Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sunder#’1 Adj. (96 Belege) Lexer BMZ Findeb.
an den stunden/ Die herren da vil drate/ Ze ainem sundern rate/ Wie si gebaren solden/ Und wie si sich rechen | |
wol und gerne mich’/ Und gie vil drate/ Ze sinem sundern rate/ Mit sinen besten vrśnden do./ Die rietent al gelich | |
Ir ieglich wolte han/ Hohgezit und die began/ Mit sinem sundern schalle./ Die werden alle/ Die disiu mere vernamen,/ Ze Norwe | |
vnde lege iz uf di brust. //Di wip haben ein sundern sichtum des di man nicht haben. der erceiget sich an | |
hānt vogelīn fröiderīchen schal./ Velt und owe stźnt geblüemet,/ manig sunder varwe ist dā:/ wīz, brūn, gel, rōt, grüene, weizvar, blā,/ | |
den pīn,/ daz ich niht alleine verderbe./ Schnez lieb, mīn sunder trūt, dur vuoge/ rihte mich in ebenholdem sinne,/ frowe, dīner | |
rihter mac in niht fürbaz gelīhen. Unde hāt der rihter sunderiu gerihte, dā man umbe bluotrünstigen rihten sol, der sol ieglīchem | |
hābe. Von deheinir ſinir noti unſir herri der heilige Criſt, ſuntir uon ſīn ſelbiſ můtwillen verhancte er deſ, daz er an | |
der alliz daz wźiz, daz immer wirt, ź iz ergź, ſuntir dar umbe daz wir unſ hie ſchāmin uor den menniſchin, | |
alli die chomint in min riche, die kodint: "herre, herre," ſuntir der eine, der mineſ vater willin t#;ovt, der chumit in | |
āventiuren las,/ daz er von Parmenīe was/ und hęte ein sunderez lant/ von eines Britūnes hant/ und solte dem sīn undertān:/ | |
dā furke nennent,/ die die furkīe erkennent./ doch enist niht sunders an den zwein:/ furke und zwisele deist al ein./ sus | |
die nam er alle und gie dan/ an eine sprāche sunder/ und suohte rāt hier under./ nu dūhte si daz męre/ | |
an der selben zīte/ gevarn gein dem strīte/ mit maniger sunder storje grōz./ die vuort ein man den nie verdrōz/ strītes | |
ein künec was bereit,/ innen des der ander streit./ manec sunder rinc mit grōzem her/ und die mit manlīcher wer/ habeten, | |
diu schiltwache/ al umbe daz her mit krache,/ mit manger sunder storje grōz./ der marchgrāve anderstunt genōz/ Arofels wāpen diu er | |
kleine,/ die verwieret wāren mit gesteine,/ het ieslīch triubel sīn sunder bant,/ daz man niht ze vaste drumbe want,/ als ez | |
Terramźrs übervart/ nam. er vant uns doch mit wer:/ mit sunder storje, mit sunder her –/ und mir von sunderem lande | |
er vant uns doch mit wer:/ mit sunder storje, mit sunder her –/ und mir von sunderem lande komen/ ieslīcher –, | |
mit sunder storje, mit sunder her –/ und mir von sunderem lande komen/ ieslīcher –, die hāt mir benomen/ der hōhe | |
denn mīn houbet und diu gran/ der hār hab mit sunder zal./ mit schaden behabten si daz wal./ dā von ich | |
wol die wārheit weiz./ von dem maneger slahte wuof,/ ir sunder herzeichens ruof,/ und daz ich heidnisch wol verstuont,/ dā von | |
samnunge sint:/ sine dorfte niemen suochen dā./ ieslīcher sich mit sunderr slā/ also gein Oransche rebōt,/ dźs vische in vürten lāgen | |
het erkorn./ //Doch vuor dā manec sīn genōz/ mit manigem sunder ringe grōz./ ūf velde unt in walde/ si muosen gāhen | |
schīn/ gāben unverdecket./ dā wart hin nāch getrecket/ mit maneger sunder storje grōz./ die vürsten sunder niht verdrōz,/ sine manten ellens | |
gāhten zuo/ (dannoch was ez harte vruo)/ mit manger storje sunder./ die werden nam des wunder,/ war die vīende węren komen./ | |
Gybert./ die vuorten manegen rīter wert./ ir her kom mit sunder slā./ ouch kom die dritte strāze aldā/ an der selben | |
er im ze helfe möhte komen,/ von hūse und von sunderem lande/ ieslīcher āne schande/ in sīnes bruoder helfe was geriten:/ | |
//Gyburc nam ir aller war:/ daz driu grōziu her mit sunder schar/ dar komen vil nāch gelīche,/ die alle rīterlīche/ der | |
bruodern sīn./ dort oben sprach diu künegīn:/ ‘wes ist diu sunder storje grōz?/ ir schiltriemen sint nacket blōz/ und unverdecket von | |
übergienc/ und von māgen noch von sune enphienc/ dehein ir sunder urbot;/ und sprāchen, si hete den hhesten got/ und ir | |
daz kint der touf hab umbeleit./ der juden touf hāt sunder site:/ den begźnt si mit einem snite./ wir wāren doch | |
an tal./ Rennewart lief allez mite,/ daz er den manegen sunder site/ gerne hete bekant./ do er sīnen herren vant,/ si | |
marhcrāven vanen./ nū sult ir Ehmereizen manen:/ vierzehen künege mit sunder her/ brāht er mit im über mer,/ der wurden im | |
des künec Aropatīn,/ mit koste geflōret muoste sīn/ mit maneger sunder zierde./ in selben condewierde/ sīn manlīch herze und des gedanc,/ | |
künec Marlanz/ von Jźricop mit zierde glanz/ und mit maneger sunder rotte./ //Dō der keiser Otte/ ze Rōme truoc die krōne,/ | |
mit der sprāche ein ander gar unkunt./ dā vuor manec sunder munt,/ der niht wesse waz der ander sprach,/ ob er | |
werlde wirt ir leben/ wider anderstunt gegeben./ dā was manec sunder grāzen./ swer si kan an gelāzen/ als ez der rīterschefte | |
helme was ein barke./ manec ander zimierde sīn/ gap kostebęren sunder schīn:/ durhliuhtic edele steine,/ etslīcher niht ze kleine,/ an gespunnenem | |
prīs gewan/ ime her an allen sīten,/ solt ich ir sunder strīten/ bescheidenlīchen nennen,/ sō müese ich vil bekennen./ der künec | |
hers kraft,/ die im sīn vater schuof ze wer,/ manege sunder rotte, über mer?/ ūz den het er sich erstriten,/ daz | |
(die getorsten wol in sturme sīn)/ dō kōmen mit rotte sunder./ er moht dā kiesen wunder,/ swerz müezic was ze schouwen./ | |
künec von Nubīant,/ sīner süne vierzehen erkant/ ze künegen in sundern landen./ die getouften rīter wānden/ daz dā snīten rīter ūzem | |
und von Arābī./ ob rmischer keiser węren drī,/ ieslīcher mit sunder her,/ die heten volleclīche zer/ dā vunden ūf ir reise:/ | |
tęte,/ dā ich vunde alsölh geręte./ ine mac niht geben sunder namen/ ir spīse, dem wilden und dem zamen,/ und ir | |
Scandināvīā/ was wol von sīner tugende erkant./ al der heiden sunder lant/ behalten heten ninder wīp,/ diu ie sō kürlīchen līp/ | |
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