Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

suht stF. (135 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Ägidius 678 wole gehugete/ daz sin ende uirhabete/ an ime die swaren suchte./ v do her sinen trechtin/ dar umme gnadene bat,/ schiere
Barth 151, 8 ir wahset. //Sô dû wellest dem menschen helfen der vallunden suht, sô nim einen niwen riemen hirzînen sô in diu suht
Barth 151, 9 suht, sô nim einen niwen riemen hirzînen sô in diu suht grüeze unde bint im den umbe den hals sô im
BdN 27, 5 sterbent von des herzen siehtagen, der dâ haizt des herzen suht, und haizt ze latein cardiaca und kümpt von übrigem zorn
BdN 27, 14 daz niht sei von vergift, ez sei von des herzen suht gewesen, die der kaiser het. wærleich der arzt Pîsô missagt,
BdN 91, 6 und rainigt, und dar umb ist ez guot in hitzigen sühten, die dâ koment von der colera, und schol man ez
BdN 124, 25 dürr gemacht und getrunken in ainem ezzich hailt die vallenden sucht. Solînus spricht, daz die kämel kain swær pürd nement über
BdN 127, 9 der gailn willen. des pibers renne ist für die vallenden suht guot. daz tier mag niht lang beleiben, ez hab denne
BdN 128, 17 stinkt und habt daz für des nasen, der die vallenden suht hât, der vellt zehant. ez verjagt auch die natern. pokespluot
BdN 130, 9 izzt des morgens gar fruo, der ist behuot vor haizen sühten, die ze latein febres haizent. wenn si ir hörner habent
BdN 326, 7 den viertägleichen riten. ez ist auch guot für des ingewaides suht wer daz öl mit flaisch izt, und ist guot für
BdN 393, 14 prust ist und andreu gelider. der kürwiz ist guot in süchten, wenn man in seudet oder præt ân allez gemächt und
BdN 393, 18 wazzer, daz ist gar ain guoter syropl den, die in süchten ligent. wenn man den kürbz seudet und daz wazzer ze
BdN 407, 7 und nagent. wilt dû den slâfen machen, der in ainer suht ligt, sô nim alraunpulver und misch daz mit frawengespünn und
BdN 417, 2 fäuht macht und ist wider daz derren guot in haizen sühten. man schol die zungen des êrsten schaben mit ainem mezzer
BdN 425, 17 daz pringt den siechen slâf in hitzigem siehtum, sam die süht sint und sämleich siehtüem. //VON DEM INGWER. /Zinciber haizet ingwer.
BdN 464, 2 ainander hazzent. er hilft auch den menschen, die die swindenden suht habent, diu ze latein tysis haizt. //VON DEM SPIEGELSTAIN. /Specularis
BdN 466, 32 haizt, und vor dem dritägleichen riten und vor der hitzigen suht. die stain sint geweicht. /An welhem stain man vint zwai
Eracl 3210 dînen arm,/ ich sage dir in kurzer frist,/ obz diu suht ode daz vieber ist.’/ diu alte hiez Morphêâ./ diu greif
Eracl 3237 verdenke dich./ swaz dir anders wirret,/ ich weiz, dich enirret/ suht, vieber noch der rite./ ez lüge, swer dâ wider strite,/
Eracl 3662 sî anders wê/ und bitent mich, daz ich vertrîbe/ die suht von ir lîbe:/ ich hân gelobt, daz ich daz tuo./
Gen 1463 quot daz si nemohte ûf gestên: $s ir wâre diu suht gescehen./ siu bat daz er ir iz newizze, $s er
Gen 2950 lebentes werde,/ dem newerre hitze noch frost, $s scûr noch suht./ /Liute jouch vihe $s beren dir wuochere vile./ /Nâch dînes
Herb 8447 gegebe1n wart,/ Do was in, als sie bekart/ Vo1n einer suchte were1n./ Vo1n ir herze|swere1n/ Muste1n sie sich twinge1n/ Mit swerlichen
Herb 12084 V3nde hette in so sere gedrocht,/ Lege er an einer socht,/ Im wer vil baz gewesen./ Er en mochte niet genese1n,/
HvNstAp 16138 Er gie zu dem scheffe wider:/ ’Werffet mich in di sucht nider:/ Dar inne will ich mich peinen/ Mit clage und
Ipocr 4 daz arzinb#;voch ypocrotiſ. daz er het geſcribin widir allen den ſuhtin die der mugin irwahſſin. in allen dem menniſclichem libe. Ad
Ipocr 304 vnde iſt vile g#;vot ze deme h#;vobitſwern. v3nde ze allen ſvhtin. #;Voch bederman ez ze uile manegen arzeinten. Diz ſol man
Iw 3420 vrouwe was des trôstes vrô./ sî sprach ‘und ist der suht alsô/ daz sî von dem hirne gât,/ der tuon ich
Iw 3446 lite,/ dâ hiez sî sî strîchen an:/ sô entwiche diu suht dan,/ under wær zehant genesen./ dâ mite es gnuoc möhte
Kchr 7861 lêre,/ volge dem hailigen hêrren./ ich sage dir wærlîche:/ dîn suhte dir alle entwîchent,/ daz dû in ainer luzzelen stunt/ an
KLD:Kzl 10: 3, 2 dem man;/ dist der werlte hœhste guot./ //Wîplich zuht sender suht/ gît von mannes herzen fluht./ wol dem man der schouwen
KLD:UvL 31: 4, 4 zuht/ ist für wâr ein êren lêre,/ minne gerndes herzen suht./ sô ist hulde/ alles guotes übergulde./ //Swâ ein werdez wîp
Konr 11,41 vnd halʒe vnd vergihtigeu $t liute unde die die vallente ſuhte heten vnd ander ſiechen genůge. Die auer in das waʒʒer
KvHeimHinv 737 und manigen den liehtes was verzigen./ ir brach diu vallende suht/ harte vil mit ungenuht./ mit siechen lac daz velt bestreut./
KvHeimUrst 571 sprach ein wîp: ‘er nerte ouch mich/ von einer griulîchen suht./ nand ich si, daz wære ein unzuht./ mir was ôt
KvHeimUrst 1950 verswindet/ swaz iemen sieches bringet dar,/ diu stat ist aller sühte bar./ narde, balsame und mirt,/ swaz edelen smac von arte
KvWLd 19, 19 ich von êren frühte $s kargen man/ zuo der schanden sühte,/ sît ich mîner zühte $s niht geniezen kan./ /Gernder man
Lanc 179, 37 Lohos und ist des konig Artus sůn, den ist ein súcht in gefengniß ane komen da er im kerker @@s@lag. Ich
Lanc 249, 4 er gibt yn auch den siene das sie der lúte suchte bekennent und yn kunnent geraten und gehelffen mit den krutern,
Lanc 249, 6 so groß krafft gitt und hatt gegeben das sie die sucht vertribent. Es geschicht dick als der arczet (einen man) wenet
Lanc 471, 31 hett und alles sin thun als er es in siner sucht begangen hett; des was er ußermaßen unfro und forcht das
Litan 938 mih sine honlage/ it uersenke in di wage/ mit burlicher suchte/ noh mit andere unzuchte,/ daz den geist tut wanken/ mit
Litan 1352 dem ewigem ujrlorne,/ von geistlichen unzuhten,/ von schanden vnde uon suhtin,/ uon unreinen gedanken,/ uon den glundigen vanken,/ di diz fleisc
Macer 50, 8 zu getan rosenolei ist gut fur di hitze in der sucht, ob man sich da mit bestrichet an dem buche, oder
Macer 62, 6 [29v] den zuswollenden milzen. Si ist gůt genutzet wider di sucht unde hilfet wider daz vallende. Si vurdirt di wip an
Mügeln 144,12 fluches ruße:/ joch immer tragender buße/ geringet wart und leides sucht./ Du blünder salden boum, / din ho erschein des küniges
Mügeln 151,3 gegossen in der wunden slucht, / die senftet smerzen unde sucht, / wie hart das tier verseret si./ da uß dins
Mügeln 152,4 zit sins rises blat, / sin öl swent alle kalde sucht./ du blündes heiles ris,/ diner eren loub fellt keiner wis,/
Mügeln 204,3 tier die nimet in genucht, / das isset zweier hande sucht:/ des flusses uf und ouch zutal./ dem boume sunder wan/

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