Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sterke F. (109 Belege) Lexer BMZ Findeb.
uuaz ſiu geſliho bezehinen. Leo bezehinet unſerin trohtin. turih ſine ſterihchi. unde bediu uuiret er ofto an heligero geſcrifte genamit. Tannan | |
inneren hize $s er brahte in forhte jouch guote gewizzen,/ sterche, rat unde vernunst, $s vil creftich was diu anedunst./ duo | |
slahen der adern bezaichent uns des herzen krankhait und sein sterken, auch des leibes hitz und sein kelten. aber ander âder, | |
kranchait. //VON DEN RIPPEN. /Wer weiteu ripp hât, daz bedäut sterken und hôhvart und vil zorns. wer aber krummeu ripp hât, | |
wem die lend vol flaischs auzwendig sint, daz bedäut der sterken gesunthait und ir genuhtsam. wem der dieher pain her für | |
aber der afterpell pain her für raichent, daz bedäut vil sterk und manhait. wem der afterpell pain klain sint, daz bedäut | |
und lusticleich vor wenn er sterben schol. er hât sein sterk in den vetachen. sô der tôt her gêt, sô fleuht | |
vogel und ist klainr an der grœz und an der sterch denne der greiffalk, der herodius haizt, und habent doch paid | |
und weiten vert. aber diu snellikait ist mêr von seiner sterken und von seiner kraft wan von den flozzen. der asch, | |
unz daz si sô grôz gewehset, daz irr grœz kain sterk noch kain kraft wider mag gesein, und ze letzt vertreibt | |
aber si sint auzlendigen läuten gar schad und krenkent ir sterk und ir kraft, und dar umb gepôt der geweltig kaiser | |
ezzen oder kain trinken, daz die nâtürleichen hitz sô vast sterk, sam der wein tuot: der benimt trauren und pringt vräud, | |
ainerlai paum wachs und daz der weiz den magen mêr sterk und der lang mach daz ezzen mêr hin ab steigend | |
sich der mensche krenker vindet, ie baz er sich der sterke und des siges warnen sol. Wan diu tugent und ouch | |
wîben bœsen lôn./ umbe Sampsônen merke,/ waz gnôz er sîner sterke?/ des hân ich alles gedâht,/ daz siez sô verre hânt | |
sun Ruben, $s firnim wiez dir muoz irgên./ /Dû bist sterche $s mîner werche./ dû bist sun mîn der êriste, $s | |
den richtum,/ Troylus den werlt|rum./ Ectoris lob was gebreit/ Vo1n sterke vn2de vo1n ma1nheit./ Do kerte er paris/ An mi1nne allen | |
sulle1n wir sie nenne1n,/ Daz ir sie kvnnet erke1nnen/ An sterke vn2de an manheit,/ Wie der vn2de dirre streit./ Sol ich | |
herren geleit/ An ein reine hubischeit./ Menelaus, sin bruder, hete/ Sterke vn2de stete;/ Dem daz wip was enpfurt,/ Der hette harte | |
en=were alle=zit gemeit./ Auch was er starc vn2de groz./ Siner sterke er genoz,/ Daz man der erge vurgaz./ Ez gezimet vil | |
criche1n obe,/ Bewilen lagen sie vnde./ Hector do begunde/ Sine sterke wisen/ Vn2de teilte daz ysen/ Mit grozzer gri1mmekeit./ Swas er | |
hende/ In dem ellende/ Beide swerte vnd schaft/ Mit grozzer sterke vnd kraft./ Swa sie hine karten,/ Von den bastharten/ Herre1n | |
Ez was ein vnsenfte tag./ Der uaft, der vaft,/ Beide sterke vnd macht/ Sere sich vursuchte1n./ Sie en achte1n noch en=ruchte1n,/ | |
im der zene fiere/ Vz sine1n mvnde./ Menesteus en=kvnde/ Mit sterke noch mit witze1n/ Dem stiche vor gesitzen:/ Er vil in | |
were/ Zv lange ir richtere:/ "Er en=hat die manheit/ Noch sterke noch wisheit/ Vn2de ist dar zv niht geborn,/ Daz er | |
Die selbe maget im nam/ Daz beste, daz er hete:/ Sterke vnd stete./ Im half ma1nnes herze niet,/ Sint er dar | |
diese werlt an mich gewa1nt/ Vnd lute vnd lant,/ Die sterke vo1n samsone,/ Die schone vo1n absolone/ V3nde salomonis wisheit/ Vn2de | |
wite1n in die lant,/ We1n achilles was wol bekant/ Vo1n sterke vn2de vo1n manheit./ Des wart daz mere vil breit./ Daz | |
wider vf, ein ander nider,/ Here, dare, vort, wider,/ Nach sterke vn2de nach kranheit./ Dirre baz, iener wirs streit./ Der cranke | |
andern volgten irm spor:/ Wisheit und Gerehtekeit,/ Gloube trost bescheidenheit/ Sterke und Messikeit,/ Gedult, Kůsche und Mildekeit,/ Einfalt, Vorhte und Zůhtikeit,/ | |
sît ir schiere gelegen.’/ //Nû hâte dem risen geseit/ sîn sterke und sîn manheit/ waz im gewæfen töhte/ und wer im | |
snel gedenken vert vor winde,/ wîser sin bî menschen spilt,/ sterke in leuwen sich ie barc:/ der gelîch ir muot ich | |
mir wenket hôhe enbor,/ ir wîsh%\eit mich überwindet,/ mit ir sterke sî mich bindet./ sus ir schœne tôrte mich hie vor./ | |
wirdic het gemacht, der in den willen $t vnd die ſterch hete gegeben. Nv ſullen wir doch merchen, warvmbe vnſer herre | |
ellender pilgerîn,/ sô daz ze himel niht gebrast/ der almehtigen sterke dîn;/ geist unde vater âne last/ beliben durch des sunes | |
niht urlogen/ mit eime rîchen herzogen,/ der guot hât unde sterke./ die nôt der künec merke/ und helfe uns hie gerihtes./ | |
den sporn gerüeren/ diu snellen ros frech unde balt./ rîlîchiu sterke manecvalt/ wart an ir tjost erzeiget,/ gesenket und geneiget/ die | |
gewan, da macht im syn meister eynen bogen nach syner sterck und gelich geschuße, und lert yn zum allerersten zu eim | |
schwert off dem halsbeyn wiedderstůnt. Das kint enhett auch die sterck nicht das ies alles zumal mocht abgeschlagen beyde, arm und | |
alle die welt mynnet und priset! Du hettest auch macht, sterck und kunheit, das du in kurczer wile alle die welt | |
so solt ir zuhant eines ritters krafft gewinnen zu der sterck die ir nů hant. Hant ir den mit den zweyn | |
zweyn barren umb uwern halß, so gewinnent ir zweyer ritter sterck me dann ir vor hant gehabt. Ich sol sie morn | |
felt thun furen. Und hútet das ir uch off uwer stercke icht enlaßent noch off uwer jugent! Als ir gewar werdent | |
sie nye ritter gesehen hetten der im glichen möcht von stercken und von gůter ritterschafft. Der herre von der burg lag | |
was. Er múst meyneydig werden, und hett er vier ritter stercke der yglicher als starck were als herre Gawan ist.’ ‘Wie’, | |
endaten sie leider nicht, sie ließen sich off ir großen sterck und ritten zu ferre under sie. Doch weren sie nit | |
und gewan sin farbe in kurczer stunt wiedder und syn stercke. Da begunde die konigin sagen wie das er getobet hett | |
nún tag sampt mit großen freuden, und Lancelot het syn sterck wiedder und sin farwe und was so schön worden das | |
deʒ ſteten můteſ hin ʒe gote. Der ſchal beʒeichent die ſterkin deʒ gotiſ wortiſ vnde die ſtetikeit. Daʒ ſeil beʒeichent die gotiſ | |
ſelen. An dem libe hant ſi die ſchonin, [71#’r] ſnellekeit, ſterkin, friheit, wolluſt, geſuntheit vnde vntotlicheit. An der ſelin hant ſi | |
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