Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sprëchen stV. (11532 Belege) Lexer BMZ Findeb.
zwelften buoche von der drîvalticheit in dem vierden capitel und sprichet alsô: «Nam deus non ad tempus videt, nec aliquid fit | |
ouch Isidôrus in dem buoche von dem obersten guote und sprichet alsô: «ez vrâgent vil liute: waz tete got, ê daz | |
vernunft». Got geschuof niht himelrîche und ertrîche, als wir zergenclîche sprechen: ’daz werde!’, wan alle crêatûre sint in dem êwigen worte | |
’daz werde!’, wan alle crêatûre sint in dem êwigen worte gesprochen. Dar zuo mügen wir ouch nemen, als unser herre sprach | |
gesprochen. Dar zuo mügen wir ouch nemen, als unser herre sprach ze Moyses, dô Moyses sprach ze unserm herren: ’herre, ob | |
ouch nemen, als unser herre sprach ze Moyses, dô Moyses sprach ze unserm herren: ’herre, ob Pharâô ze mir sprichet, wer | |
Moyses sprach ze unserm herren: ’herre, ob Pharâô ze mir sprichet, wer dû sîst, wie sol ich im antwürten?’, dô sprach | |
sprichet, wer dû sîst, wie sol ich im antwürten?’, dô sprach unser herre: ’sô sprich: der dâ ist, der hât mich | |
wie sol ich im antwürten?’, dô sprach unser herre: ’sô sprich: der dâ ist, der hât mich gesant’. $t Daz ist | |
ist, der hât mich gesant’. $t Daz ist alsô vil gesprochen: der dâ unwandelbære ist an im selber, der hât mich | |
im selber, der hât mich gesant. Nû möhte ein mensche sprechen: hâte Kristus ouch unbewegelîche abegescheidenheit, $t dô er sprach: ’mîn | |
mensche sprechen: hâte Kristus ouch unbewegelîche abegescheidenheit, $t dô er sprach: ’mîn sêle ist betrüebet biz in den tôt’ und Marîâ, | |
unbewegelîcher abegescheidenheit? Hie solt dû wizzen, $t daz die meister sprechent, daz an einem ieglîchen menschen zweierhande menschen sint: der eine | |
er in minne mit allen kreften der sêle. Dâ von sprach er: ’minne dînen got von ganzem herzen’. Nû sint etlîche | |
in einer unbewegelîchen abegescheidenheit. Und alsô redete Kristus, dô er sprach: ’mîn sêle ist betrüebet biz in den tôt’, und swaz | |
lûtern abegescheidenheit gegenwurf sî? Dar zuo antwürte ich alsô und spriche, daz weder diz noch daz ist der lûtern abegescheidenheit $t | |
gewürken, wan als er bereitschaft $t vindet oder machet. Und spriche ich dar umbe ’oder machet’ von sant Paulus wegen, wan | |
er bereite in mit dem îngiezenne der gnâden. Dâ von spriche ich: got würket dar nâch, als er bereitschaft vindet. Sîn | |
des abegescheidenen herzen gebet? Des antwürte $t ich alsô und spriche, daz abegescheideniu lûterkeit enkan niht beten, wan swer betet, der | |
disem sinne mügen wir nemen daz wort, daz sant Dionysius sprichet über daz wort sant Pauls, dâ er sprichet: $t ’ir | |
sant Dionysius sprichet über daz wort sant Pauls, dâ er sprichet: $t ’ir sint vil, die alle loufent nâch der krône | |
der krône und enwirt doch aleine dem wesene - hie sprichet Dionysius: der louf enist niht anders dan ein abekêren von | |
Dâ zuo mügen wir ouch nemen daz wort, daz Augustînus sprichet: diu sêle hât einen heimlîchen înganc in götlîche natûre, $t | |
vinster. Dâ von mügen wir ouch nemen, daz ein meister sprichet: die armen des geistes sint die, die gote alliu dinc | |
sô antwürte ich dir ûz dem buoche der wîsheit; dâ sprichet $t er: ’in allen dingen suoche ich ruowe!’ Sô enist | |
enpfenclîchest des götlîchen învluzzes. Daz meinet sant Paulus, dô er sprach: ’leget an iuch Jêsum_Kristum’, und meinet: mit einförmicheit mit Kristô, | |
der neme Kristî wort war, diu er von sîner menscheit sprach, dô er sprach ze sînen jüngern: ’ez ist iu nütze, | |
wort war, diu er von sîner menscheit sprach, dô er sprach ze sînen jüngern: ’ez ist iu nütze, daz ich von | |
iu der heilige geist niht werden’. Rehte als ob er spræche: ir hât ze vil lustes ûf mîn gegenwürtigez bilde geleget, | |
baz vernomen/ wer den trachen slůge./ #.,daz waere vil ungevůge,#.’/ sprah der truhsatze,/ #.,daz ih mih vermeze,/ ob iz waere gelogen.#.’/ | |
ze wibe/ mit sin selbes lîbe/ vil harte maenliche/ und sprah offenliche,/ er sold si im ze wibe geben./ #;Voch mohte | |
in gern nemen,/ wan er het erslagen den serpant./ /do sprah diu vrowe al zehant:/ /#.,vater, daz gel#;vobet mir,/ erne hat | |
vr#;vowe riche/ /Tristrandis slawe do gesach./ /ze Peronise si do sprah:/ #.,sih, wa diz ros was beslagin,/ daz den helt ha[t | |
war ist der helt chomen/ der ditze ros her reit?#.’/ sprah diu vrowe gemeit,/ #.,wie gern ih daz wiste.#.’/ si sprah | |
sprah diu vrowe gemeit,/ #.,wie gern ih daz wiste.#.’/ si sprah aber enrihte:/ #.,in habent die mordaere erslagen./ er liget hie | |
er liget hie etteswa bigraben!#.’/ / /Zů Peronis si do sprah,/ daz er suhte daz grab,/ ob er iz vinden mohte./ | |
er suhte daz grab,/ ob er iz vinden mohte./ sie sprah, sver so s#;vohte,/ daz er funde den degen,/ si wold | |
ungesunden./ nu chomit ilande here,/ /ob ir in mohte ernern!#.’/ /sprah diu gůte Brangene./ der vrowen wart vil liebe/ /do si | |
het vernomen,/ daz Tristrant zů der vrowen solde chomen,/ er sprah zů dem chunige san:/ #.,herre, ir sult mir mit mir | |
dem brunnen stůnt./ #.,ih sag [iu h]erre, waz ir tůnt,#.’/ sprah der gotleidige twerch,/ #.,wir ne habin anders neheinen berch,/ wan | |
und reht also gebarde,/ als si ir niene wiste/ und sprah mit grozem liste:/ #.,Tristrant, waz sold ih her zů dir?#.’/ | |
iz is zu vru.#.’/ ‘Zvare, vrowe, nein, iz niet.’/ #.,so sprech ic[h#.’, ‘ja, waz uch is lief.’/ #.,Wiltu iz] tun?#.’ ‘waz | |
‘ich w]eiz wol.’/ #.,wiltuz mir sagen?#.’ ‘ia, ich sol.’/ #.,So sprich [an!#.’ ‘si sach dich slan.’/ #.,du hast] war.#.’ ‘da zornestu | |
bin so riche.#.’/ do wande si al geliche,/ Daz erz spreche umbe daz,/ want er nu vore baz/ Dan er hette | |
dû ein trost der werlde bis./ ‘nôlo mortem peccatôris’:/ daz sprichet, als ichz vernemen kan,/ ‘daz dehein sündec man/ in sînen | |
mannen.’/ der engel kêrte dannen,/ als er diu wort vol gesprach./ er huop sich wider an sîn gemach./ diu frouwe erwachte | |
wolde hân?’/ ‘ir sult durch got die rede lân,/ herre, sprecht niht fürbaz.’/ Eraclîus tet ez umbe daz,/ daz sie erkande | |
daz manz an im iht ræche/ ode im iht arges spræche,/ die wîle diu hôchzît werte./ swes der man gerte,/ dâ | |
und gie wider an ir gemach,/ als sie dise rede gesprach./ /Morphêâ mit sorgen lac/ die naht gar unz an den | |
ir houbet begreif sie sân/ und sprach ir geswâslîchen zuo/ ‘sprechet, frouwe, wie wir nuo/ unser dinc mügen ane vân.’/ ‘daz | |
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