hân./ mir wart von Minnen vor geseit,/ wie | |
wart erkorn,/ daz ich wart ir wachtære!/ noch wendent unsir swære:/ den tag man kündet dur diu horn.’/ //Ich was, dâ | |
der snê./ //Wir sorgen nit eine:/ vogel, die hânt grôzze swære,/ in tuot ouch der winter leit./ Wir sunz hân gimeine,/ | |
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