Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sprāche F. (78 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
gebāre,/ an lībe und an gewande,/ und wie maneger hande/ sprāche und vuoge er kunde./ zehant und an der stunde/ bekande | |
Curnewāle/ umb unser angest rāt genomen;/ wir sīn an manege sprāche komen/ und enkunden doch dekeinen nie/ under uns vinden, ern | |
handen manege vuoge/ an iegelīchem seitspil/ und kunde ouch vremeder sprāche vil./ an vuoge unde an höfscheit/ hęter gewendet unde geleit/ | |
mit handen und mit munde:/ diu schne si kunde/ ir sprāche dā von Develīn,/ si kunde franzois und latīn,/ videlen wol | |
dingen;/ der mag ez zende bringen:/ er kan ir aller sprāche wol;/ er endet, swaz er enden sol.’/ //’Ir rātet übel’ | |
vor/ und ander mit im an dem tor,/ den diu sprāche sī bekant./ und eines dinges sīt gemant:/ ist daz ich | |
unde guot./ mit disem wehsele geviel/ der gezweiete kiel/ an sprāchen unde an rūnen./ den zweinzic barūnen/ den was niht inneclīche | |
nīdegen barūne/ si griffen an ir rūne/ und an ir sprāchen wider als ź./ si zigen Tristanden aber dō mź/ durch | |
man/ die nam er alle und gie dan/ an eine sprāche sunder/ und suohte rāt hier under./ nu dūhte si daz | |
alsō sicher sīt,/ daz ir mir ze dirre zīt/ dekeiner sprāche muotet./ daz ir iuwer źren huotet/ wider iuwern heim unde | |
kein,/ der in nęme in die hant,/ daz er die sprāche alle sant/ vernęme vil schiere/ von vogeln und von tieren/ | |
von überlast der heiden/ wurden si gescheiden/ under mange unkunde sprāche./ die Tybaldes rāche/ der marchgrāve mit schaden sach./ riuweclīche er | |
die lāt iu nennen und sagen./ sīt zwuo und sibenzec sprāche sint,/ er dunket mich der witze ein kint,/ swer niht | |
swer niht der zungen lāt ir lant/ da von die sprāche sint bekant./ sō man die zungen nennet gar,/ ir nement | |
mīn vater hāt gegeben/ sus ungevüege rāche./ zwuo und sibenzec sprāche,/ der man al der diete giht,/ die enmöhten gar volsprechen | |
her von anegenges zīt./ Arofel von Persyā/ in maneger zungen sprāche aldā/ wart beklagt ouch Tesereiz,/ Pīnel und Poufameiz/ und der | |
done wold ouch niht zebrechen/ der knappe sīniu lantwort:/ Franzoyser sprāche kund er hort./ dō der marhgrāve in komen sach,/ ‘@f:bien | |
dā ze stunde/ sprach chaldeis und heidensch zim./ ‘die bźde sprāch ich wol vernim’,/ sus antwurt im der knappe dō./ des | |
lāgen./ //Herbergen ist loyschiern genant./ so vil hān ich der sprāche erkant./ ein ungevüeger Schampāneys/ kunde vil baz franzeys/ dann ich, | |
den ich diz męre diuten sol:/ den zęme ein tiutschiu sprāche wol./ mīn tiutsche ist etswā doch sō krump,/ er mac | |
gelōnen./ vil krīe ūz manegen dōnen/ si schrīten ūz maneger sprache./ nū mac die vart hinz Ache/ mit źren mīden Terramźr./ | |
vor im und hinden,/ vil grōzer storje vinden,/ mit der sprāche ein ander gar unkunt./ dā vuor manec sunder munt,/ der | |
sun Mīle/ wart wol gerochen an dem tage./ maneger zunge sprāche klage/ dā rewurben vil ze klagene/ und dā heime nōt | |
drumbe gihe:/ ez ist gar gotes hantgetāt,/ zwuo und sibenzec sprāche, die er hāt./ der admirāt Terramźr/ mit manegem rīchem künege | |
Terramźr/ mit manegem rīchem künege hźr/ wolte bringen al die sprāche/ ūf den stuol hinz Āche/ und dannen ze Rōme vüeren./ | |
unde wīsheit: / sine truobte deheiner slahte leit, / die sprāche kunde s%..i alle wol, / ir herze daz was vreuden | |
von dem orse ūf daz gras / d%..az im der sprāch%\e zerunnen was. / daz was im dā vor nie geschehen. | |
Adān / an der selben stunde, / wand er die sprāche kunde, / heidenisch und franzois. / er sprach ‘mīn herr%..e, | |
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