Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
swære stF. (416 Belege) Lexer BMZ Findeb.
man siht bluomen springen,/ dur daz gras ûf dringen;/ ir swære wil sich ringen als in diu zît gebôt./ alsus enpfâhen | |
lieberz nie gesehen/ daz sô lieplîch wære,/ guot für sende swære, sam diu sældebære./ wie wol ich daz bewære,/ kund ich | |
//Gunde mir diu sældebære daz ir trôst mir fröide bære,/ swære $s wolde ich sender siecher lân./ hân $s ich trôst, | |
mîn trôst lît an der süezen,/ sô mac sie mir swære büezen. nû durch waz $s tuot sie mir alse wê?/ | |
erwinden./ dast dien kleinen vogeln leit./ //Wê der nâhe gênden swære! wenne wil si mir die ringen/ der mîn herze unsanfte | |
an lieben dingen:/ sô wirt mîn trûren kranc./ sie kan swære ringen,/ die sorge ûz herzen dringen./ mir w%/ær l%\ônes zît. | |
wirt gar verkêret./ nu bín %\ich doch dîn./ //%/Ow%/ê der swære die ich von minnen hân!/ der ich sanfte enbære,/ wan | |
winter twingen./ der nôt klag ich, und dâ bî mîne swære, die mir diu herzeliebe tuot./ dâ von sô bin ich | |
niht gesunt?/ sprich zeiner stunt $s ‘ich wil dir büezen swære.’/ //Nu lache daz ich frô bestê, nu lache daz mir | |
seht, sô ist mir iemer wê./ //Swaz ich kumbers unde swære lîden muoz, des mac wol werden rât,/ swie si wil, | |
daz $s diu sældebære/ mich enterbet hulde./ daz sint mîne swære, die ich von ir dulde./ Minne, wende ir süezen haz!/ | |
wolde ich singen/ der $s vil reinen süezen,/ diu kan swære ringen, dâ bî kumber büezen./ sol mir wol gelingen,/ Minne, | |
alse ich her in fröiden sanc./ sie mac mir wol swære ringen,/ nâch der ie mîn sendez herze ranc. //Süeze Minne, | |
lât dîn lachen mir gelingen an ir minne, sost mir swære buoz./ ir vil minneclîchez twingen/ an die brust, daz mac | |
triuwe? Minne, daz verbir./ //Nû klag ich der kleinen vogel swære; nû klag ich, diu heide ist bluomen lære;/ sô klag | |
nôt./ der ich mich ze dienste ie bôt, derst mîn swære gar ze ringe:/ des bin ich an fröiden tôt./ //Owê | |
ir vil minneclîcher munt./ an ir ist mir niht gelungen. swære diust mir worden kunt,/ sît ich vant sô süezen funt/ | |
sô wirde ich fröidebære. sælic wîp, nu scheidet mich von swære./ Minne, dû maht mir mîn leit vertrîben./ //Ich hân fröide | |
ir minne hât geschozzen./ vil sælic wîp, nu wende mîne swære:/ und tuost du daz, sô wirde ich fröidebære./ gedenke daz | |
sich $s gen der wunne: sô leb ich in sender swære/ nâch der lieben frouwen mîn/ diu dâ kan sô suoze | |
mîn herze tougen mit ir liehten ougen brach,/ mîne sende swære büeze/ die ich von der schœnen dulde. doch fröit mich | |
Minne, ob ich erstirbe?/ waz hilfet iuch mîn lange werndiu swære?/ mich jâmert, sol mîn herze von iu scheiden, sît ich | |
enweine,/ alse liep als ich dir sî./ ringe mir die swære mîn:/ dû maht mich aleine mîner sorgen machen frî./ wigen | |
guot./ bî leide erkenne ich liep, die fröude bî der swære,/ die ruowe bî der arebeit, bî trûren hôhen muot./ die | |
meien wunne./ sumer fröit und werdiu wîp/ heilent sendes herzen swære und trœstent mannes lîp./ //Crêatiuren zam und wilden beiden tet | |
gezierde decket./ sumer fröit und werdiu wîp/ heilent sendes herzen swære und trœstent mannes lîp./ //Frouwe Minne, sît du kanst betwingen | |
werdiu küniginne./ sumer fröit und werdiu wîp/ heilent sendes herzen swære und trœstent mannes lîp./ //Wê dir, winter, daz dîn twingen | |
jârlanc mê,/ lânt uns kleine vogel singen,/ lânt den sumer swære uns ringen,/ lânt in ouwen schône ûf dringen/ liehte bluomen | |
fröiderîcher schal./ //Meie ist wol geschœnet, er tuot den vogeln swære buoz;/ süezen luft durhdœnet/ der lerchen sumergruoz,/ sunnen glast ûf | |
mir, het ich si holde,/ von der ich dol/ herzenlîche swære./ dâ von muoz ich mîden/ vil fröiden, der mir wære/ | |
tuot dir den tôt $s sô süeziu nôt,/ sô senftiu swære, $s sô lieplîch getwanc,/ wê zwîvelære, $s sô bistu vil | |
nû trœste mich, $s Minne, unde sprich/ wie ich nâch swære $s trôst an ir bejage/ unde ir bewære $s mîn | |
$s vil rîche und an fröiden der fruote,/ wolde mîn swære $s bedenken wol diu hôchgemuote,/ diu wol behuote/ vor valschen | |
mich müeze/ unde alsô grüeze/ daz ir gebære $s mîn swære $s mir büeze,/ daz si mich scheide $s von leide, | |
alsô lange muoz belîben ungemuot/ unde ich doch der grôzen swære bin ze kranc./ sol ab ich si minnen diu mich | |
güete vor verborgen sich?/ ich hân bî ir güete sende swære, ein sende herze, und âne trôst vil senden lîp:/ dâ | |
sîn wil niht merken daz ich von ir trage/ leitlîche swære nu vil mange tage/ und daz ich ringe mit wê | |
sælic wære,/ der uns kunde geben rât/ für die manicvalden swære/ dâ diu werlt mit umbe gât!/ owê sô gemeiner sorgen!/ | |
mir doch/ ze deheinen staten mügen chomen/ noch ze mîner swære gefromen./ alsô zergânt mir mîne tage.’/ der bote sprach: ‘dirre | |
den geist si von dem lîbe lie/ sunder alle swernde swære/ als si samfte entslâfen wære./ Nû unser vrouwe verscheiden ist,/ | |
dir enbinde/ dâ mite dû gebunden wære./ wis aller dîner swære/ ledic unde wol gesunt/ und ginc enwec an dirre stunt/ | |
schône zesamen/ und trôste si, daz si wære/ vor tœtlîcher swære/ und vor allem sêre/ sunder angest immer mêre./ Dô diu | |
her sül chomen/ ein starc gewaltigære./ waz ob sich unser swære/ mit dem selben endet?»/ «er hât mich her gesendet»,/ sprach | |
her,/ enpfâch von mir diz vingerlîn:/ dâ bî soltû der swære mîn/ gedenken under stunden,/ dâ mite ich bin gebunden,/ sô | |
sêle grunt;/ er wart vil tiefer sorgen wunt/ und inneclicher swære./ der sende marterære/ sprach ze maneger stunde/ mit siufzebærem munde:/ | |
sult ir sîn/ wol tûsent warbe willekomen./ ir hânt mir swære vil genomen/ und daz leben mîn genert./ den lîp müeste | |
diu mich dô ûf der selben stat/ der edeln Künste swære/ den rîchen herren künden bat./ diu sint alsô gewære/ daz | |
ein wârez mære,/ daz dîn muoter dich gewan/ sunder alle swære;/ si beleip kiusch âne man/ unde sünden lære,/ dô von | |
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sô der linden ir gewant/ valwet unde rîset abe./ sende swære $s ein sendebære $s vinden kan,/ swenne enblœzet sich der | |
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