Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
suone stF. (88 Belege) Lexer BMZ Findeb.
Sangîve unt Cundrîê,/ die hete Artûs gebeten ê/ an dirre suone teidinc./ swer prüevet daz für kleiniu dinc,/ der grœze swaz | |
kuste Brandelidelîn:/ Orgelûse in ouch mit kusse enpfienc./ Gramoflanz durch suone gienc/ und ûf genâde gein ir dar./ ir süezer munt | |
ir dar./ ir süezer munt rôt gevar/ den künec durch suone kuste,/ dar umb si weinens luste./ si dâhte an Cidegastes | |
des jeht für triuwe./ ___Gâwân unt Gramoflanz/ mit kusse ir suone ouch machten ganz./ Artûs gab Itonjê/ Gramoflanz ze rehter ê./ | |
walde min/ vber tvsent bvrge gewaltic sin.»/ Reinhart da gvte svne vant,/ den gevangen liez er zehant./ Des wart der ameyz | |
armen/ si chusten ein ander,/ behanden si sich uíngin:/ diu sune begonde in beiden liebin./ Do sprach der chůnich Marssilie:/ ‘Genelun, | |
sinen stap/ bi ime sande/ zů der heiden lande/ ze sůne unde ze gnaden/ un(de) si der touphe willich waren./ daz | |
gevangen min,/ Die mir ab gevangen sin,/ Und st#;eate ganze sůene hie.’/ Das geschach. als es ergie,/ Do schieden sich gůetlichen | |
mir in dem sinne:/ und wolte sî mich der ze suone bringen,/ So daz si mit mir wære und ouch mit | |
diu under mennisken unt under gote was,/ mit dir zu suone wart braht./ vone diu so han ich mir gedaht,/ daz | |
giwaltig./ wir warins zuschilis dodis schuldig./ sit chom zi der suni unde zi dem giwegidi/ sun gotis, barn der magidi./ er | |
zehant/ über allez sînes hêrren lant/ und brâhte si ze suone./ wan in was niht ze tuone/ wan vlêhen unde sich | |
dô sprach:/ ’der zins muoz vürder sîn getân,/ sol kein suone under uns ergân.’/ ’entriuwen’ sprach der ander dô/ ’diu suone | |
suone under uns ergân.’/ ’entriuwen’ sprach der ander dô/ ’diu suone wirdet niht alsô:/ sus kome wir niht ze minnen./ der | |
unde vinden/ und suln ez mit ir kinden/ wider ze suone bringen./ ûz hezlîchen dingen/ wirt dicke michel vriuntschaft./ sît ir | |
schiere dar an:/ bewære ichz iu zehant niht,/ sô diu suone geschiht,/ sô lât mich ûz dem vride wesen/ und lât | |
sî ich niht ein künigîn,/ ich wil ouch an der suone sîn:/ er was mîn mâc, swie arm ich sî.’/ sus | |
doch tetez Îsôt diu junge/ mit langer widerunge./ //Nu disiu suone alsus geschach,/ //Tristan aber zen vrouwen sprach:/ ’nu weiz ez | |
diu künigîn/ ’ob ich ez mînem hêrren sage/ und eine suone in ein trage:/ missetuon ich iht dar an?’/ ’nein ir, | |
lâzen hân./ sîn gewerp der ist alsô getân,/ daz diu suone vuoge hât.’/ der künec sprach: ’triuwen, disen rât/ den lâze | |
die vrouwen hânt verkorn.’/ ’hêrre’ sprach aber Tristan/ ’an dirre suone dâ ist an/ mîn hêrre und beidiu sîniu lant?’/ ’jâ | |
beidiu sîniu lant?’/ ’jâ hêrre’ sprach Gurmûn zehant./ nu disiu suone zende kam,/ diu künigîn Tristanden nam/ und saztin zuo zir | |
dirre mære sêre vrô./ die lanthêrren sprâchen dô,/ daz diu suone wære/ gevellic unde gebære,/ wan langez hazzen under in/ tribe | |
wie aber ir zorn ûf erstê,/ wies âne rât ze suone komen,/ daz habet ir dicke vernomen:/ gelieben dunket lîhte,/ die | |
dunkelîn/ ein michel zornmære,/ ûz einer cleinen swære/ eine rîlîche suone;/ und ist ouch daz ze tuone;/ daz sol man in | |
belîben hiezen/ und si bî Marke liezen,/ daz si die suone von in zwein/ wider Marken aber trüege in ein./ //Sus | |
hât der distelîne zorn/ mitalle niht ze tuone./ diu rôsîne suone/ diu hât ez allez ûz geslagen:/ dorn unde distel unde | |
wil,/ beidiu ze ernst und ze spil.’/ sus wart diu suone in ein getragen./ man hôrt den wirt lüzel clagen,/ als | |
vrides an den jungen./ dem degen unbetwungen/ was niht swacher suone kunt./ si sluogen beide zestunt/ manegen slac ûf die brünnen./ | |
alsô was sîn burc genant./ //Dô wart zesamene getragen/ ein suone als ich iu wil sagen,/ daʒ von Genewîs die herren | |
helt sich schiere beriet./ dô was dâ widerrede niet,/ diu suone behaget in allen wol./ vreuden wart diu reise vol,/ daʒ | |
grôʒen hof er gewan:/ diu lantmenege zuo im sluoc./ die suone man sô zsamen truoc,/ daʒ man dem helde balt/ übergulte | |
$t do chuſte er dev kint unde dev wip. der ſo% |
|
weren entrunnen,/ daz si wider sunnen/ haim vn̄ wurfen vm ir sůne/ gen ir hertůme./ die daz gebot zebrachen,/ die můsen grozze | |
umbe den zorn den ir hôrtet ê,/ wer den ze suone brâhte,/ wie dem marcrâven nâhte/ helfe und hôher muot,/ und | |
hie bî/ Schêrîns und Buove von Kumarzî;/ die hânt dort suone enpfangen:/ der zorn ist gar zergangen.’/ //[S]i liez die maget | |
umbe zôch/ und sîme zorne kûme enpflôch./ des was nû suone worden./ si sprach nâch swester orden:/ ‘ei rœmischer künec, herre | |
Dér mîn dilectus. dér uerus salomon. dér mít sînemo tôde sûona hât gem%/achet inter deum et hominem: dér hât êine %;;ecclesiam. | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 |