Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
stillen#’1 swV. (78 Belege) Lexer BMZ Findeb.
sein gewalt michel, daz er die grozzen unsenft so schir gestilt und so grozze senfte macht. an disem hiligen ewaingelio daz | |
tag erstunde, do straft er si umb ir ungelauben, er gestillet $t auch die winte, daz ist diu #;euberm#;eut des tifels. | |
und r#;euret. so die unreinen girde und die b#;eosen gl#;eust gestillet werdent von der heiligen riw die diu g#;eute des almæchtigen | |
alsam daz aitter. der ist gůt christen, der niemant nicht stilt, der luckez urch#;eund nicht seit, der nicht liuget, der nicht | |
durch din ere/ denne durch sinen willen:/ la dizze ungemůte stillen.’/ Do prach der chůni(n)c Marssilie/ des keiseres insigle:/ selbe er | |
swer im die ruoten dicke spart/ und sîne unzuht niht stillet./ got sîne erwelten villet/ in vünf wîs und der welte | |
Jôsaphât/ âne gediende missetât/ versuochet unde gevillet./ an im wart gestillet/ weltlîchiu hôhvart./ daz er alsus versuochet wart,/ daz geschach durch | |
sin. vnde machent daz warch. Si vuchtin den buch vnde stillen den hustin. vnde lindent di scerfe der brust. vnde der | |
buch. vnde lindet der kelin vnde der lungen wechse. vnde stillet den hustin. Swer kaldir natuire ist. der ezze sin nicht | |
Die kerne di darinne $t sint. twingent di ulozzen vnde stillent di husten der uon der hitze ist. Di suzen margram | |
unde man/ und branten si al in eine glût./ dô gestillete deme kuninge sîn mût./ //Dô Alexander der kûne man/ di | |
$s trüebe $s sorge und dâbî arebeit,/ dîn wille $s stille $s danne mîniu sendiu leit./ //Diu zît $s gît $s | |
kleider gert,/ der ist nit minnesanges wert!/ die sol man stillen/ durh Minne willen,/ wan ir minnesang ist wîbes schande./ //Trutz, | |
ir villen woltent, also wolt och ich,/ Sol man kint stillen./ doch verstên ich nû alrêst rehte mich./ Ich bin selcher | |
sin,/ also daz wir den gottes zorn mit dinste müessen stillen,/ daz er an unß herfulle, daz er noch in willen | |
antlaz allir iwir ſunde. Er gibit triwe unde warheit. Er ſtillet haz unde nide. Er gibet den ſin unde die gnade, | |
so wil ich euch den selben schaden/ beide b#;euzen und stillen/ und wil euch nach ewerm willen/ mit einem ougen ziren./ | |
sich zu ir vianden ziuhet./ so got ir chlage wil stillen/ und rihten nach ir willen,/ so chumt er, also der | |
der wort unt ouch des willen./ er chan den sundære stillen./ er hat vier manne chraft./ er machet in so zagehaft,/ | |
sin,/ ein herze und einen willen,/ ez begunde in beidiu stillen/ und offenen ir ungemach./ ietwederez sach unde sprach/ daz ander | |
sî,/ dâ[n] sî diu guote state bî,/ man sol gelangen stillen/ mit dem gewissen willen./ gespilen unde gesellen/ dien sulen niemer | |
daʒ er wol getuo.’/ dô sprach Lanzelet dar zuo/ ‘neve, stillent iwer clage/ und geloubent mir daʒ ich iu sage./ eʒ | |
im wære/ und durch aller vrowen willen,/ daʒ er geruohte stillen/ sîn zorn und daʒ er solte/ nemen swaʒ er wolte/ | |
in allen ſinen werchen. ne ware ſeth niht geboren. wer ſtilte denne $t den goteſ zorn. uone ſetehs geburte. gůte lůte | |
perc vî. da hete er di herberge irchorn. des nahtes ſtilte er den zorn. Uil fliʒec di des waren. $t di | |
anden er rach. do wart ir alſo uile uirlorn. do ſtilte iſa der gotes zorn. Da waren $t zvei geſlahte. uirſmahet | |
wol genas,/ sô daz in niemen stürmen bôt/ und daz gestillet was diu nôt./ in ein kemenâten gienc/ Gyburc, diu ez | |
in des bat,/ er solte durh ir willen/ sînen schaden stillen/ unt niht wan semftes willen phlegen/ und ungemüetes sich bewegen./ | |
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