Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sûmen swV. (133 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| Tronege Hagene: $s »nu hœrt, waz ich iu sage./ wir sûmen uns mit den mæren $s ze Wormez an den Rîn./ | |
| ân$’ ir beider nît./ Dô kom ir ingesinde, $s dine sûmten sich des niht./ ir rîchen kamerære $s brâhten in diu | |
| nâhen bî dir gelît,/ daz si dich ir minne $s gesûmet nimmer mêr.«/ der rede was dô Gunther $s nâch sînen | |
| herzen hêr./ dô gap er in ir kleider $s und sûmte sich niht mêr./ dô si dô an geleiten $s ir | |
| aller mîner nôt./ daz sol ich immer dienen, $s mich ensûmes danne der tôt.«/ Dô sprach der herre Dietrîch: $s »ir | |
| ze drîzec jâren./ swer mîner milte vâren/ vergebene wil, der sûmet sich./ ine sorge umb niemen danne um mich,/ dar nâch | |
| ritter wesen sol,/ daz tuot mir wirs denne wol./ nune sûmet mich niht mêre,/ phlegt mîn nâch ritters êre."/ "daz tuon | |
| si worden wær sîn wîp,/ dâ hete sich frou Lûnete/ gesûmet an sô gæher bete/ als si riet ir selber frouwen./ | |
| als do er von êrste strîtes pflac./ er sprach "du sûmest dich ân nôt:/ für sicherheit gib ich den tôt./ lâz | |
| der rîche/ Artûs warp herzenlîche/ zer messenîe dise vart./ vor sûmen het ouch sich bewart/ Gynovêr diu kurteise/ warp zen frouwen | |
| manegen ort:/ der knappe sprach et disiu wort,/ "frouwe, ir sûmet mich ân nôt:/ ich leist daz mir der eit gebôt."/ | |
| tet ir komen wol./ swer samnunge warten sol,/ den lêret sûmen den gedanc:/ er fürht sîn helfe werde kranc./ Artûs Gâwâne | |
| âne nît./ ___Bêâkurs pflac varwe lieht:/ der künec sich vrâgens sûmte nieht,/ Bêne im sagete mære,/ wer der clâre rîter wære,/ | |
| freude er hât verlorn/ und immer herzen riwe erkorn./ ___wes sûmestu dich, Parzivâl,/ daz du an die kiuschen lieht gemâl/ niht | |
| ___der heiden sprach "der bin ich."/ si bêde wênc dô sûmten sich,/ //Ieweder sîn houbet schier/ von helme unt von hersenier/ | |
| den wel: geleites wart an mich./ durch helf niht lange sûme dich."/ //___Über al den rinc wart vernomn/ "Cundrîe la surziere | |
| einen ſantigen wech get, irret er in niht gar, ſo ſovmet er in doch vil. Der dritte ſchad iſt, daʒ div | |
| vertig. ilet wider, swa ir unrecht getan habet, der tot ensaumet sich niht, wir enm#;eugen nicht wizzen wenne er chumt. von | |
| zit chomen daz wir ze hulden wol m#;eugen chomen, nu sumen uns niht und sehen an unser schuld und widersten den | |
| sine kel was vmb fvnf schillige gegeben./ Reinhart sich niht sovmte,/ die herberge er rovmte,/ In dvchte da vil vngemach./ der | |
| vnd die tvmmen,/ Ob iz wolde volgen die diet./ Crimel ensvmet sich da niht./ Er sprach: «kvnic, edel vnd gvt,/ ob | |
| Marsilie./ hoch was daz gebirge,/ daz lant was ueste;/ daz s#;vomte di cristin./ Do ne wolte der kaiser here/ nicht widir | |
| da bi:/ also liep u mine hulde si,/ so ne sumet uns nicht mere/ unde ne irret des richis ere.’/ er | |
| gerite./ niemmir geoffin dich sin ê,/ daz dir icht misse gê./ ensume dich nicht ze lange,/ so werdent si dir alle./ ich | |
| gerne swa ich mac./ ia naiget sich der tac:/ wir sumen uns al ze lange.’/ ia sprachen di fursten alle/ er | |
| lichte enphallen/ so der hantscůch Genelune./ dine fursten du niene sume./ got spar din ere.’/ der kaiser wainte uil sere;/ uil | |
| ‘nu ile du, helt mere,/ wel dir tusent manne/ unt sume dich nit ze$/ lange./ uah uns die perge,/ ê sin | |
| menske |
|
| in den maisten scaden getůn!/ wir$/ ne durfen unsich nicht sumen,/ waz hilfet langez r#;vowin?/ min herce gert Marsilien:/ gelit er | |
| genozen,/ daz wir icht werden uerstozen/ uon dem engel sange./ du sumist uns ze lange.’/ Dar huben sich do drí,/ ich wan | |
| nu hilf uns hinnen!/ wir$/ ne můgen geuechten noch entrinnen./ ensume dich nicht ze$/ lange!/ mit lobe unt mit sange/ wellen | |
| eren.’/ do antwirt im sin herre:/ ‘libist aller manne,/ ich sume mich ze$/ lange./ nu getroste dich, Marsilie:/ ich chůme schire | |
| růche du, herre, umbe di trůme,/ nicht langer du dich nesume!/ zeware sage ich dir daz:/ swaz frumes in allen disen | |
| die magit schone./ schire zo dische quame/ Dar ane ne sumpmete sie nicht./ Ir was vffe den hof lieb./ Die urowe | |
| dâ von ist ez vil ängestlich,/ daz dû des toufes sûmest dich;/ wan ân den touf hilfet niht/ des himelrîches zuoversiht."/ | |
| andern eide lân./ //Swer dich slahe an dîn wange,/ sô sûme dichs niht lange,/ dû bietest im daz ander dar./ swer | |
| guoter lêre tæte schîn/ von dem gelouben etwaz./ vil lange sûmde sich dô daz./ //Dô diz sô lange was bewart/ und | |
| mir, daz sol mich dunken guot./ dû solt niht mêre sûmen dich,/ meister mîn, dû toufest mich,/ wan ich sîn herzeclîche | |
| kan gedenken:/ ir müget mir niht enwenken."/ "des soltû niht sûmen dich./ Krist gap durch uns ze marter sich,/ daz suln | |
| swære wirt mir niemer buoz,/ wan nâch dîner lêre./ nû sûme dich niht mêre,/ gip mir dînen rât dar zuo,/ wie | |
| daz riuwe got; ez riuwet mich./ sun, dû solt niht sûmen dich,/ dû helfes mir die lêre geben,/ wie ich sül | |
| dâ lebet er êwiclîche/ mit senfter ruowe, sunder wê./ sich sûmde Jôsaphât niht mê:/ den lîchamen er inwant/ in daz wüllîn | |
| das er im wol tůt/ Durch sin selbes ere.’/ Si súmdent das niht mere,/ Si giengent wider sa zehant/ An den | |
| di tzene. Si ist tzu vrowen sichtum. $t So sich der sumet. so sal man di lectuary di da heizet di groze | |
| di scande,/ di dîne vîande/ dir tûn allir tagelîche./ du sûmes zagelîche./ dir sint di burge und daz lant/ beroubit unde | |
| daz lant/ beroubit unde verbrant/ und dîn lût gevangen./ du sûmis al ze lange./ diz ist dir gût vernomen:/ mîn hêre | |
| einz ald zwei./ wil sich einer in dem hanfe iht sûmen,/ der bedarf zer rehten hant des tûmen./ //Swer selbe teilet | |
| im ainz alde zwai./ wolte sich kainer in den henfen sûmen,/ der bedorft zuo der rehten hende des dûmen./ //Der selbe | |
| ensprach,/ und dô ich si sach $s so minnenklich./ //Minne sûmet an mir vaste ir triuwen sich:/ si twinget mich $s | |
| rûmen/ und von der lieben varn./ Er torste sich niht sûmen,/ er nam si an den arn./ Daz höi, daz ob | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 >> |