Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

stîgen stV. (88 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

AvaLJ 150, 6 huohe./ vil harte frouten si sich, $s si sprachen: "nu stich/ abe dem criuce, $s so geloube wir dir."/ Do sprach
BdN 58, 26 betrüebet krankeu augen. si gêt auf und unter. si gêt steigt hôch und nider, wann in dem summer ist si hôch,
BdN 154, 6 niht weibes hât sô diu zeit seiner unkäusch kümt, sô steigt er auf die hôhen perg und zeucht den luft in
BdN 265, 17 und gepot dem tier, daz ez oben auf ainen holzhaufen stig. daz tet ez betwungen in der kraft gotes. dô stiez
BdN 306, 14 haizt ze däutsch ain laupfrosch. daz fröschel ist grüenvar und steigt auf die paum und ruoet zwischen den pletern. daz fröschel
BdN 308, 12 wâ er ain slangen vint ligen in aim schaten, dâ steigt er ir des êrsten auf den zagel und kläuselt si
BdN 373, 24 sterk und der lang mach daz ezzen mêr hin ab steigend in den magen und in dem gedärm. daz gevelt andern
Brun 12231 enwirt hute von mir vorswigen,/ Sinte Pavel hat den grat gestigen./ an einer pistelen man iz tribet,/ di her den von
Brun 12330 brutegam behage./ von der behagunge ich sage:/ den grat hete gestigen Paulus/ do her sprach offenbar alsus:/ ich bin gewis daz
Eilh R, 3467 ne habin anders neheinen berch,/ wan ir sult her uf stigen/ und vil stille svîgen./ uf disem selben b#;vome/ sule wir
Eilh R, 3476 der mane so liehte schein,/ als iz tach waere./ do steich der chunich here/ [uf] den b#;vom, als er in hiez./
Eilh R, 3479 in hiez./ der twerch des niuht ne liez,/ er ne stige nah im dar uf./ ih waene, in sin geselle dar
Eilh R, 3487 wie moht er in dan so eine/ uf den b#;vom stigen lazin?/ daz si beide got verwazze!/ /Do ne stůnden sie
Eilh M, 3467 ne han anderes nehein geberc,/ wene ir sulint hi uf stigen/ und sulit vil stille suwigen!/ ufe disem selbin b#;vome/ sule
Eilh M, 3476 der mane so lihte scein,/ als iz tach were./ do steich der cůnig here/ uf in b#;vom, als er in heiz./
Eilh M, 3479 in heiz./ der tuwerk daz niwt ne liez/ er ne stige na im da ůf./ ich wene, in sin geselle hůf,/
Eilh M, 3487 wi moht er in da so einen/ uffe den b#;vom stigin lazen?/ daz sie beide got verwaze!/ /Dar ne stundin si
Eracl 4531 under stunden mit grôzer schar/ und ûf des küneges himel stigen/ und dem kriuze dâ genigen/ und sumelîche des geruochten,/ daz
Eracl 5159 hôchvart./ Eraclîus des enein wart,/ daz er ûf den himel steic./ gezogenlîche der herre neic/ dem hêren kriuze, dô erz sach./
EvBerl 147,22 stat, do sufczete her unde sach Sacheum unde sprach: ‘Zachee, stik snelle her nydir, wen ich muz hute in dyme huse
GrRud Gb 39 machete her zu eineme seile,/ da mite her uffez hus steich./ vil dicke her in ummacht wider seich./ sere hatte her
Herb 6539 Nvne tate1n zehene1n gewalt./ Als ich biz her han gezalt,/ Stige ich vfwert also,/ Min zal wurde also ho,/ Daz vo1n
Herb 17916 er peleu1n vffe vant./ Des ginc er eine zv|han/ Vn2de steic vn2de clam,/ Vnz er vf den stein quam./ Da vant
Himmelr 10, 23 betoret,/ diu in des mennisken herze $s ab infimis nich nestiget/ halt enne obene von gnaden $s here nider siget/ unde
JPhys 18, 3 An$/ dem wintmode ſo gat er in$/ den wingartin. unt ſtîget ûf eine rebe. da$/ _ der $t bere uile an
KLD:UvL 25,18 ir schœne sô vil fröiden gît,/ dâ von diu herzen stîgent hô./ Werdekeit/ sunder leit/ künnen sie wol friunden geben./ swem
KLD:UvL 39: 2, 6 swie ez witert, frô, frô, frô./ von ir güete $s stîget mîn gemüete/ für die liehten sunnen hô./ //Schœne von ir
KLD:UvL 57: 1, 1 vil manic reinez herze machet frô./ //Mîn muot der muoz stîgen immer/ dâ von daz mir wünschen tuot sô wol./ des
KvHeimUrst 1909 enge,/ der ban ich schiere niene vant./ manige hôhe steinwant/ steic ich ûf und ze tal;/ dorne und hagen âne zal,/
KvMSph 24, 4 haizzt der stainpok, dar#;eumb, daz deu sunne danne ze perg steigt, als ain stainpok. Daz ainleft zaichen haizzet der kruk, wanne
Litan 906 uon miner armicheit/ #;ivwer beider heilicheit/ muze zu mjnen herzen stige./ wi torstih #;ivwer namen hie uerswige/ under #;ivwer genozscefte?/ daz
Litan 1167 ne conde,/ die uze dines herzen grunde/ rechte insinem busem stigen/ (di ne hat uns di scrift nit uerswigen;)/ do er
Lucid 45, 2 an der lenge der welte. So die ſunne aller niderſt get, ſo l#;vofet ſi rehte ob unſ, ſo ſehe wir ſi
Lucid 86, 18 apocalipſi, daʒ er ſehe ein ſtarchen $t engel von himele ſtigen, der waʒ geuaʒʒet mit eime wiʒen gewulkene. $t Der engel
Lucid 95, 15 die wile wir [40#’v] ſint in dirre welte, daʒ wir ſtigen ſuln von einer tugent ʒů der anderen. //Do ſprach der
Mechth 1: 7, 3 m#;eussen sich sliessen, din herze m#;eusse vliessen, din sele m#;eusse stigen, din licham m#;eusse bliben, dine m#;eonschliche sinne m#;eussin vergan, din
Mechth 1: 22, 38 «Wa von bist du gemachet, sele, das du so hohe stigest úber alle creaturen, und mengest dich in die heligen drivaltekeit
Mechth 2: 19, 47 in dem andren himele, er were nie in den dritten gestigen.» «Vr#;vo sele, ein himmel ist, den het der túfel gemachet
Mechth 2: 23, 31 mich dur got begebe, das ich denne vil hohe were gestigen.» «Was hilfet, das man einen sclaffenden man schone kleidet und
Mechth 2: 24, 77 dike allermeist. Die gebunden minne wonet in der sele und stiget úber menscliche sinne und gestattet dem lichamen enkeines sines willen;
Mechth 3: 1, 19 me ir verbergent úwer s#;eusses himmelbliken, und ie h#;eoher ich stige, ie klarer ich schine.» Do namen si die sele zwúschen
Mechth 3: 1, 168 an der rehten gottes gabe. Doch ie h#;eoher die sele ist gestigen, ie man dem lichamen mit worten und mit gelasse minre
Mechth 4: 16, 4 si allerverrost und stat doch in ir selber allerstillost; si stiget gotte allernehest und blibet an ir selben allerinnest; si begriffet
Mechth 5: 23, 92 kint wirt úns noch alze gros. Sol es úber úns stigen, wie son wir das erliden? Es wart e nie enkein
Mechth 6: 1, 101 gerunge, der kein creature mag widerstan. Swenne si beginnet ze stigende, so entriset ir der súnden st#;vob, so wirt si denne
MNat 3, 22 uf betwungenlichen, unde sinket doch naturlichen, daʒ er drætecliche $t stiget. so er danne den betwungenlichen ganc verlat, so vellet er
MNat 14, 31 wan als der capricornus uf stiget nach den loubirn, als stiget die sunne danne von dem understen emisperio zuo dem obersten.
Mügeln 50,15 ungehür;/ die leschen sal zucht und der tugent flüte./ wer stiget unde klimmet ho $s und in dem troume flüget,/ der
Mügeln 314,2 meisterschefte hut./ Sang vor aller kunst / saltu nigen, $s stigen/ wiltu in vernunst:/ frucht der witze sprüßt uß sanges stamme./
Mügeln 348,6 die Jacob in dem troum/ ersach. dir si genigen!/ wir stigen $s an dir uß helle tal./ du bist des lebens

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