Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sündec Adj. (126 Belege) Lexer BMZ Findeb.
verb#;eoset hat. Disú rúwe vers#;eunet den himelschen vatter und die súndigen sele und l#;eoset si von der ewigen hellepine. Das ander | |||||||||||||
m#;eohte kiesen, das si tote lúte waren gewesen. Aber das súndige menscliche saf, das Adam us dem #;eoppfel beis, das noch | |||||||||||||
Der almehtigen gottes gr#;eossin ist kein gr#;eossi so gelich so dú súndige gr#;eossi miner bosheit. |
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jamert des von herzen sere sid dem male, das ich súndig wip schriben můs, das ich die ware bekantnisse und die | |||||||||||||
si mensclich, das man súndet. In aller miner bekorunge mines súndigen lichamen und in aller gev#;eulunge mines herzen und in aller | |||||||||||||
meister, únser ere můs vergan! Ich han vunden in dem súndigen ertrich einen man, der ist alleine starkor und wiser denne | |||||||||||||
kamen, wan ich kan im mit allen minen sinnen einen súndigen gedank nit an bringen.» «Do grein aber Lucifer als ein | |||||||||||||
gepingetem libe und mit miner ellendigen sele und mit minem súndigen herzen und mit minen betr#;eubten sinnen und mit minem versm#;eaheten | |||||||||||||
jungesten stunde der ellendigen scheidunge miner armen sele von minem súndigen libe, das du dich denne, herre, wellist zů mir neigen, | |||||||||||||
sele gerunge und mines herzen gebette und die trehene miner súndigen #;vogen mit dir senden, das dich got heilig und minnevol | |||||||||||||
ding mit gotte meinet und minnet. Also |
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bat vúr ein sele, der licham wart ermordet in einem súndigen lebenne. Do sprach únser herre alsus: «Siben jar vasten und | |||||||||||||
in die zit der martireren, uf das ich noch min súndiges blůt in warem cristanen gel#;voben m#;eohte giessen dur Jhesum, den | |||||||||||||
im selber. Do warf er us von sinem herzen allen súndigen smak sines vleisches und saste wider in alle pine #.[ze | |||||||||||||
#;voch us alle liebin richtůmes und eren, da sich die súndig welt zů vr#;eowet, und saste wider in alles das arm#;eute, | |||||||||||||
vereinen mit dinem heligen geiste, also das si niemer kein súndige reise stiften wider |
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wir mit arbeiten dienen, das ist da von, das wir súndig sin. |
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han. Owe, das ist ein ewig schade! Aber owe! Die súndige trehne rúwent mich, die man weinot in hom#;eutigem zorne. Da | |||||||||||||
bekantnisse zů bekantnisse, von minnen ze minne.» Das dis ein súndig munt sprechen sol und můs, das ist mir swere und | |||||||||||||
kinde, und beware denne min ende; so ich mit minem súndigen munde nit sprechen mag, so sprich denne miner sele inwendig | |||||||||||||
helig ende. Der brobest ist die g#;eotliche gehorsami und nit súndig gehorsami. Dem sint alle tugende undertan. So mag das closter | |||||||||||||
sol clagen und bekennen got sin súnde alle tage Ich súndiger mensche ich klage und bekenne gotte alle mine súnde, da | |||||||||||||
die unschuldigen zů mir, des lies ich entgelten und hatte súndigen wan uf si; da von habe ich dise pine. Eya, | |||||||||||||
nit alleine durch nutz und dur notdurft, mere dur mine súndige bosheit, die ich wol gelassen hette, eb ich wolte. Nu | |||||||||||||
manigem herzeliden, $t des wir vil vinden in |
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haue danc./ Waz du genaden hast getan./ Zu mir uil sundigin man./ Ich sie wal de bit di bestat./ Dat ime | |||||||||||||
‘liebiv chint, werfet von iv dei werch der vinſter, dei ſuntigin werch, h#;ovr, haz, vberm#;ovt, vntriwe, lûge, ander h#;vopthafte ſunti, vnde | |||||||||||||
trehtin ane ſvnde wære vnde nehainer ê bedorfte, div dem ſvndigen menniſken geſetzet waſ ze t#;ovnne fvr ſine ſvnde, iedoch wolte | |||||||||||||
kirchen mit ſinem ophere, man t#;vofte in. Allez, daz der ſvndige man liden ſolte, daz laid er ane ſchvlde vnde tet | |||||||||||||
vnde daz er gewalt hete an ime alſ an andern ſvndigen menniſken. Do der tievel daz gefrvmete, daz Kriſt gemartert wart | |||||||||||||
keliche.’ So bewârit ſich der menniſche, $t der ſich ſelbin ſuntigin uertêilit unde ſin unreht f% |
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bilde, daz er in diſe werelt komin waſ mêr durch ſundige liute dan durch die gůtin, den ſin dehein durft iſt, | |||||||||||||
ſi bevallin in menniſchlicher brôdicheit, vnde tet daz an einem ſuntigim wibe kunt, div hiez Maria_Magdalena. Div becherte $t ſich alſe | |||||||||||||
ſo wir bevallin in menniſchlicher brodicheit. Niemin $t iſt ſo ſuntiger, der ſine gnâde innechliche geſůchit, erne vinde da gnâde. Unde | |||||||||||||
innechliche geſůchit, erne vinde da gnâde. Unde ſo wir ie ſuntigir ſîn, ſo er unſ ie ſchierri uernimt, ob iz unſ | |||||||||||||
gůte livte, den deſ dehein dûrft wâre. Ich chom durch ſuntige, die ich ze chantnuſſe brâhte.’ Nu bittit hiute den almahtigin | |||||||||||||
ſine ſunti uon der gemeinen vr#;vode enziehin. Niemin iſt ſo ſuntic, daz er hiute deſ antlazziſ gezwivelin ſchûl, daz hat unſ | |||||||||||||
rehte ze lebin. Nu iſt wol irzêigit ane Ninniue, der ſuntigin ſtat, wie genadic got iſt. Do ſi ſich bechêrte uon | |||||||||||||
Rome unde ein ieſlich biſcholf unde ein ieſlich brieſtir, ſwie ſundich ſi ſin, daz ſi alle die ledich ſagin ir ſundin, | |||||||||||||
MARIA MAGDALENA. Hivte iſt ein vil here miſſe, dannin wir ſundigin livte vil michelin troſt habin mugin unde michil z#;ovverſicht. Hivte | |||||||||||||
innechlich beſůchint, wan ſo der man odir daz wib ie ſundiger iſt, ſo ſi min trehtin îe ſchierre erhôret, die mit | |||||||||||||
an die gotiſ gnâde unde gedahte, daz min trehtin durich ſundige livte her ze erde chomin waſ, unde chom z#;ov im, | |||||||||||||
ſůchte da gnâde. Die ſi da bechandin, daz ſi ein ſundic wip waſ, die hiezzin ſî ûf hohir ſtên, wie ſi | |||||||||||||
wie ſi getôrſte $t den heiligin lip birůrin mit ir ſundigem lîbe. Do erzeigte avir min trehtin ſine vil michele gůte, | |||||||||||||
er geborn wolde werden. Si iſt ein grozzer trôſt aller ſundigen $t l% in diſe werlt r#;vohte ze chomenne, der r#;vohte #;voch uon ſundigen uorderen geborn werden. Alſe div lilie unde div rôſe uz |
cui eſt honor et gloria. //MATHEÎ. Min trohtin gît unſ ſundigen menneſſcen michelen trôſt, daz wir nith ſogetaneſ get#;von, geriwet ez |
der g#;vote $.s$. Matheuſ ſelbe ſcreib, wie mimme trohtine uolgeten ſundige lute, bediv man unde wîb, die mit ſunden unde mit |
rehter wolden wænen, minen trohtinen darumbe berafſten, daz er mit ſundigen lûten æzze unde trunke. Deſ antwrte er in nach ſinen |
ſinen genaden: ‘Wem iſt durft’, ſprac er, ‘antlazzeſ wan den ſundigen? Der nith ſundec iſt bedarf nith arzateſ. Ich bin durch |
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