Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
strëben swV. (95 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| ne wolde got in nicht langer lazen/ in disememe enelende streben;/ da ze hiemele wolde her in haben/ z#;ov eineme turen | |
| einen, der noch lebet $s unde er in den arbeiten strebet,/ dem wunsket gnaden $s und der muoter, daz ist AVA./ | |
| schüefe dir ein bezzer leben.’/ ‘frouwe, solde ich dâ wider streben?/ ich hân sô gewendet mînen muot,/ swaz ir mit mir | |
| muosen sehzic marc dar wern./ wir getorsten niht dar wider streben./ und het er tûsent marc gegeben/ umb ein edel râvît,/ | |
| vil lobent und schône lebent,/ sô sie ze grôzem gwalte strebent;/ als sie in denne erstîgent,/ daz sie von den êren | |
| sie lange ode kurze leben.’/ ‘solde ich danne dâ wider streben?/ (lange rede sul wir lân)/ die sol ich nemen und | |
| hiute./ daz sint bœse liute:/ swie vaste sie her über streben,/ sie suln vil unlange leben:/ ezn sî, daz sie entrinnen,/ | |
| wir die sunde nieht begeben $s unt an dem strît streben,/ daz uns daz lîchet $s dâ uns ter tiefel mit | |
| in hekchit $s swenne er in firleitit./ /Swenner nâch êrin strebit $s unt sîne diemuot bigibit,/ unt die hêrscaft giwinnit $s | |
| sage ich ön allen won,/ Er müste mir ze busse streben/ Umb sin mortliches leben.’ –/ __‘Ir gebarend als ain held./ | |
| in gar zv|schriet./ Da was fal vber fal./ Daz folk strebete vberal,/ Iegelicher den andern ane grein./ Sie schriete1n fuzze vn2de | |
| me/ Tot tuche1n vn2de swebe1n./ Do begunde er zv stade strebe1n,/ Daz er queme vf daz lant./ Do wert im mit | |
| beider|sit/ Sie begunden so in den strit/ Beide ilen vn2de streben,/ Als sie da solten leben/ Immer mere ane not./ Sie | |
| iegelich/ Im rume mvste geben./ Do begunde er ilen vnd strebe1n,/ Biz er vf daz ros quam./ Manige1n er den lip | |
| gewar./ Er rurte im engeine./ Mit hande1n vnd mit beine/ Strebete dirre vf ienen./ Vnder ein|ander sie griene1n/ Als zwene hunde./ | |
| ez durch vch selbe1n tut./ Ir svlt alle da nach strebe1n,/ Wie wir behalde1n daz lebe1n,/ Lant vn2de ere./ Waz wolt | |
| benome1n/ V3nde eime andern gegeben./ Swie sere ich dar ane strebe1n,/ Daz ich wider werde min,/ So mvz ich doch der | |
| sie mir ir tochter gebe1n,/ So wil ich dar ane strebe1n,/ Daz sie behalde1n ir lant./ So hant sie sie wol | |
| Sie bedorfte1n gutes frides wol./ Sie bego1nden nach dem fride strebe1n:/ Der wart zv sehs mande1n gegebe1n./ Waz sol der rede | |
| Sie mochte1n ouch ruwe gebe1n./ Die criche1n begu1nde1n der ane strebe1n,/ Als in calcas hette gesagit,/ Daz in wurde die maget./ | |
| dich und uns sparen./ Der man der dort in noten strebt,/ Der ist der tewrist der nu lebt./ Du solt in | |
| vol,/ dâ dîn herze inne swebet/ und wider dînen êren strebet.’/ //Keiî den zorn niht vertruoc,/ er sprach ‘vrouwe, es ist | |
| dô/ ‘sît dîn gemüete stât alsô/ daz dû nâch ungemache strebest/ und niht gerne sanfte lebest,/ ichn gehôrte bî mînen tagen/ | |
| daz ir sô ungerne lebet/ und sus nâch tem tôde strebet?/ daz ist ein unwîser rât:/ und swer iu daz gerâten | |
| Burchart wart erslagen,/ bî im gelâgen sîne man./ die cristen strebeten unz an die naht,/ die Hûne behabeten daz phat/ vil | |
| swem sô sî/ witze bî,/ der sol nâch ir hulden streben/ unde zinsen in sîn leben./ Daz râte ich ûf die | |
| van/ ze sînen triuwen gegeben./ den enhalf niht allez ir streben,/ swie sêre si sich habten wider,/ die schefte zugen si | |
| rât mit wîser lêre gebent./ ist daz ir dâ wider strebent/ und ir mir dienstes abe gânt,/ swaz ir von mir | |
| ſprach: Durch daʒ daʒ die himeleſche geſchaft ith ʒerbreche. Wenne enſtrebete die ſunne vnde der mane vnde daʒ geſtirne wider dem | |
| l#;vocher. So der luft denne tringet in die l#;vocher, ſo ſtrebet der ander luft daruʒ. Da uon koment die anderren $t | |
| Den merkaeren unverborgen,/ der darf niht durch den morgen/ dannen streben./ er mac des tages erbeiten./ man darf in niht ûz | |
| von oriente zuo dem occidente aller tegelich umbe. der wider strebint die planete, unde sument sich, daʒ siu niht also schiere | |
| irrnden stern in loufes far/ stet gein dem firmamente müssen streben;/ davon die tier ir wesen gar –/ die in dem | |
| in Achirontis we;/ mit roube groß sach man den künig streben/ gewaldig in sins vater lant./ von dannen kumet er in | |
| gotheit rette Loth,/ den man sach bi der swebenden arken streben,/ in menschen bild verrünet got./ dir, sünder, ist ein zuversicht | |
| sach in blenden sunder wer/ und sibenzig jar in gefengnis streben./ so wart der künig von Ninive $s gelichet einem rinde./ | |
| set in der tugent spiegel/ und in der tugent silen strebt,/ wascht von der eren glas der schande ziegel./ ab uwer | |
| uß blünder zungen webe/ und girdig in dins dienstes silen strebe./ uf tichtes mar ich swebe,/ das mir indren der gnaden | |
| (sus wart dem fluche stür gegeben);/ uß sines herzen phorte streben/ ein flut man sach von blute rot./ sin lob durch | |
| slangen ist gegeben, / das sie lert uß der hüte streben. / damit sie jungt ir aldes leben / und blibt | |
| kraft berante,/ ie mer das die stat/ sich ergeben, $s streben/ wold in dienstes phat,/ flamm sins zornes jo ie witer | |
| meren/ unde tun bekant,/ das ein ander ouch nach wirden strebte./ Emilio sie gussen/ ein bilde klar von erz in lobes | |
| die tugende werde/ was Rom und sie an rechtes seile strebte,/ da herschte sie der erde/ und über der finde guft | |
| nam/ durchsaffet toter freuden stam/ rich in nuwer blüte./ Des strebet, $s gebet $s lobes kleit:/ breit $s seit $s der | |
| der minne bund, $s was hilfet dich in not min streben?/ Gib, frouwe, rat, $s nicht kum zu spat: $s min | |
| ich ûf und ninder abe./ mîn herze iedoch nâch hœhe strebet:/ ine weiz war umbez alsus lebet,/ daz mir swillet sus | |
| tjostierens phlac./ man jach im des ze Baldac:/ //___sîn ellen strebte sunder wanc:/ von dan fuor er gein Zazamanc/ in daz | |
| wende:/ daz lobt ich sîner hende./ durch mich lât iwer streben sîn:/ er tuot iu kraft an strîte schîn."/ dô sprach | |
| liez./ ahzehen wochen hete gelebt/ des muoter mit dem tôde strebt,/ frou Herzeloyd diu künegin./ die andern heten kranken sin,/ daz | |
| schilde vander/ einen trachen als er lebte./ ein ander trache strebte/ ûf sîme helme gebunden;/ an den selben stunden/ manec guldîn | |
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