Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sündec Adj. (126 Belege) Lexer BMZ Findeb.
vn̄ mit gebete./ durch sine givte her daz tete./ den sundigen luten/ was der herre gůte/ uil harte enstic,/ ouch uile | |
wole gelonit’./ Sus getane lere/ tete der ture herre/ der sundigen diete./ ouch gab her in geistliche rate:/ her bat daz | |
hulde gewunnen./ sus getane lere/ tete der ture herre/ den sundegen luten./ io ne mac sine gute/ nieman uollen schriben/ mit uederen | |
mich brodin man/ uil dicke has getan./ nů ir hore mich sundegen man/ durh dine givte/ vn̄ gnade diner hantgetete/ vn̄ allir | |
hete der psalmiste $s gesaget von Criste,/ daz er die sundigen diet $s nelieze under wegen niet./ dri chunige here $s | |
in dem selben muose $s chom dar ze huse/ ein suntigez wip, $s alse iz an der rede chwit/ Si brahte | |
gedaht hete,/ er rechante daz wip, $s ir was vil suntich der lip./ er sprach daz si ware $s ein gemeiniu | |
gesalbote./ ave daz wip, di du sihest $s unde si sundich haizest,/ diu brahte ir salben $s reine gehalden./ si salbete | |
$s "wa sint, die dich wolten steinen?"/ Do sprach daz suntige wip: $s "hie nist, herre, nehein lip."/ du sprach daz | |
ist allzeit mit irr gnâd verporgen in dem haufen des sündigen volks und beschirmt die sündćr, die irn namen ęrent, und | |
belaidigt von dem handeln und von dem angreifen der unrainen sündigen menschen. iedoch sam der mensch widerkümt mit der tauf und | |
der getriuwe minnende got den menschen hât brâht űz einem sündigen lebene in ein götlich leben, űz einem sînem vîende hât | |
mortem peccatôris’:/ daz sprichet, als ichz vernemen kan,/ ‘daz dehein sündec man/ in sînen sünden sterbe,/ mir ist liep, daz er | |
er da wirt warmer;/ uf hevet er den armen,/ den suntigen von der erde,/ sam der stain tut di halme./ //So | |
daz riuwet mich./ ouch ist daz gewonlich/ daz man dem sündigen man,/ swie swćre schulde er ie gewan,/ nâch riuwen sünde | |
unſeren haltare. alſo ſante Pauluſ chod. Got wart getan in$/ ſuntigeſ lichnamen bilde. do uerdamnote er unſere ſunte. mit ſineme lichenamen. | |
man in rehter fuore siht./ //Waz solte erbermde, ob niender sundic mensche wćre, waz solte ouch milte, het ieder man nâch | |
gehorſam vnde ſvlt daz da mit verdienen, ſwenne [ſo] der ſ%,vndige lip, der von [dem] ſt#;vobe [da] chomen iſt vnde [och] | |
ob es unsern herren icht sol erbarmen $t eins armen sundigen menschen trehen als ich bin. Und von mym kind, das | |
und erbarmet sich uber uch. Ir erbarmet mich der ein sundiger mensch bin, soltent ir dann unsern herren nit erbarmen der | |
man lip und sele gesunt. Es ist keyn man so sundig, thú er getruwelich sin bicht, unser herre gott erbarm sich | |
er sprah ’herre dv salt uz gan,/ ih bin ein sundiger man./ daz was ein unwislih recht:/ njwit sal di sundige | |
sundiger man./ daz was ein unwislih recht:/ njwit sal di sundige knecht/ den herren uon ime triben./ der arzit sal ouh | |
an dir geneme/ vnde in dise totgruben queme/ durh uns sundige lute,/ daz dir uor allin dingen trute/ ist des libis | |
hůte. //Da ſprach der iunger: Wie cumet eʒ umbe die ſundige ſele? Der meiſter ſprach: So die ſundige ſele cumet an | |
eʒ umbe die ſundige ſele? Der meiſter ſprach: So die ſundige ſele cumet an daʒ ende, ſo cument die tiuele mit | |
vreisen,/ si entfeit widwen inde weisen./ //Dis spis zestört d#;ei sündge wege,/ si macht, dat got der selen plege/ ind dat | |
si quam bit dim geleide/ zůr ewelicher selicheide./ //Theophilus, de sündigst man,/ van dem man #;eirgen gelesen kan,/ dem sin smaheit | |
ich getrost werd in miner arebeide./ //Ich unwirdich pr#;eister, ich sündich man,/ ich, de n#;ei n#;eit gůds an mir $’n gewan,/ | |
leidesterre!/ //Van dir sint verre haʒ ind girheit,/ d#;ei machent sündich sunderlicheit./ din vröud enmach n#;eit sunderlich sin,/ din milde minn$’ | |
dich zů mir, mins herzen dach,/ sich g#;eutlich an mich sündgen man,/ wand ich üver dich n#;ei l#;eif $’n gewan/ an | |
dit is dir kündich./ sich mich an, an si ich sündich:/ als ich din sun in miner hant haven,/ dan gerůch | |
bit dem offer $’n offerman,/ sich bit dem bestem $’n sündgsten man!/ můder, burn der barmherzicheide,/ van dinem kind mich n#;eit | |
alle zit,/ de vint enwan gein ursachen,/ dat he dich sündich möchte machen./ //Wand dir $’n gemůd n#;eit bit $’n geboden,/ | |
dich,/ frowe, nu gehore mig!/ aller heiligeste wif,/ vernim mig sundigez wif!/ allez daz min herze/ daz fled dir bit flize,/ | |
ist ze notlich, ich engetar, wan ich bin ein vil súndig m#;eonsche. Mer: wenne der endelose got die grundelosen sele bringet | |
Von zwein guldin k#;eopfen der pine und des trostes Ich súndigú, tregú, ich solte zů einer stunt betten. Do tet got, | |
sere nider sine edelkeit und sprach ein wort, das úns súndigen sere ze troste stat: «Du solt si baden in den | |
mit Sant Paulo in den dritten himmel, wenne got minen súndigen lichamen minnenklich sclat da nider.» Dirre dritte himmel ist gewelbet | |
ich habe es gegert manigen tag, das noch m#;euste min súndiges herzeblůt vliessen under der ungel#;vobigen ketzeren f#;eussen. Katherina, ich gan | |
wol gehaben.» Nu mag etliche lúte wundern des, wie ich súndig mensche das mag erliden, das ich sogtan rede schribe. Ich | |
súnden mohtist andern menschen glich, do du were uf disem súndigen ertrich. Nu hat mich berihtet der helig geist, der, vr#;vowe, | |
diser selbe túfel in dem lufte gevaren und nam des súndigen ertriches vil grosse war. Er was gros als ein rise, | |
mir gesehen? Joch weistu wol, das ich ein tore, ein súndig und ein arm mensche bin an libe und an sele. | |
s#;eussen trehne vil lieplich bereit; du lidest doch gerne des súndigen meres bitterkeit. Dis tier hat einen senften munt und ein | |
Das niderste teil únsers mundes sprichet alze gerne von der súndigen erden. Owe ob allen sprachen! Was sol der valschen heligen | |
valschen heligen werden, die mit heliger lúte gabe valschlich iren súndigen lip generent und bewisent sich reht als ob si es | |
libe leidor alze klein; mer nach irme tode, swa wir súndigen kummen in n#;eote und wir denne gedenken, wie heleklich si | |
vr#;eomede. So wirt ir leben ein sch#;eone zobel, den wir súndigen vor únsern #;vogen vil sch#;eone in únserm herzen tragen. Aber | |
Iedoch wil ich gerne liden des todes pine an dem súndigen lichamen min. Minne, du hast den gr#;eossosten gewalt vor allen | |
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