Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
süeʒe Adj. (1660 Belege) Lexer BMZ Findeb.
enpfâch mînen hantslac.’/ //Dô sprach aber vrou Lûnete/ ‘ir sît süeze und iuwer bete./ welch guot wîp wære von den siten,/ | |
ze vlîze woldet biten,/ diu iht versagen kunde/ einem alsô süezen munde?/ ob es iu âne valschen list/ ernest wirt ode | |
ein ander behalten,/ lât diu got alten,/ diu gewinnent manege süeze zît./ daz was hie allez wænlich sît./ hie was vrou | |
ſint ime diu ougen offen alſo geſcriben iſt in$/ deme ſůzzen ſange. Ich ſlîef. unt min herze wachote. uon diu bezeichinet | |
er ſich in ſinme loche. daz er nimegi firnemin die ſůzzin ſtimmi. die dei anderen ſo minnent ſo ligit er alſo | |
tîefelen biſwichiniz. $t dů fůr er fone himile. mit deme ſůzin ſtanchi ſiner fleiſchafti. unt irloſt unſich. uon deme tiefale. uon$/ | |
deſ dritten tageſ ſelbe uon dem ſlâfe erwachet. unde ſo ſůzzen ſtanch uz lazzet. daz bezeichenot aue got. want er wachote | |
mit îuv. unze an daz ente der werlte. Vvaz iſt ſůzzere oder erlichere dem ſtanche unſereſ trehtineſ. deſ haltenten chriſtes. Die | |
ſîne ſtimme. ſo werdent ſi eruvllet unde gelabet mit dem ſůzzen ſtanche goteſ geboto. Uvir ſculen in ſůchen. iouch uolgen $t | |
alſo der uorſage chût dauid. Trehtin diniu wort diu ſint ſůzzere in minem munde. danne daz honich unt der flade. Ouch | |
ſi ir ſin ſo harte dare. daz ſi uon deme ſůzzen ſange. intſlafent. ſo uarant ſiu dei tîer ane. unt zebrechent | |
Dirre uogil bizeichinit chriſt deſ fedrach ſint uol mit dem ſůzzen ſtanche. niuwere unt alter êwo. er iſt wol gelerit. unt | |
//In ir herzen sælde entspringet, diu der werlte fröide gît./ suoze ir hellez lop erklinget,/ irdesch wunsch gar an ir lît./ | |
lêren./ dâ bî ûz ir herzen blüejet $s diu vil süeze minne./ //Leider ich bin gar verkrenket, mîn hôher muot ist | |
wis gelîche strenge: $s daz lât dich niht sûren./ //Diu süeze klâre wunder tuot gar mit zühten an mir jungen./ mîns | |
mêret:/ si heilet mit ir gruoze sendiu herzen, diu ir süezen minne sint versêret./ //Dô ich genâde niht envant, swære wolte | |
hort hât diu vil liebe frowe mîn./ reiniu werc und süeziu wort/ hat sî, swie frömde sî mir sîn./ alle frouwen | |
fröide unde frîheit/ ist der werlte für geleit./ //Diu vil süeze stadelwîse kunde starken kumber krenken./ eben trâtens unde lîse,/ mengelîch | |
dâ niht verdriezen,/ siu hânt kurzewîle vil,/ wan siu wünschent süeziu mære,/ daz diu liebe bî mir wære/ alde ich bî | |
kan si brechen/ ir r%/ôs%\en, ir blúom%\en, ir tugentfrühtig kriutel./ //Süeze $s grüeze $s kan si teilen, minneclîchen umbe sehen./ minne | |
minne!/ frîe liebe, gar verholn,/ diu erflöuget uns die sinne:/ süeze ist daz dâ wirt verstoln./ //Swer mit leide wil ertwingen | |
wellen ruochen mîn./ daz klag ich dir, Minne, von der süezen./ sît daz sie mir niht enwil mîn sende swære büezen, | |
lît, Minne, sô lâ dîne güete schouwen/ unde scheide disen süezen strît./ //Minne, mîn dich underwint,/ wan ich bin der sinne | |
ich sie mit ougen sehe./ wiltu daz mir sorge swache,/ süeziu Minne, an ir daz mache/ daz si dir gewaltes jehe. | |
morgen/ sorge wil mir niht entwîchen./ daz klag ich dir, süeziu Minne,/ daz diu minneclîche ir gruoz/ mir verseite und ouch | |
heide! sælic sî diu ouwe!/ sælic sî der kleinen vogellîne süezer sanc!/ bluomen, loup, diu beide/ stânt in manger schouwe,/ diu | |
trûren kranc und wolde in fröiden sîn./ hilf mir, helferîchiu süeze Minne; twinc die lieben sam si hât betwungen mîne sinne,/ | |
bin noch fröiden bar! //Bant $s diu Minne mich der süezen und lât die vil lieben sunder trûren gân,/ Minne, wie | |
ich von sorgen frî./ //Dô $s mîn ouge erkôs die süezen, dô wart mir ein lieplîch grüezen, rœseleht ein rôter gruoz./ | |
frœlîch frô belîben wan bî reinen lieben wîben?/ hî, wie süeze ein name wîp!/ wîp kan sendiu leit vertrîben./ wol ir | |
diu wîle unlanc./ swâ liep liep hât umbevangen,/ dast ein süezer umbevanc, lieplîch nâch der minne ger./ //Wê $s der gar | |
herzen dranc/ von der wîbes ougen blicken, dâ man sâhen süezen blic./ sie welnt sich der minne entstricken:/ man sint sunder | |
trag ich dir haz. //Wer gesach ie wunneclîcher mê den süezen meien? wer gesach ie baz bekleit den walt und ouch | |
diu kleinen vogellîn gesingen/ gein der wunneclîchen wunne in manger süezer wunneclîcher wîse?/ dâ gein fröit sich manic herze, wan daz | |
sô bit ich die guoten daz si lâze mir gelingen./ süeziu Minne, ob daz geschiht, dar umbe ich dîne werden tugende | |
Minne, sol ich niht den rôten kus erwerben und den süezen umbevanc, dar zuo ir minneclîchen lîp den lôsen!/ süeziu Minne, | |
den süezen umbevanc, dar zuo ir minneclîchen lîp den lôsen!/ süeziu Minne, maht du herzeliep an mir erzeigen?/ nû waz treit | |
vinde./ ach dur got, vil sælic wîp, noch helfet helfeclîche!/ süeziu Minne, frâge sie dur got waz ich ir habe getân./ | |
jâ milter got, wie rehte minnenclîch ist sie gestalt!/ jâ süezer got, wie liep ein lîp!/ gesach in got, der ir | |
schouwen./ doch klag ich ein ander nôt: von der minnenclîchen süezen,/ diu mich lieplîch solde grüezen./ Minne, daz solt dû mir | |
solte ich baz genozzen hân./ //Sich hât $s aber diu süeze zît verkêret. schouwet an die wunnenclîchen heide/ diu mit mangen | |
sterben in vil kurzer frist./ sît du bist $s diu süeze reine diu mir fröide geben sol,/ hilfâ, helferîchez wîp,/ ê | |
sol,/ hilfâ, helferîchez wîp,/ ê daz verderbe mir der lîp:/ süeziu frou, sô tuost du wol. //Waz vervâhet $s mich des | |
muoz nâch ir./ //Mîn gemüete $s hât betwungen ir vil süezer lîp. sô mit güete, $s sô mit schœne wart nie | |
gruoze $s möhte sie mir wenden swæren pîn, der sô suoze $s fröite mir daz sende herze mîn./ rœselehter rôter munt,/ | |
ringen als in diu zît gebôt./ alsus enpfâhen wir den süezen meien!/ wol ûf, ir hübschen leien!/ wir suln die fröide | |
kan frô belîben? nieman wan bî wîben./ des wol ir süezen lîben!/ si sint für trûren guot:/ als des meien blüete | |
tuot vil selten liep, die ich mit triuwen meine./ diu süeze und diu vil reine/ der helfe ist gein mir kleine,/ | |
lieplîch drucken nâhen./ ich hân gedingen daz mir werde ein süezer umbevanc./ //Swiez mir sô wol ergienge daz sie mich umbevienge, | |
ergienge daz sie mich umbevienge, sô müeste ich von den süezen fröiden sende sorge lân./ ob ich den trôst dâ funde/ | |
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