Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
stæte stF. (139 Belege) Lexer BMZ Findeb.
in doch nimmer ganz,/ die gein dem künege Gramoflanz/ mit stæte ir hazzen kunnen tragn./ mîn muoter sult ir daz verdagn,/ | |
mir nimmer wirt gesehn./ ich mac wol dîner güete jehn/ stæte âne wenken sus,/ als pôlus artanticus/ gein dem tremuntâne stêt,/ | |
sîn meistiu kraft:/ einiu daz er minne pflac,/ diu mit stæte in sîme herzen lac:/ daz ander wâren steine,/ die mit | |
wenken:/ er kunde ouch wol verkrenken/ alle valschlîche tât:/ herzen stæte im gap den rât./ daz ruochten si mich wizzen lân,/ | |
sin tuire ingesinde./ in sime houe mac |
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swer diz mære lese,/ daz er sich bezzernde wese/ mit stæte an dem glouben sîn,/ und durch got gedenke mîn/ vil | |
wart an ime wuocherhaft./ got sante sîne hôhe kraft/ mit stæte in sîn gemüete./ des heilegen geistes güete/ sîn herze alsô | |
sîn herze nie bevilte,/ im wær mit triuwen niuwe/ an stæte manlîch triuwe./ in des glouben blüete/ bluot er mit rehter | |
guotes, des enlâze ich niht:/ des mir der muot mit stæte giht./ sî dir solher rede iht kunt,/ der wîse mich | |
der tet vür al daz künne sîn/ rehtiu werc mit stæte schîn./ durch der liute sünde/ verdarp in wazzers ünde,/ swaz | |
sîn helfe was in manicvalt,/ diu was in ie mit stæte bî./ er gab in monte Sînâî/ Moysî der ê gebot,/ | |
iemer treit,/ als er in gebizzen hât./ swer dem mit stæte widerstât,/ der lebet ân ende iemer mê,/ swie ez in | |
gebote/ dienent aller himele kraft/ und alliu lebendiu geschaft/ mit stæte in vorhteclîcher art,/ und daz nie niht âne in wart,/ | |
hât in sîner hant./ diz solt dû sunder wanken/ mit stæte in den gedanken/ gelouben unde stæte sîn/ mit stæte an | |
mit stæte in den gedanken/ gelouben unde stæte sîn/ mit stæte an dem gelouben dîn./ //Durch daz bin ich her gesant,/ | |
got,/ die gerne minnent sîn gebot./ her an soltû mit stæte stân,/ sô wirdestû der wîze erlân,/ diu dem tiuvel ist | |
muoter, bruoder, wîp,/ kint, guot, diu welt, der lîp/ mit stæte lieber ist dann ich,/ der mac sô niht geminnen mich/ | |
gehazzet sîn./ des wære si benamen wert,/ wan si ze stæte nihtes gert./ daz nû ist, dêst niht zehant,/ nû jâ, | |
den zwein er solher minne jach,/ daz man in mit stæte sach/ ie dienen disen beiden./ er was gar ungescheiden/ mit | |
kêrte./ sîn witze in alsô lêrte,/ daz er mit ganzer stæte/ daz beste gerne tæte./ nû was bî im ein wîser | |
wân,/ wirt uns vil guotes undertân,/ daz ez uns mit stæte sî/ stæte ân ende iemer bî./ sô sie uns sô | |
mit vreude, als dû mir hâst geseit,/ und daz ich stæte vinde dort/ den iemer mêre stæten hort?"/ "bî gotes dürftigen | |
daz êwige rîche/ und die gotlîchen schônheit,/ die got mit stæte hât bereit/ ze iemer werndem lône/ mit einer stæten krône,/ diu | |
minne./ dô der alte man ersach,/ als im des knappen stæte jach,/ daz er niht durch spotlîchen sin/ sîner tohter gerte | |
sweher zuo dem knappen sprach,/ dô er an im die stæte ersach,/ diu nie mit zühterîcher tugent/ betrouc an tugenden kindes | |
sîne vart./ er sprach: "sun, wis wol bewart/ an kristenlîcher stæte gar./ ich bite got, daz er bewar/ dich, vil lieber | |
got dir behalten hât,/ ob dînes herzen stætekeit/ im ungewancte stæte treit./ dînem süezen muote/ wart nie sô nôt der huote/ | |
muot betrogen ist,/ sô wil aber ich stæte sîn/ mit stæte an dem gelouben mîn./ dû rüerst den himel mit der | |
sînes vater rîche;/ und daz got lêret, sîn gebot/ mit stæte minnen sunder spot/ vür vater, muoter, bruoder, wîp,/ vür die | |
den selben muot./ //Krist alsolhe lêre gît,/ daz man mit stæte zaller zît/ got und den næhsten minne/ von herzeclîchem sinne./ | |
ob sie nâch dem gelouben sîn/ tuont rehtiu werc mit stæte schîn:/ daz hât gelernet Jôsaphât./ sît nû mîn munt bewæret | |
ein adamas,/ sô wær sîn muot verkrenket/ und gote an stæte entwenket./ //Nû wart der reine guote/ gewar in sînem muote,/ | |
hât in an sich genomen,/ und in bat mit süezer stæte,/ des maniger gerne bæte,/ so er allerbeste kunde,/ ein wîp, | |
den strâzen bar/ alsô liehten liehtes schîn,/ daz dâ mit stæte muoste sîn/ tac zallen zîten sunder naht./ dâ was von | |
dar zuo behage,/ und nemt den, sît im undertân/ mit stæte, sunder valschen wân./ leistet gerne sîn gebot,/ daz minnet Krist, | |
diz was dem nîdære,/ dem leiden tiuvel, swære:/ der herren stæte in gar verdrôz,/ daz diu gên gote was sô grôz/ | |
den gedanc,/ der herter danne ein adamas/ gote an rehter stæte was./ er dreute, er wolde in slahen nider,/ ob er | |
niemen hân, wan dich,/ herre got, sô wîse mich/ mit stæte in dîne lêre/ durch dîner muoter êre/ und durch den | |
gegeben./ //Diu diu beste dar nâch ist,/ diu sol mit stæte ân endes vrist/ dînem vater sîn bereit,/ wan im diu | |
got sach er stæteclîchen an/ mit sînes herzen ougen;/ mit stæte, sunder lougen/ mêrte sich sîn güete/ mit werder dêmüete./ //Dô | |
des sint senden wunde./ //Minner herze vicht $s ze ganzer stæte/ als in einem sake ein swîn,/ daz vert unde kirret./ | |
daz tuot mir wol von schulden wê,/ und ich mit stæte nâh ir minne ringe./ //Swaz ich der guoten ie gesanc,/ | |
an freuden pfliht,/ nach der mîn herze manigen tag/ mit stæte hât gerungen./ //Sît al mîn frœde an ir nu lît,/ | |
fröiden schîn/ frömder hiure danne vert./ //Sol ich engelden mîner stæte,/ der ich mit züchten zaller zît/ tougenlîchen hân gehuot?/ Wê, | |
Âne allen valsch, mit triuwen gar/ und ouch mit rechter stæte an sî geleit./ Ouwê, nû tuots alrêst dem gelîch,/ sam | |
noch enmag,/ wan al der welte sîz geklaget,/ Daz triuwe, stæte und alse manig tag/ so krankez lônen hânt bejaget./ //‘Wâfen, | |
ze dir versach!/ Dar dient ich sît, daz ich mîn stæte nie zerbrach./ ouwê leider, daz hât mich vervangen nicht,/ wan | |
gar vür eigen pflegen./ Hierunder sîst gemant an triuwe, an stæte:/ der pflig gegen mir, als dû vil gerne ie tæte,/ | |
so vest und sô vermezzen,/ daz dû nicht triuwe und stæte macht vergezzen./ daz ich daz weiz so sicherlîch,/ daz ist | |
verderben!/ //Swie vil ein wîp unvreide machet/ einem man, der stæte hât,/ Als sîn den einest an gelachet,/ sô daz ez | |
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