Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sterke F. (109 Belege) Lexer BMZ Findeb.
ſint ſi gelich. Alſo iſt getan der heiligen ſnellekeit. Samſoniſ ſterkin, die were da ein blóde. Jr ſterkin iſt alſo getan, | |
heiligen ſnellekeit. Samſoniſ ſterkin, die were da ein blóde. Jr ſterkin iſt alſo getan, ob ſie die berge vnde die erde | |
wan den ſint ſi gelich. So getan iſt der heiligen ſterkin. Auguſti friheit were da ein gevancniſſe. Jr friheit iſt ſo | |
śbelin mit micheler trakeit beſwert. Alſe die gůten mit micheler ſterkin ſint geſterkit, alſe ſint die śbelen mit micheler ſwachheit geſwechit. | |
masse, o wisheit ane grunt, o barmherzekeit ane hinderunge, o sterki ane widersatzunge, $t o crone aller eren! Dich lobet der | |
worden von der angesihte des edeln antlśtes: In der gr#;eosten sterki kumt si von ir selber, in dem sch#;eonsten liehte ist | |
in herzen girde,/ der schephet er uß irem tich,/ die sterke, schonde und der werlde wirde./ her Salomon zucht, siten hat | |
er sins hern enphindet,/ so swindet $s macht und die sterke sin./ naturen rat/ $s geordent hat,/ das stein dem stein | |
vil der rīche $s durch ellenthaften muot./ durch sīnes lībes sterke $s er reit in menegiu lant./ hey waz er sneller | |
$s beide liute unde lant./ Nu was er in der sterke, $s daz er wol wāfen truoc./ swes er dar zuo | |
sīne herren $s rechen dā zehant,/ unz er die grōzen sterke $s sīt an Sīvride vant./ Done kund$’ im niht gestrīten | |
walten. $s und ouch diu erbe mīn,/ erwirbest du$’z mit sterke, $s diu sulen dir undertęnec sīn./ Dīn erbe und ouch | |
hźt er dar inne $s krefte genuoc,/ wol zwelf manne sterke $s zuo sīn selbes līp./ er warp mit grōzen listen | |
umbetwungen, $s sīt daz wir unser wāfen hān.«/ Diu Prünhilde sterke $s vil grzlīche schein./ man truoc ir zuo dem ringe | |
ir mīnen bruoder $s den künic habt verlān./ diu Prünhilde sterke $s in węn$’ uns hāt benomen./ sō węre ir hōhiu | |
$s diu vrouwe iz grzlīchen rach./ Waz half sīn grōziu sterke $s unt ouch sīn michel kraft?/ si erzeigete dem degene | |
beste, $s der ie ūf ors gesaz./ man vorhte sīne sterke $s unt tet vil billīche daz./ 12. ĀVENTIURE/ Nu gedāht$’ | |
degen Ortwīn:/ »jane mac in niht gehelfen $s diu grōze sterke sīn./ erloubet mirz mīn herre, $s ich getuon im leit.«/ | |
was sīn varwe: $s er$’n kunde niht gestźn./ sīnes lībes sterke $s muose gar zergźn,/ wand$’ er des tōdes zeichen $s | |
krefte, $s daz al der wāg erdōz,/ wan des heldes sterke $s was michel unde grōz:/ »nu hol mich Amelrīchen! $s | |
diu burc vil wīte $s von sīner kraft erdōz./ diu sterke Dietrīches $s was unmęzlīche grōz./ Dō gehōrte Gunther $s ruofen | |
ein ende; $s sīn zurnen daz was grōz./ Īrinc sīner sterke $s dō vil wźnec genōz./ Si sluogen durch die schilde, | |
mit sorgen getān./ Den schilt liez er vallen; $s sīn sterke diu was grōz./ Hagenen von Tronege $s mit armen er | |
$s daz dō her Dietrīch genas./ Ir ellen und ir sterke $s beider wāren grōz./ palas unde türne $s von den | |
fleckmaticos heizzet,/ Die sint weiz unde feizzet./ Sie hant an sterk die andern wal./ Daz hare ist in w#;eiz oder val/ | |
gelidern geordenieret,/ Mit schoner haut, da merke,/ An allen tugenden sterke./ An henden breit und d#;eunn gebogen,/ Der munt wil sin | |
verbrinnen $t mach. Daʒ ander, daʒ dv dich an nemeſt ſterchen deſ geiſteſ, ſwaʒ dir ʒe liden geſchech, daʒ dich deſ | |
die steinein chr#;eug die bezaichent diu vesten hertz die ir sterkch habent von dem hiligen Christ. die selben sechs chr#;eug die | |
gegeben v#;eollichlichen die chunst der heiligen schrift und auch diu sterch irz gem#;eutes ze vertragen aller slacht m#;eue die si von | |
tiufel an gesigent. so geit er genugen den geist der sterche der si so gesterchet, daz si dehein unsenft die si | |
schirmtte dem ulaische,/ diu heilige minne dem gaiste./ diu ir sterche des libes/ gert in des wiges./ daz der gaist gesigete,/ | |
ain so ubel man/ daz in niemen lachen uant./ sin sterche was erkant/ uber alle di erde./ er enphie daz lehen/ | |
din ůbermůt scol dir gescaden./ du uersihest dich ze diner sterke;/ da bi sculn wir merke:/ Dauid was uil lutzeler gescaft;/ | |
vol:/ der geist der wīsheit der vernunst,/ der güete der sterke und der kunst,/ des rātes und der vorhte,/ diu got | |
rehter tugende ein wünnespil,/ ein schepher aller der geschaft,/ dīner sterke lebendiu kraft/ mac von aller wīsheit/ niemer werden volleseit./ daz | |
daz man di semelen dauon mache. vnde gibet deme libe sterke zusalunge. Jdoch deuwet iz sich trage. vnde get nicht snelle | |
schne, von dem doch niemer źre kan geschehen?/ Waz hilfet sterchi, der si niht versuochet?/ waz hilfet dienest, dā man sīn | |
daz iſt unſ wizzinlich, unde nach ſiner chunfte, wie getanir ſterche ſi do wrdin, daz iſt unſ hiute wol erzeigit. Der | |
tieuele. Daz der ſlange Moyſi źrin waſ, daz bezeichent die ſterche deſ heiligen Chriſteſ. $t Zwo ſache ſint notdurft in dem | |
Chriſteſ. $t Zwo ſache ſint notdurft in dem wīge, div ſterche unde der wīſt#;vom; ſwer ane wīſt#;vom uihtet, der wirt dicche | |
dirre ſāche iſt der wīſt#;vom deſ heiligen Chriſteſ unde ſīn ſterche erzeiget. Vnſer herre iſt der wāre Dauīt, der hantſtarche, der | |
deme dritten tage alſ ein lźv mit der tugent ſiner ſterche. Der lev hat eine tugent, die nehein ander tīer hāt, | |
von dem opphere ſiner arbeit wirt ein rint, von der ſterche ſiner durnahtigen g#;vote wirt ein lev, uon der geiſtlichen dige | |
der heiligen g#;vote, der dritte deſ gewizzeneſ, der uierde der ſterche, der uiunfte deſ rateſ, der ſehſte rehtiv uerſtantnuſſe, der ſibente | |
wāfenen sich./ mit des gewęfene wil ich/ noch mit sīner sterke/ mīnes herzen merke/ noch mīnes sinnes spitze sehe/ mit nāhe | |
scharn/ in aller lendegelich,/ swelch ritter wolte prīsen sich/ mit sterke oder mit manheit/ oder mit deheinre vermeʒʒenheit,/ daʒ der her | |
getān./ man sol bīm źrsten bestān/ einen risischen man,/ des sterke ich gemerken kan/ ein teil bī sīner stange:/ mit michelm | |
mit der verwizzenheite,/ diu chan sich wol breiten;/ mit der sterche der rat,/ urmar ist der siu ensamet hat;/ mit der | |
den niwen watent sie sich an./ daz brot git uns sterche/ zallen guoten werchen;/ wider dem gotes worte/ so necraftent niht | |
dabi. daʒ gote niht geliches ſi. gabriel $t uon ſiner ſterche. in deme ertlichen werche. daz goteſ lop chundent ſi da. | |
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