Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
swanger Adj. (102 Belege) Lexer BMZ Findeb.
naderôn iſt. hêizzét uipera. fóne déro zélet phiſiologuſ ſo ſiu ſuanger uuérd%/an ſóule. daz$/ ér ſînén mûnt dûoge. in$/ dén íro. | |
wil./ Min lebin ist nicht langir,/ Ich bín eins tôdis swangir/ WoRdin, des muoz ouch ich bekoRn:/ Wendich durch sterbin wart | |
wambe./ er bescatewet ir den lichnamen, $s do wart si swanger ane man./ Da newas hirat $s noch manlich rat/ noch | |
unde lieht, daz semen an dem grunde. Sô daz wîp swangir wirt, an dem anderen $t oder an dem tritten mânœde | |
sêl die behaltent den schatz aller bekantnüss. Diu êrst wirt swanger, wenne si zuo gevæht diu pild und geleichnüss aller bekantleicher | |
ist ez underschaiden, wan an den juncfrawen, die noch niht swanger sint gewesen, haizent si aigenleichen prüstel von der prust, dâ | |
daz ain iegleich tier, daz im sein geleich gepirt mit swanger machen sein zuozuht, hât ain lungen von der grôzen hitz | |
und dar umb ist der mônâtleich fluz verslozzen an den swangern frawen, ez sei dann daz kint tôt oder diu fraw | |
die si zesamen pindent. //VON DEN ZAICHEN OB AIN FRAW SWANGER SEI ODER NIHT. /Wir haben nu gesait von des menschen | |
wizzen diu zaichen, dâ von man waiz, ob ain fraw swanger sei worden. der zaichen setzt Avicenna vil. daz êrst zaichen | |
zaichen, wan daz oft geschiht, daz doch diu frawe niht swanger wirt. daz ander zaichen ist, daz diu wünschelruot oben trucken | |
frawe den mônâtleichen fluz niht hât dar nâch und si swanger wirt. geschiht aber der fluz, daz ist gar selten. daz | |
daz aht ist an etleichen frawen dar nâch und si swanger werdent, daz si der manne geselschaft hazzent oder ir haimlichait | |
diu zaichen, diu Avicenna setzt. //VON WELHEN SACHEN AIN FRAW SWANGER WERDE //AINS KNÄBLEINS. /Wilt auch dû wizzen, von welhen sachen | |
KNÄBLEINS. /Wilt auch dû wizzen, von welhen sachen ain fraw swanger werde ains knäbleins und welhez diu zaichen sein, ob diu | |
OB AIN FRAW AIN KNÄBLEIN TRAGE. /Wenne nu ain fraw swanger ist worden, wilt dû wizzen, ob si ain knäblein trag, | |
von mangerlai sachen, von derschrecken, von slegen, daz man die swangern frawen vast sleht, und von grôzen sprüngen, die die frawen | |
künftigen samstag. diu ander wirdichait ist, daz si raineu magt swanger was. dar umb sprach der engel zuo ir: der hailig | |
kümpt in dich, als er spræch: dâ von wirst dû swanger ân mänleich gesellschaft. diu dritt wirdichait ist, daz si got | |
daz Josep ir antlütz niht entorst angesehen die weil si swanger was, und spricht auch Mathæus, daz Josep si niht erkante | |
driu jâr alsô daz si niht gepirt, und sô si swanger ist worden, sô rüert si ir man niendert, und tregt | |
dô er gewuohs, dô vant in die fraw tragent oder swanger von im selber ân des mannes gesellschaft. dâ von ist | |
trinkent, sô unkäuschent si ê der zeit. wenn diu schâf swanger werdent gegen dem nordenwint, sô pringent si stärl; sô aber | |
perinne haimleich êren. ez ist nihts seltsamer ze sehen under swangern tieren dann ain perinne, diu geberend ist, alsô daz si | |
den selben dünsten. in der selben zeit werdent die frawen swanger des kränkern geslähtes, daz sint dirnkindel. aber die man, die | |
daz si des nahtes an daz gestat gênt und werdent swanger von dem himelischen taw, und dâ von werdent die margariten | |
sô trinkent si daz begert taw in sich und werdent swanger und swær von dem taw. und als daz taw geschicket | |
an daz gestat gên und trinken daz himeltaw und werdent swanger der margariten oder der veinn perl, und daz taw nement | |
vater stirbt in der unkäusch. wenn daz weip von im swanger wirt, sô stirbt diu muoter an der gepurt. daz geschiht | |
vil geläupleicher von der vippern, wan er spricht, wenn der swangern vippern zeit köm, daz si gepern schüll, sô pring si | |
gesprängt mit ainer gelben varb und die plüet sint den swangern frawen gar schad. Augustînus spricht zuo seinen münchen: daz öl | |
ist diu si, der hailig gaist der er; si wart swanger ân allez mail neur dâ mit, daz der hailig gaist | |
zuo ir pind, diu gevâch niht zuo und werd niht swanger die weil si ez pei ir hab; und welheu fraw | |
dem magen. welheu fraw vil rehtes pfeffers nützt, wenn si swanger ist, der wirft er die gepurt auz. //VON DEM TAUBENPAUM. | |
harmwazzer pringt und der frawen haimlichait, dar umb ist er swangern frawen niht guot. wer den sâmen tempert mit weizem wein | |
sein pœs materi und benimt die gelsuht. ist daz ain swangereu fraw sich in gamillenwazzer setzt, dâ mit si gesoten ist, | |
leip, und wenn man ainen undersatz dar auz macht ainer swangern frawen, sô wirft ez ir die gepurt zehant auz, als | |
andreu tier, sô ezzen si des krauts und werden zehant swanger. alsô spricht Alexander der arzt. //VON DER VELTISPEN. /Saturegia haizet | |
harmwazzer und der frawen haimleichait und macht abpurt in den swangern frawen, alsô daz si der kindel ê der zeit genesent. | |
klainen stain in im, der slotert inwendig. er hilft den swangern frawen krefticleich, daz in diu purt iht abgê oder daz | |
dâ der stain in gelegen ist drei tag, ist den swangern frawen guot und erlœst si snell von iren panden. welheu | |
in trinkt, sô mêrt er die milch und erlœst die swangern frawen, und wenn man in mit dem weizen ains ais | |
sam diu klainen eisenplechel. der hilft den frawen, daz si swanger werdent. ist aber ain fraw swanger, sô ergeuzt er ir | |
den frawen, daz si swanger werdent. ist aber ain fraw swanger, sô ergeuzt er ir die purt. //VON DEM PERITEN. /Perites | |
daz dû des morgens des allerêrsten die käuschen magt alsô swanger anrüefst mit irem kindel; wan hâst dû die muoter, dû | |
und gepirt im selber ainen geleichen stain. der stain ist swangern frawen nütz. //VON DEM WITHOPFENSTAIN. /Quirin haizt withopfenstain. den vindet | |
er pringt seinen tragern käusch und sein rauch hilft den swangern frawen in der purt und scheuht die slangen. der êrst | |
diu purt in der muoter leib sich schickt nâch der swangern frawen trahten, dar umb schüllen si niht ungestalteu dinch ansehen: | |
inseln zuo iren mannen, dar umb, daz si von in swanger werden. wenn si dann wider haim koment und der kindel | |
siben jâr/ unde etwaz langer,/ daz sie kindes niht wart swanger./ dar umbe wârn si beide/ in grôzem herzeleide,/ Cassîniâ und | |
Ergebnis-Seite: 1 2 3 >> |