Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
suone stF. (88 Belege) Lexer BMZ Findeb.
wile diz werte/ Vnd nieman des gerte/ Zv redene, zv sune noch zv tage,/ Hector hup sin alde klage./ Er sprach: | |
seren/ Nierge1n sich bekeren./ Dannoch vmbe nvne/ Geschach da dehein svne/ Noch der rede dehein teil,/ Da in abe queme heil./ | |
frides gert/ Immer vnd ewecliche,/ So sprechet endeliche,/ Wie getane svne man neme,/ Daz ez beidersit gezeme./ Wolt ir wider elenam,/ | |
Waz den troyrern gesche/ Vn2de wie ez in erginge/ Zv svne oder zv gedinge./ Vn2de als die tote1n ware1n begrabe1n,/ Des | |
Des tages wart dehein rede erhabe1n,/ Mit gedinge noch mit svne./ Sie hette1n gnvc zv tune,/ Daz sie den tote1n, die | |
gie im nôt.’/ //Sus brâhte siz in ir muote/ ze suone und ze guote,/ und machte in unschult wider sî./ dô | |
des was er der verlorne:/ wand er muos im ze suone geben/ sînen gesunt und sîn leben,/ der dannoch lebendige hie/ | |
//Dô der künec Artûs ersach/ daz ez niemen an die suone sprach,/ dô hiez er rûmen den rinc./ nû was ez | |
sus wart versüenet der zorn./ //Hie gesach vrou Lûnete/ die suone diu ir sanfte tete./ swâ man unde wîp,/ habent guot | |
lief in an/ und kuste im ougen unde lide,/ ein suone lûter unde ein fride/ wart gemachet under in,/ ir zweier | |
mal het gewesen das ern geurlaget hett. Sie hetten starck sůne gemacht und yewedderhalb gisel gegeben der sůne zu behalten. Anderhalb | |
Sie hetten starck sůne gemacht und yewedderhalb gisel gegeben der sůne zu behalten. Anderhalb het der konig Artus einen fried gemachet | |
uns durh di minne,/ daz unsir beider vientscaf/ zv waren svnen werde bracht./ wande ane uch nemochte wir njemer genesin,/ wir | |
meindedgen br#;eif./ //Dat was im ein ware lere,/ dat d#;ei s#;eun volgangen were/ entüschen dem sünder inde gode./ vil s#;euʒ, du | |
Min gotheit ist din crone, |
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ouch dar under $s von Metzen Ortwîn./ der sprach: »disiu suone $s diu ist mir harte leit./ iu hât der starke | |
wider rîten $s heim in unser lant,/ wir gern stæter suone; $s des ist uns recken nôt./ wir hân von iuwern | |
unsern widerwinnen $s die wellent rîten fruo/ und gerent stæter suone $s an mich und mîne man./ nu râtâ degen Sîvrit, | |
er vrevellîchen $s wol zuo Kriemhilde gân./ Ez enwart nie suone $s mit sô vil trähen mê/ gefüeget under vriunden. $s | |
sich mit friuntschefte $s von Gunthere schiet,/ den si durch suone kuste $s in Burgonden lant./ do begonde ir aber salwen | |
des wart der helt verlorn./ daz bringe ich iu ze suone, $s swie iuch dunket guot.«/ dô gie ez an ein | |
den mînen vriunden? $s willen ich des hân:/ buoze unde suone $s der bin ich iu bereit./ swaz iu iemen tæte, | |
gezemen.«/ Des antwurte Gîselher $s von Burgonden lant:/ »vride unde suone $s sî iu von uns bekant,/ sît ir sît triuwen | |
mir sluoget $s und vil der mâge mîn!/ vride unde suone $s sol iu vil gar versaget sîn.«/ Des antwurte Gunther: | |
der degen:/ »welt ir diz starke hazzen $s ze einer suone legen/ mit uns ellenden recken $s deist beidenthalben guot./ ez | |
unde einer muoter kint:/ sô red ich ez nâch der suone $s mit disen helden, die hie sint.«/ »Nune welle got | |
$s sprach dô der spileman./ »wa gesâhet ir ie durch suone $s sô manegen helt gân/ mit ûf gebunden helmen, $s | |
missetân./ der uns dâ solde rechen, $s der wil der suone pflegen.«/ des antwurte Volkêr, $s der vil zierlîche degen:/ »Der | |
gelogen./ er unt die sînen degene $s sint an der suone gar betrogen./ Er tet sô willeclîche, $s daz im der | |
an die stunde, $s daz ir in möhtet nemen./ die suone mînes herren $s möht ir iu lâzen gezemen.«/ »Jâ næme | |
möht ir iu lâzen gezemen.«/ »Jâ næme ich ê die suone«, $s sprach aber Hagene,/ »ê ich sô lasterlîche $s ûz | |
hete dâ vor manegen grôzen strît:/ die wurden sus ze suone brâht./ ine hân mirs selbe niht erdâht:/ man sagete mir | |
och Gahmuretes lîp/ in harnasche, dâ sîn wîp/ wart einer suone bî gemant;/ daz ir von Schotten Vridebrant/ ze gebe sande | |
werdekeit an mir bezalt./ nu erlâz mich, küener degen balt,/ suone gein disem wîbe,/ und gebiut mîme lîbe/ anders swaz dîn | |
swaz dîn êre sîn./ gein der gunêrten herzogîn/ mag ich suone gepflegen niht,/ swaz halt anders mir geschiht."/ ___Parzivâl der hôch_gemuot/ | |
zuo wil ich schouwen/ in dînen hulden dise frouwen/ mit suone âne vâre:/ ode du muost ein bâre/ tôt hinnen rîten,/ | |
nôt si klagte./ Parzivâl in ûf verliez/ do’r froun Jeschûten suone gehiez./ der betwungene fürste sprach/ "frowe, sît diz durch iuch | |
messenîe ein teil,/ daz volc was al gelîche geil/ daz suone was worden schîn/ gein der sældebernden herzogîn./ //___Daz wart niht | |
wegn,/ ez enkan niht anderr schanze pflegn./ ___da ergienc ein suone, des wæn ich./ dô fuorn si sunder baden sich./ zwelf | |
gegebn,/ dô ir rois Ithêr nâmt sîn lebn."/ //___Von der suone wurden naz/ der küngîn ougen umbe daz,/ wan Ithêrs tôt | |
sî iwer liehter schîn/ und iwer manlîchen lide./ het ich suone oder vride,/ diu wærn iu beidiu tiure./ ich dunke iuch | |
unfrouwenlîch gelimpf."/ ___dô sprach der werde Gâwân/ "hie wirt ein suone getân,/ die niemen scheidet wan der tôt."/ dô kômen, die | |
hân,/ zweier frouwen diech hie sihe:/ der dritten ich niht suone gihe."/ des weinten die eltern dô:/ Obilôt was vaste vrô./ | |
sunder twâl/ mit guoten triwen umben grâl."/ ___dâ wart diu suone gendet/ unt Gâwân gesendet/ an dem selben mâle/ durch strîten | |
ræche,/ ungern ich daz verspræche,/ ichn holt ein kus durch suone dâ,/ op si der suone spræchen jâ./ wîp sint et | |
ichn holt ein kus durch suone dâ,/ op si der suone spræchen jâ./ wîp sint et immer wîp:/ werlîches mannes lîp/ | |
der herzoge von Gôwerzîn/ von mir geküsset solden sîn./ mîn suon wirt in doch nimmer ganz,/ die gein dem künege Gramoflanz/ | |
velt./ ___si truogen daz ze_samne dâ,/ daz diu herzogîn sprach suone jâ,/ //Abe anders niht decheinen wîs,/ wan op Gâwân ir | |
den kampf durch si verbern,/ sô wolt ouch si der suone wern:/ diu suone wurd von ir getân,/ op der künec | |
si verbern,/ sô wolt ouch si der suone wern:/ diu suone wurd von ir getân,/ op der künec wolde lân/ bîziht | |
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