Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sûl stF. (70 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
virkos er,/ sinu abgot er worchti/ ani gotis vorchti,/ eni sul guldin/ widir demo himilischin kunigi./ do sprach uzzir der suli/ | |
sul guldin/ widir demo himilischin kunigi./ do sprach uzzir der suli/ daz dicki was ungihuiri:/ si wantin, daz iz wari/ der | |
wort nicht formier. //VON DEM HALS. /Der hals ist ain säul, diu daz haupt aufhelt und veraint daz haupt mit dem | |
den stain sô grôzen hab funden, daz Ptolomeus Philadelphus ain säul dar auz liez machen vier daumellen lanch. wilt dû den | |
von gote. //Nabuchodonosor betrauc der tievel, unde hiez im eine siul ûf rihten, diu was sehzic klâfter hôch unde was sehs | |
sînem lande wâren, daz si balde kæmen und im sîne siule hulfen wîhen. Si kâmen alle dar. Nu stuont der künic | |
Si kâmen alle dar. Nu stuont der künic vor der siule und alle die dâ wâren. Der künic hiez ruofen sîne | |
seitenspil $t singen, daz si alle nider vielen und die siul ane bæten. #.,Swer des niht entuot den sol man in | |
ze dem künige unde sprâchen: $t #.,Die juden wellent dîner siule niht ane beten.#.’ Dô hiez der künic dar füeren Ananiam, | |
Ananiam, Azariam unde Mysahel unde sprach hinze in: #.,Betet mîne siule an, oder ich heiz iuch in einen glüenden oven werfen. | |
von dîner hant, unde swaz uns geschiht, wir beten dîner siule für got niht an.#.’ Der künic wart zornic unde hiez, | |
zûn der wende der was fûl./ enmitten stuont ein krumbiu sûl,/ diu was des swachen hûses kraft,/ die râven wârn dar | |
die steine slecht,/ Die fenster groz vnd wit,/ Dar inne sule in alle sit/ Grune, rot, wiz, bla,/ Brun, gel, swartz, | |
vn2de offenbar,/ Wizze zene, rote1n mvnt./ Die vf der erste1n sule stunt,/ Die was snel vn2de gerat/ Vn2de sprach vn2de trat/ | |
verstalte1n./ Zv den wende1n sie sich halte1n/ Vn2de zv den sulen./ Schrige1nde vnd hulen/ Ir iegelich begonde./ Mit gemeine1n mvnde/ Versuchte1n | |
lone/ Vo1n rechte gegebe1n/ Immer riche v3nde immer leben./ Vier sule stu1nde1n dar vnde./ An dem fullemvnde/ Was der sule iegelich/ | |
Vier sule stu1nde1n dar vnde./ An dem fullemvnde/ Was der sule iegelich/ Eime lewen glich;/ Da was in geworht daz golt./ | |
wazzer vnd in erde1n,/ Vo1n fischen, von tyere1n./ Vf den sule1n fieren/ Daz gewelbe so schone stu1nt,/ Daz ouge noch mvnt/ | |
sulches niet gesach;/ Der mv1nt nie sulches niet gesprach./ Zwo svle ware1n rubine,/ Zwo almetine./ An dem gewelbe was sulch pris,/ | |
sine1n wille1n:/ Sie wurfe1n sie vzer der ture,/ Bi die svle hin vure,/ Da her hector vffe lac./ Do begunde der | |
bereit,/ Achilles wart dar in geleit./ Sie richte1n vf fiere/ Svle von grozzer ziere./ Dar vf wart der sarc erhaben./ Daz | |
Candor gie in allen fur/ Durch di wunnickleiche tür./ Ain sewl stund in dem gertelein,/ Di was lautter und fein/ Als | |
tumben./ $sDuo hiez der kunic mære/ sîne listwurchære/ giezen ain sûl êrîn,/ sô hiute ze Rôme îst anscîn:/ die zwelf hêrren | |
er schuldic wære./ er hiez in vaste binden/ ze einer siul und niht erwinden/ unz man in sêre gesluoc./ dâ mit | |
Und haizzet der sauler, davon, daz er geleich ist ainer saul. Der k#;eorbler ist ain $f:(30vb)$f. schat, der unden gr#;eozzer ist | |
hant. Er nam die slußsel und ging zu eyner kúpfferinn súl, die stunt mitten in der kamern, und fant buchstaben daran | |
was vil meri./ der des himilis walti/ undi daz luit suli bihaltin,/ der ruchi uns di gnadi zi gebin,/ daz wir | |
Zů dem vorderen ende under dem crúze swebet ufgerihtet die súle, geverwet mit des lambes blůte, gebl#;eumet und gezieret mit den | |
großen slegen hin und dar/ er weich gebunden zu der süle phoste./ der blinde ritter traf den ar,/ der schuß dich, | |
flacht sin golt mit unser siden flachse./ hart zu der sülen achse/ er ließ sich spannen in gedult./ Des pellicanus art | |
wê./ ___innen er was gezieret/ unt wol gefeitieret,/ der venster siule wol ergrabn,/ dar ûf gewelbe hôhe erhabn./ dar inne bette | |
mezzer holte,/ dâ von er kumber dolte/ in der marmelînen sûl./ trüege dise pfîle ein mûl,/ er wær ze vil geladen | |
sinwel sich daz umbe zôch./ dar ûffe stuont ein clâriu sûl:/ diu was niht von holze fûl,/ si was lieht unde | |
venster rîche./ wît unt hôch gelîche/ als man der venster siule sach,/ der art was obene al daz dach./ ___dechein sûl | |
siule sach,/ der art was obene al daz dach./ ___dechein sûl stuont dar unde/ diu sich gelîchen kunde/ der grôzen sûl | |
sûl stuont dar unde/ diu sich gelîchen kunde/ der grôzen sûl dâ zwischen stuont./ uns tuot diu âventiure kuont/ //Waz diu | |
in dûhte daz im al diu lant/ in der grôzen siule wærn bekant,/ unt daz diu lant umb giengen,/ unt daz | |
daz mit hurte enpfiengen/ die grôzen berge ein_ander./ in der siule vander/ liute rîten unde gên,/ disen loufen, jenen stên./ in | |
kumbers het erliten./ zuo sîner meisterinne er sprach/ umb die sûl die er dâ sach,/ daz si im sagete mære,/ von | |
in daz lant./ swaz in dem zil geschiht,/ in dirre siule man daz siht,/ in wazzer und ûf velde:/ des ist | |
ân ir willen."/ ___Gâwân an den zîten/ sach in der siule rîten/ ein rîter und ein frouwen/ moht er dâ beidiu | |
sich umbe kêrte,/ sînen kumber er gemêrte./ in dûht diu sûl het in betrogn:/ dô sach er für ungelogn/ Orgelûsen de | |
seite alsus, ez wære ein strît/ ûfem warthûs in der sûl gesehn,/ swaz ie mit swerten wære geschehn,/ "daz ist gein | |
Schastel_marveil man siht/ swaz inre sehs mîln geschiht,/ in der sûl ûf mîme warthûs./ dô sprach mîn œheim Artûs,/ der dâ | |
tiuvels lêre vrô,/ wan an in was sîns herzen spil./ siule von golde und bilde vil/ machten sie den valschen goten;/ | |
dir ân allez spoten,/ alsam den helferîchen goten,/ anebeten eine sûl/ von golde guot, diu niemer vûl/ unz an der welte | |
vil tôt,/ wande si branten ir mûlen/ an den glûndigen sûlen/ von des fûris flammen./ di dâ quâmen dannen,/ di fluhin | |
in ein scône palas,/ daz von ônichîno geleget was./ di sûlen wâren reine/ von edelem gesteine./ daz dach daz was guldîn./ | |
uur div goteſ #;vogen unde bitet uil inneclichen die himeliſcen ſûl, daz goteſ rat, den uil heiligen ewangeliſten, den uil heren | |
sint alle da;/ unwillen, die sint anderswa./ si sint ein s#;uowel der frumecheit/ und der eren ein geleit,/ ein spigel der | |
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