Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
stillen#’1 swV. (78 Belege) Lexer BMZ Findeb.
riche,/ die si von sculden heten verlorn; $s do was gestillet sin zorn./ Wol du heiliger wistuom, $s wislichez hertuom,/ obristiu | |
und läuft auz weges an die pühel. sein grimmichait wirt gestillt mit dem, daz man im diu hörner versegt. die dönr | |
ſiner minne heinlichi. D%/v heizet vnde k#;evlit, ſi wecket vnde ſtillet, ſi kreftigit vnde krenkit, ſi leret vnd tr#;eoſtit. Das herze | |
twalten./ /Si sprâchen daz si gotes willen $s niene wolten stillen:/ ‘hie ist unser tohter $s ân aller slahte laster./ swie | |
gebar aver eine tohter,/ die scônen Dinam; $s dâ bî gestilte si chinden./ / //Rachel gote ane lach $s unz er | |
gezam./ Do man die thische abe nam/ Vn2de daz folc gestillet was,/ Do sprach der kvnic peleas:/ "Ich hore sage1n, ez | |
mi1nne, zv rechter e."/ Von diseme wille/ Begunde ir leit stille1n./ Ir herze eine semfte gwan./ Do hup man den tisz | |
de1n rat./ Nach der dritte1n hanecrat,/ Do daz folc begu1nde stillen,/ Do taten sie irn willen,/ Als sie do gerten,/ Mit | |
nyndert geleich/ Durch der frauwen willen:/ Ir laid das wolt stillen,/ Dar umb das sy schwanger was./ Nu rayt dort ein | |
gulden./ ’Da mit sult ir frolich sein/ Und ewr sorgen stillen/ Alhie durch meynen willen.’/ Deß dancket im der scheffman:/ ’Herre, | |
die besten über mîn lant:/ vor den suln wirz niht stillen./ ich hân in mînes willen/ ein teil dar umbe kunt | |
sie diu Minne blint,/ si kan in beiden herzeleit wol stillen. si fröiwent sich besamen und niht besunder./ swâ herzeliep bî | |
minne ir friunden fröide teilet,/ minne wundet, minne heilet,/ minne stillet senden strît./ //Veiger winter, hinnen scheide mit dir swaz uns | |
hôhen êren missezimt,/ daz kan diu scham in menschen herzen stillen./ diu scham ist guoter êren hort./ die künsterîchen meister hant | |
den liuten widerzæme./ /Beide roup und |
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cranc sint sîne lœne: $s vil schœne $s gedœne $s stillet er./ daz betrüebet manges edeln herzen ger./ /Swer nu frô | |
muot/ sam daz golt gesteine tuot,/ milte laster unde sünde stillet;/ milte gülte mêren kan,/ milte hœhet nidern man,/ milte wol | |
hute/ in dem wazzere eine naht vnde zwene tage./ dv gestilletis di grozin clage/ an dime armen uater vnde an diner | |
dagitin di helidi snelli./ niheinis urlougis wart man giphacht,/ man nistillit iz alliz mid sinir craft,/ als iz got selbi gibot./ | |
důte latich. Di ist kaldir unde fiuchter nature. Durch das stillet si hitze gessen. Das selbe tůt si gestosen unde dar | |
Cancer ist einerhande swer ane swlst mit vil lochern unde stillet als di miselsucht. Der raten mit swebele unde mit tubenmiste | |
[15v] einer ader. Di minze gestosen unde dar uf geleit, stillet is. Minzen saf mit honege getempert unde an di ougen | |
genutzet vertribet des milzen hertikeit. Das selbe genutzet vertribet unde stillet di suche unde ist ouch gůt vor eine suche, di | |
vor eine suche, di heizet spasmus. Das selbe genutzet podagram stillet unde ist ouch gůt fůr daz vallende. Das selbe genutzet | |
inne gesoten ist. Das wasser mit wine gemenget unde getrunken, stillet di růre. Daz selbe tribet uz di ander geburt genutzet. | |
oder ob si si trinken dicke mit wine. Daz selbe stillet des buches kurren. Daz selbe hilfet getrunken den zuswollen magen. | |
ist gůt vor di hitze. Di burgele gessen oder getrunken stillet allerhand růre. Si hilfet ouch den zudrungen ougen gestosen unde | |
bestrichet. Daz crůt gestossen unde an di heimelich stat geleit, gestillet der wibe suche. Daz crůt gestossen nim unde polentam unde | |
gestosen unde genutzet subert der wibe suche. Daz selbe genutzet stillet di růre. Pyonia gesoten mit wine unde dicke getrunken ist | |
gegossen vertribet alle serde. Daz saf mit warmem wasser genutzet stillet di růre. Daz saf mit pfeffere getempert unde getrunken hilfet | |
Lupinum heizet vicbone. Di ist heizer unde truckener nature unde stillet der lebern suche. Si ist ouch gůt wider di vergift | |
ein plaster uf geleit, heilet aller sache sigende swern unde stillet in daz blůt. Daz selbe vertribet allerhand swlst. Daz crůt | |
di suche. Daz saf getrunken oder di stirne mit bestrichen, stillet di blutende nase. Daz saf mit wine getrunken vertribet der | |
ganze douunge dem magen. Aniz in ezsige gesoten unde genutzet stillet di růre. Mit wine genutzet ist her gůt wider der | |
zoswollen ist, ob manz druf leigt. Aniz mit pusca genutzet stillet der wibe suche. Aniz pfleclichen genutzet gibet hitze. // Galanga | |
helfent gar den innem libe. Si do#;euwet wol gessin unde stillet den buch. Di neilekin dicke genutzet sterket daz hirn. [34r] | |
ougen gestrichen, daz vertribet daz geschiverte. Di grobir cynnama, di stillet bas emorroidaz, ob man si stosset unde mit warmin wasser | |
[35r] gesament. Di meistere sagent, daz das blůt nicht baz stille. Wirouch gerochen sterket daz hirn. Wirouch gestossen unde mit gensin- | |
bit mir durch sinen willen,/ g#;eiʒt d#;ei tren$’ al ane stillen!/ //D#;ei trene sint der minnen zeichen,/ d#;ei sulen wir dem | |
van dir is gescheiden?/ wan doch ich willen min klage stillen,/ wand ich volgen dinem willen!#.’ –/ ////Dit růfen was groʒ, | |
lob, das ist die cristanheit Alse man das liebe kint stillet, so sclahet man das leide. Also tůt únser lieber herre | |
wart hungerig und kalt. Do můste dú můter iren sun stillen, das was sines vatter wille und des heligen geistes wollust. | |
gerunge, da mitte ich bin gebunden. Wiltu mich, herre, nu stillen, so tů minen willen und gib mir die súndere, die | |
sô staete minne;/ wan daz si sint vil l%/îht%\e ze stillen,/ den dâ liep âne leit geschiht, als ich es sinne./ | |
ich niemer vröiden vil,/ sît diu guote mich niht sanfte stillen wil./ sol mîn dienest alsô sîn verswunden,/ sô sîn doch | |
tugende stein./ Grüne der jaspis ist, / das blut er stellt und gibet ^+rist / vor trügen und vor leides mist. | |
edler, mit den trank, der sus die zungen/ den alden stilt, den wisen und den jungen,/ das man an schanden rungen/ | |
dâ nâch kôs./ ___"Dâ gein hân wir einen site:/ dâ stille wir ir jâmer mite./ //unser vanen sint erkant,/ daz zwêne | |
aber wider zuo der tür./ der knappe spranc hin_ûz derfür./ //Gestillet was des volkes nôt,/ als in der jâmer ê gebôt,/ | |
do er die wind und daz mer mit sinem gewalt gestilt, da mit zaigt er uns daz er der war und | |
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