Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sunder#’1 Adj. (96 Belege) Lexer BMZ Findeb.
ez vo1n dise1n zwen,/ Weder got noch man,/ Hete ein svnderen gescheffede an./ Vlixes selbe iach,/ Des nachtes do er=z gesach,/ | |
im wart vil harte drâte/ ein heimlich kemenâte/ ze sîner sunder gereit,/ sîn lewe dar in zuo im geleit./ dar inne | |
jungfrauwen gewann, als es gott wolt. Darumb ward Merlin geheißen sunder vatter, und dieselb form des bösen geistes wont noch in | |
gordinot,/ als iz der wisi Salomon gibot./ //Ein kunigin chom sundir/ zi Salmoni durch wundir./ du brachti michilin scaz,/ thymiama undi | |
vrowen minne,/ so dir al gods gesind entwiche,/ sich mich sundern sunderliche!/ //Entfanc dit bůch bit barmherzicheide,/ dat ich dir offern | |
dir sagen von der zit die man ahtet in eime sundern iare. da wissest daʒ man drier hande manoden war nimet. | |
tâ bî./ nu lât mîn eines wesen drî,/ der ieslîcher sunder phlege/ daz mîner künste widerwege:/ dar zuo gehôrte wilder funt,/ | |
triwen phlac,/ daz was in ein lieber tac./ ieslîcher im sunder neic./ Gahmuret niht langer sweic/ der volge, als im sîn | |
Gahmuret daz grôze guot/ sîn volc hiez behalden:/ die muosens sunder walden./ ___smorgens vor der veste/ rûmdenz gar die geste./ sich | |
von edelem gesteine,/ wît, niht ze kleine./ si wâren alle sunder golt:/ ez was des landes zinses solt,/ den Isenhart vil | |
gebôt mîn muoter an den lîp,/ daz ich die gruozte sunder:/ unt die ob [der] tavelrunder/ von rehtem prîse heten stat,/ | |
im dennoch gar ze fruo./ sic gewunnen, sic verlorn,/ wart sunder dâ mit strîte erkorn./ doch wart der künec Clâmidê/ an | |
hân geredet um mîn dinc:/ nu hœrt wie Artûses rinc/ sunder was erkenneclîch./ vor ûz mit maneger schoie rîch/ diu messnîe | |
___da ergienc ein suone, des wæn ich./ dô fuorn si sunder baden sich./ zwelf clâre juncfrouwen/ man mohte bî ir schouwen:/ | |
geritn./ si begunden in dô alle bitn/ daz er gelobte sunder/ den von der tavelrunder/ sîn rîterlîch gesellekeit./ im was ir | |
clâren/ allen den die dâ wâren./ //Er kôs im einen sunder dan:/ der fürste was sîn hôhster man,/ gegen triwe alsô | |
an einem orte lac,/ sarjande von Semblidac:/ den lac dâ sunder nâhen bî/ turkople von Kahetî./ unkünde dicke unminne sint./ sus | |
verkôs Kingrimursel/ ûf Gâwân den degen snel./ ___si fuoren beide sunder dan,/ Vergulaht unt Gâwân,/ an dem selben mâle/ durch vorschen | |
vlôch,/ daz si mir hulfe. daz geschach./ die juncfrowen si sunder sprach:/ do genaser durch die künegîn,/ er muose ab lîden | |
het ein underscheit erkant,/ daz die rîter eine want/ heten sunder dort hin dan./ den sedel schuof hêr Gâwân./ der turkoyte | |
der knappen keiner dranc/ mit den juncfrouwen:/ man muoste se sunder schouwen,/ si trüegen spîse oder wîn:/ sus muosen si mit | |
palas,/ diu schiere wol bekerzet was./ ûf al die tische sunder/ truoc man kerzen dar ein wunder./ dar zuo diu âventiure | |
durch sîn gemach./ in einer kemenâte er sach/ zwei bette sunder lign./ nu wirt iuch gar von mir verswign/ wie diu | |
dar./ ûf stuont mîn hêr Gâwân:/ er nam den knappen sunder dan/ unt bat in willekomen sîn./ er sprach "sag an, | |
was./ in ein venster gein dem pflûm/ nam er im sunder einen rûm,/ dâ er und Arnîve saz,/ diu vremder mære | |
berc,/ als ir wol seht, diz spæhe werc./ aller rîcheit sunder/ sint hie ûf starkiu wunder./ wolt man der bürge vâren,/ | |
schier ûf geslagen sach/ Manec gezelt wol getân./ dem künege sunder dort hin dan/ wart manc wîter rinc genomn,/ und rîtern | |
sus gebâren:/ dô nam mîn hêr Gâwân/ vier werde rîter sunder dan,/ daz einer kamerære/ und der ander schenke wære,/ und | |
ûf die slâ./ ___dô nam mîn hêr Gâwân/ sîn ambetliute sunder dan./ niht langr er wolde bîten,/ er hiez den marschalc | |
bezzerz wart gesniten,/ wan einz daz Isenhartes was./ bî Artûs sunder ûf ein gras/ wart daz gezelt ûf geslagen./ manec zelt, | |
marschalc riet,/ von Lôgroys diu werde diet/ mangen rinc wol sunder zierten./ ê si geloschierten,/ ez was wol mitter morgen./ hie | |
Gâwân/ grœzer herzeleit getân,/ er möht der tavelrunder/ doch geniezen sunder,/ wand in geselleschefte wernt/ al die drüber pflihte gernt."/ ___der | |
valschem sinne."/ //___Dô des zornes vil geschach,/ der künec Bênen sunder sprach./ er bat si "frouwe, zürne niht/ daz der kamph | |
sîn./ Artûss junchêrrelîn/ viengen d’ors disen zwein:/ an den orsen sunder kampf ouch schein./ Gâwân und Parzivâl/ unt Bêne diu lieht | |
___einer andern bete er dô bat/ (mit wênec liutn er sunder trat),/ daz Gâwân gæbe im den strît/ den er ze | |
wellet jehn/ under al den clâren frouwen./ ir sult ouch sunder schouwen,/ bî welher Bêne sitze./ nemt daz in iwer witze,/ | |
hât./ ___Bêde ir muoter und ir ane/ die maget fuorten sunder dane/ in ein wênc gezelt sîdîn./ Arnîve weiz ir disen | |
sandern rede vernam,/ als sîner rîcheit wol gezam:/ //Alsus manec sunder lant/ diende sîner werden hant,/ Môr und ander Sarrazîne/ mit | |
Artûs und Parzivâl/ unt der wirt Gâwân,/ die viere giengen sunder dan./ den frouwen wart bescheiden/ in ir pflege der rîche | |
landes was/ vome sedel an tavelrunder:/ diu stuont dâ mitten sunder,/ niht durch den nutz, et durh den namn./ sich moht | |
von Gôwerzîn,/ und Flôranden den gesellen sîn./ die drî gerten sunder/ pfliht über tavelrunder./ //Artûs werte si des sân./ vrâge iuch | |
ze sælde unt ze erzenîe guot/ was dâ maneges steines sunder art./ vil kraft man an in innen wart,/ derz versuochen | |
der hof was wît unde breit:/ dar ûffe stuont manc sunder schar./ si enpfiengn die küneginne gar,/ unt den wirt unt | |
dar zû quam, daz er den tôt leit nicht ungerne, sundir sînis eigin dankis, wande er hete iz uns vor gesagit, | |
des gemeinen ezzens und trinchens nicht wellen gen#;euge sein, die sunder wirtschaft wellent haben und seltsein trinchen von andern landen. er | |
und doch sint ein und ein gewalt./ dû solt sie sunder nennen,/ doch zeinem gote erkennen/ und anbeten zeinem gote,/ und | |
namen, urhap, leben,/ als ez sîn gotlîcher rât/ mit wîsheit sunder gordent hât./ die boten und die wîssagen,/ swaz die lêrten | |
alsô gelîche stât,/ daz die selben zwêne man/ erkennen niemen sunder kan./ //Wirt der verkêrer vunden niht,/ daz man in entrunnen | |
Kaldêî, Kriechen, Egyptiî./ den ist gar sunderleben bî,/ die alle sunder sich verstânt/ gelouben sunders, den sie hânt./ wer dâ wol | |
des vater schrift ersach,/ an sîn heinlîch gemach/ in sîne sunder slâfstat./ dâ was ein bilde in gesat,/ nâch gote in | |
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