Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

sprāche F. (78 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Ägidius 782 iz uirsagen/ ie zallir stunde./ ouch sprach her nekunde/ die sprache uon deme lande,/ her were enelende./ her widir redete iz genote/
Barth 134, 21 daz der mensch sprechende werde, sō er vor unchreften die sprāche beleit, sō nim polein unde dūhe die in einen ezich
Barth 136, 6 dū machen daz der mensch schiere sprechent werde, sō er sprāche beleit, sō nim populion unde salbe ime den guemen dā
BdN 14, 34 ain ledig zung, die niht haft, wirt gehindert an der sprāche oft von pœser gewonhait. als geschiht an den kinden, die
Gen 2141 ze fuozzen./ /Vile skier er si irchante $s bī ire sprāch jouch bī ir gewante./ er frāgte wer si wāren $s
Herb 3224 Smal vn2de doch niht kranc,/ Wol gelidet, wol|gestalt./ Er konde sprache manicfalt./ Er was auch an sin alder kome1n:/ Ir hat
Herb 11902 stunde,/ Die mit dem tode dar quam/ V3nde im die sprache benam./ Des gesweic der vo1n trace./ Do quame1n vo1n aiaze/
Herb 12455 slac wart,/ Sin ouge1n ware1n im verkart./ Im was der sprache zv|gan,/ Eime tote1n glich getan./ Do daz troylus gesach,/ Nv
Herb 13383 al verkart,/ Als ein stein also hart./ Ir was die sprache entgange1n,/ Bleich. als ein was ir wange1n/ Vnd eime tote1n
HvNstGZ 4870 von zu stiwre/ Daz in an der selben stunt/ Alle sprach warn chunt./ Si lobten Got mit preise/ In maniger sprache
Kchr 339 si di Duringe sluogen./ mit untriwe kōmen si in aine sprāche:/ die Sahsen den fride brāchen./ von den mezzern wassen/ sint
Kchr 15756 sīn pruoder Perhtolt/ die wurden dā baide gehoubetōt./ innerhalp der sprāche/ di di vursten gelobeten ze Āche/ so versciet der chunich
Kchr 15858 sō lobeten si den sun deste baz./ $sOttō lobete ain sprāche/ hin zuo Āche./ dō chōmen boten frōne:/ der bābes von
KvHeimUrst 372 unbechant.’/ ‘dō frāgte ich es an der stunde/ der die sprāche chunde,/ waz si sungen, der seite mirz/ und dannoch mźre:
KvHeimUrst 1137 daz tuot ouch ir/ und mźr, daz geloubet mir./ die sprāche werdent iu bechant;/ ir nemt die slangen in die hant;/
KvHeimUrst 1186 selbe gehiez,/ und wart daz offenbęre schīn,/ wan männeclich die sprāche sīn/ endeclīche dā vernam,/ von swelhem lande er dar quam./
KvMSph 33, 30 daz alle tag sehs himelzaichen aufgen, idoch mit ainer #;eubertreffenden sprache haiz wir daz himelzaichen werltleich aufgen, in dem und mit
Lanc 133, 9 Galle ist, anders enweiß ich darumb nicht, wann er die sprach fast recht sprichet.’ Die konigin nam yn mit der hant
Lanc 311, 11 sprechen wollen. Er was so ferre geritten das sich die sprach wandelt, das er kam verstunt was die lśt retten. Des
Lanc 450, 25 ich sśch. Auch wśst ich wol das wir mit geweglicher sprach nymer darinn kemen, darumb enbot ich im mynen hohmůt.’ //Galahotis
Lanc 613, 29 im uff eim großen roß. Die jungfrauw bekante zuhant sin sprach und sprach zu Lancelot: ‘Seht ir den ritter, herre?’ sprach
Lucid 113, 11 gegen dem crśce? Der meiſter ſprac: Si betśtet die drie ſprachen hebraycam, grecam vnde latinam, wen die warent die erſten, die
Macer 17, 20 das sich di hirneschale so verre ingebouget, das iener di sprache vorluset unt der zunge kein gewalt hat, der sal der
Mechth 4: 18, 69 sprichet alze gerne von der sśndigen erden. Owe ob allen sprachen! Was sol der valschen heligen werden, die mit heliger lśte
Mügeln 330,6 mag vertragen. / trügenhaft er ist, / geher rache, $s sprache / und ouch hoer list,/ freßig als die alden wisen
NibB 1338,1 gāhen, $s da er die wolgetānen vant./ Von vil maniger sprāche $s sah man ūf den wegen/ vor Etzelen rīten $s
NibB 1500,1 dō er diu męre bevant?«/ Er sprach: »der kom zer sprāche $s an einem morgen fruo./ lützel guoter sprüche $s redet$’
Parz 62,6 beidiu heidensch und franzoys:/ etslīcher mag ein Anschevīn/ mit sīner sprāche iedoch wol sīn./ ir muot ist stolz, ir wāt ist
Parz 85,18 zungen:/ er sī Bertūn od Yrschman,/ od swer hie wälhisch sprāche kan,/ Franzois od Brābant,/ die jehent und volgent dīner hant,/
Parz 87,22 ūz Gruonlant:/ der ist ze Kärlingen komn/ und hāt die sprāche an sich genomn./ der ander heizet Līedarz,/ fil li cunt
Parz 312,20 si brāhte pīn./ ___der meide ir kunst des verjach,/ alle sprāche si wol sprach,/ latīn, heidensch, franzoys./ si was der witze
Parz 779,11 gein dem si grüezens niht vergaz./ en franzoys was ir sprāche:/ si warp daz ein rāche/ ūf si verkorn węre/ unt
Rol 538 wir komen nach ime zů Ache,/ da gebiete er sine sprache./ mit uunf hundert helden,/ kůnen un(de) edelen,/ chumst du dare
Rol 761 daz si uns entwichin/ widere in ir riche./ gebiut dine sprache/ an dineme stůle ce Ache:/ dar kumet Marssilie min herre;/
RvEBarl 3027 gotes wort,/ als erz enphangen hāte dort./ in wāren alle sprāche kunt./ der heilegen zwelfboten munt/ starkte des gelouben kraft/ den
RvEBarl 12740 dich hōhe treit./ der welte schande ūz Bābilōn,/ dā rehter sprāche ganzer dōn/ gebrochen unde geschendet wart/ von unrehter hōhvart/ ūf
RvEBarl 13058 lźre,/ die sīnes lobes źre/ den liuten vürleiten,/ in allen sprāchen seiten/ wīte in vremeden landen./ des sie ź niht erkanden,/
SM:Had 13: 3, 6 so rechte nāhe senlīch ‘ach’,/ daz mir so gar mīn sprāche in mīnem herzen do brach./ ich wart so swach/ von
SpdtL 113, 17 eigen unde mac si des niht behaben, mit der unrehten sprāche hāt si ir līpgedinge verlorn. //Von līpgedinge sullen wir kurzlīchen
SpdtL 166, 23 sol im zuorūnen swaz er wil. Der vorspreche sol im sprāche gern; daz sol im der rihter erlauben; unde wil er
Spec 70, 23 zerloſin, unde gab in #;voch die gnādi, daz ſi alle ſprache kundin, unde ſanti ſi ubir alle die werelt bridigin unde
Spec 79, 18 fr#;vodi unde lerte ſi allin wiſtům unde daz ſi alli ſprache chundin. Er geſtarchite ſi #;voch, daz ſi ſich geteiltin ubir
SpitEich 43, 2 aso sprichet sant pauls: Ist daz ich rede aller l#;evt sprach vnd aller engel, han ich die gotlich minne niht, so
SpitEich 43, 18 in den himel volpraht. Gelawe vnd gedinge vnd wiesagumb vnd sprach vnd kvnst werdent zerstoret. Wer gotlich minne niht hat, der
Tr 2063 wīsen man:/ mit dem sander in iesā dan/ durch vremede sprāche in vremediu lant;/ und daz er aber al zehant/ der
Tr 2236 si den jungen/ aber noch vlīzeclīcher an,/ dō er ir sprāche reden began,/ die lützel ieman kunde dā./ sus begundens an
Tr 2283 wint:/ si nam des wunder, daz ein kint/ sō manege sprāche kunde;/ die vluzzen ime ze munde,/ daz siz ź nie
Tr 3111 der dinges nam ich sō vil war/ beid an ir sprāche und an ir siten,/ unz mich mīn muot begunde biten/
Tr 3693 britūnsch singen und gālois,/ guot latīne und franzois:/ kanstū die sprāche?’ ’hźrre, jā,/ billīche wol.’ nu kam iesā/ der hūfe dar
Tr 3724 des ich ger;/ dū kanst allez, daz ich wil:/ jagen, sprāche, seitspil./ nu suln ouch wir gesellen sīn,/ dū der mīn

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