Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

stinken stV. (93 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Albrant 1,9 trit schœn und pint dar avf gepetz prot mit saltz. so stincht er nicht. und t#;eu daz alle tage. //Swelich ros ain
Barth 146, 9 diu nase innen zebristet, daz si von den michelen schrunden stinchet, der suoche in den edelen chrâmen ein speciem, diu heizet
Barth 148, 1 werdent $t diu ougen gesunt. //Sô dem menschen der munt stinch, ist er junch, sô nem ein getranch des sumers, ist
BdN 53, 26 ist ze vol. wem aber träumt, daz er durch unsauber stinkende stet gê, der hât vil fauler stinkender fäuhten in seinem
BdN 53, 27 er durch unsauber stinkende stet gê, der hât vil fauler stinkender fäuhten in seinem leib. wem träumt, daz er gê in
BdN 72, 28 von ringer sänfter anweisung. wenn des feurs lieht erlischt, sô stinket der rauch, der dâ nâch gêt. alsô wenn der hailige
BdN 96, 1 und pringt vil siehtums und vil unzeitiger tœd. der nebel stinkt oft und ist dicke. daz ist dar umb, daz der
BdN 102, 5 wider ein und fleuzt nâch der lengen des mers und stinkt ez dann vast von den erdischen gepranten dünsten, die ez
BdN 103, 13 von dem swebel, der in dem ertreich ist. dar umb stinkent diu haizen pat sam der swebel, diu man diu wilden
BdN 103, 16 prinnend swebligez ertreich, dâ von daz wazzer haiz wirt und stinkend. daz waiz man dâ von, daz dick swebelstück vliezent her
BdN 111, 2 zaichen was, daz vil grôzer nebel wurden sêr prünseln und stinken in den herbsten und in den wintern der zwair jâr,
BdN 128, 16 wirt des nahtes scharpf. wer ain gaizhorn prent daz ez stinkt und habt daz für des nasen, der die vallenden suht
BdN 129, 4 ist ain tier in dem land Archadia, daz ist zemâl stinkend als ain verunraint swein. der maister Adelînus schreibt von dem
BdN 130, 30 etleich in den ôrn, alsô spricht Aristotiles. der hirz ingewaid stinkt gar sêr, und wænt Plinius, daz ez dâ von sei,
BdN 150, 8 daz si sô sêr faulent, daz niht allein daz hol stinket, ez stinkt auch aller luft umb und umb dâ von.
BdN 150, 8 sô sêr faulent, daz niht allein daz hol stinket, ez stinkt auch aller luft umb und umb dâ von. daz habent
BdN 151, 21 und des magen unkraft, wenne der unflât gedorret und den stinkenden smack verlæzt. //VON DER KATZEN. /Musio oder murilegus oder cattus
BdN 157, 29 ain eltes oder ain iltis und ist gar ain sêr stinkend tier, allermaist wenne ez zürnt. daz hât kürzereu füezel an
BdN 163, 25 dem fuhs daz hol. etleich sprechent, daz der fuhs ain stinkend maul hab, wan er ist auch stinkend hinden. er lâget
BdN 163, 26 der fuhs ain stinkend maul hab, wan er ist auch stinkend hinden. er lâget auch allermaist haimleichem gefügel, sam hüenren und
BdN 165, 17 in kurz. die vogel vallent niht auf ain âs, daz stinkend ist, ez hab denn guoten smack. diu si lebt dar
BdN 255, 32 trüeb, und die den visch dick ezzent, die smeckent und stinkent vast. wer den wein trinkt, dâ der visch inn ertœtt
BdN 258, 11 daz ist pezzer, und daz ist ain pœs visch und stinkend, sam Plinius spricht, und mag nümmer gekocht werden, man plew
BdN 321, 33 er seuget all fäuhten dar auz und derret si. er stinkt vast und ist alzeit grüen. man spricht auch, daz er
BdN 331, 19 man pesem auz macht. des paums fruht ist zæh und stinket und dar umb læzt er sich niht gern spalten. Albertus
BdN 331, 24 alsô daz wazzer dar auz gêt, sô sei daz wazzer stinkend und zæh und dâ mit schmirben die wagenläut ir wägen.
BdN 331, 29 klainen kint auf dem gäw, wan ez ist süez und stinkt niht. [pirkenholz wer daz pei im tregt, daz ist für
BdN 362, 5 ez lustig. wer ez dick kewt, dem macht ez seinen stinkenden munt wolsmeckend, und daz tuont ander würz und wolsmeckendeu dinch
BdN 362, 13 zuo ainander und hertet ez. wem daz zantflaisch fault und stinket, sam ez tuot daz mêrer tail haizen läuten, der wasch
BdN 377, 31 in auch in den gotshäusern, aber man nimt oft andern stinkenden harz dâ für, dar umb, daz der reht weirach seltsam
BdN 383, 13 seiner pluomen ain rôt dingel, gestalt sam ain hüetl, daz stinkt. sein wurzel ist an der grœz sam ain vinger und
BdN 386, 9 rainigt ez den leip von dem gestank und von der stinkenden überflüzzichait in dem leib. wenn man seinen sâmen trinkt mit
BdN 415, 27 daz reinigt den menschen von seiner fäuhten und fürbt die stinkenden überflüzzichait auz im. //VON DEM PFORREN. /Porrum haizt ain pforr
BdN 479, 11 daz ir varb etswaz nâhen pei ainander sint. daz kupfer stinkt und dœnt doch wol und zerpricht von kaim rost. //VON
BenRez 6 den mit warmen wine. //Ze der nase. Dem diu nase stinke, der nem tubenmist und stoz den mit ezzich und tu
BenRez 7 den in di nasen. //Ze dem munt. Ob din munt stinke, so nim swerteln und giuz daz an alten win und
Gen 122 sehe die getougen,/ zwei an der nase $s daz er stinchen muge,/ in deme munde einez, $s sô nutze nist neheinez./
Gen 716 Ararat,/ dô brahte Noe $s gote sîn oppher./ daz oppher stanch suozze, $s ich weiz er ime dô gehiez/ daz er
Herb 1120 den zene1n wider|want./ Fon des trache1n funke1n/ Sine nagel im stunke1n;/ Sin hut sich vo1n der hitze rampf./ Waz solde immer
Herb 9783 mit sehe1nden ouge1n blint./ Sehes du, daz hector, din kint,/ Stinge1nder hunt, bosiz as,/ Des du immer schande has,/ Ritet in
Hochz 528 vil rehte gevaren./ //Daz ist daz dritte phunt, daz wir stinchen;/ des schulen wir uns wol bedenchen./ ez ist umbe die
Hochz 538 also schulen wir uns alle/ winten von der helle./ diu stinchet wirs danne der hunt,/ da vor verwinten wir den munt./
HvNstAp 9092 sawre knabe/ Ainen fischzagel lanck./ Sein atem als ain harm stanck:/ Er was gar unsuesse./ Er hett praitte fuesse/ Mit flecken
HvNstGZ 2537 keiser ane beden,/ Wie lesterlich sie an im teden!/ Ir stinkenden speichen,/ Die fůlen und die weichen,/ Spůwen sie im in
Iw 208 humbel der sol stechen:/ ouch ist reht daz der mist/ stinke swâ der ist:/ der hornûz der sol diezen./ ichn möhte
Lanc 62, 30 laßen sehen schalckheit oder keynerhand boßheyt. Durch beide uwer augen stanck die boßheit off uwer hercze, das hort ich uch sprechen,
Lanc 133, 33 mit der glenen durch den lip gestochen was. Sin wunden stuncken so sere das alle die ir nasen musten verstoppen die
Lanc 134, 1 myn herre @@s@Ywan, ‘hie lyt ein wůnt ritter inne, und stinckent im syn wunden.’ ‘Warumb lyt er hie off? Lege er
Lanc 174, 3 das er stund und hieß die spise bald bereiten. ‘Ir stinckender diep, ir hettent uns doch gut herberg gelobet und getruwe!’
Lanc 208, 20 und rieff als ein tobende mensch: ‘Was wolt ir thun, stinckende mörder’, sprach sie, ‘wolt ir den besten ritter von der

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