Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

spiegel stM. (117 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

KvWLd 32,264 der bluomen glitze/ spür ich unstæter wunnen schîn./ in dem spiegel ich erkenne daz ich asche bin als er:/ sô kan
KvWTroj 28299 und daʒ negellîn;/ ouch hete man geleit dar în/ hentschuohe, spiegel, snüere/ und alleʒ daʒ gevüere,/ daʒ werde vrouwen hœret an./
KvWTurn 427 bekant:/ er fuorte ein stehelîn gewant,/ daz lûter als ein spiegel schein./ den lîp het er und diu bein/ mit
Lanc 73, 17 krafft und von dinem alter; du hast aber wenig den spiegel von der wißheit besehen. Nu wil ich dich ein wenig
Lanc 73, 18 ein wenig synnes wisen, wann ich ein wenig baß den spiegel der wißheit han besehen dann du, wiltu wol behalten das
Lanc 316, 13 was. Vor ir knyet ein ander jungfrau und hielt einen spiegel und ein herlich schappel. ‘Jungfrau’, sprach myn herre Gawan, $t
Lanc 317, 8 der lebet.’ Er rieff der jungfrauwen zu im die den spiegel hielt, und hieß sie nach dem ritter geen. Sie dete
Mechth 1: 4, 11 gerunge, min vliessender brunne, min sunne und ich bin din spiegel.» Dis ist ein hovereise der minnenden sele, die ane got
Mechth 2: 16, 3 der gerunge, brennende an der lieben, minnesam an der gegenwúrtekeit, spiegel der welte, wenig an der gr#;eossi, getrúwe an der helfe,
Mechth 3: 1, 69 $t grosser got. Oben in dem throne siht man den spiegel der gotheit, das bilde der menscheit, das lieht des heligen
Mechth 3: 1, 166 von gottes g#;eute nie kein schade; das kumt von dem spiegel miner offenen bosheit, die so rehte gegen miner sele offen
Mechth 3: 11, 2 ding sch#;eone Wenne die minnende sele sihet in den ewigen spiegel, so sprichet (43#’r) si: «Herre, zwúschent dir und mir sint
Mechth 4: 18, 56 #;vogen diner bekantnisse, wan du hast gesehen in den ewigen spiegel und dir sint die (66#’v) s#;eussen trehne vil lieplich bereit;
Mechth 5: 7, 4 wunne, du bist ein v#;eogtin der túfeln, du bist ein spiegel der inwendigen anschowunge! VIII. Drú kint sol der gůte mensche
Mechth 5: 30, 28 liebi. Minne, din vil edelú luterkeit, dú als ein sch#;eone spiegel stat vor gotte an der kúschen sele, die machet heissen
Mechth 6: 1, 120 begangen han. Hie nach nime ich in min hant einen spiegel der waren bekantnisse; so besihe ich mich dar inne, wer
Mechth 6: 16, 20 «Gebenedicte siestu, vil liebe, was wunders wúrkestu in disem ewigen spiegel, da sich (116#’r) alle seligen so wunderlich inne beschowent? $t
Mechth 6: 41, 6 wurde vúrbas me ze sprechende, das ich bekenne. Mere: ein spiegel wart gesehen in dem himmelriche vor der brust einer ieglichen
Mechth 6: 41, 7 brust einer ieglichen sele [und lip]. Dar in schinet der spiegel der heligen drivaltekeit und git warheit und bekantnisse aller der
Mechth 7: 1, 107 untz vúr des riches h#;eohin, da sehent si in den spiegel der ewekeit und bekennent den willen und alle dú werk
Mechth 7: 7, 17 bekantnisse als ein mensche sin antlize besihet in eime claren spiegel. So m#;eogen wir gottes willen bekennen in allen únsern werken,
Mechth 7: 14, 7 was wiltu in geben?» Do sprach er: «Ich wil schinende spiegel us in machen in ertriche, also alle, die si gesehen,
Mechth 7: 14, 9 s#;eollent; und in dem himmelriche wil ich si machen lúhtende spiegele, also alle, die si gesehen, das si bekennen, wie ich
Mechth 7: 17, 6 herze haben.» Bekentnisse: «Vr#;vowe gewissen, ir hant einen so edeln spiegel, da ir úch so dike tenger inne besehent. Das mag
Mechth 7: 18, 32 Ze none zit O allerseligistú not, o allerheligoster tot, o allerwunneklichester spiegel des himmelschen vatter, Jhesu_Christe, hoch an dem crúze gesclagen dur
Mechth 7: 21, 5 herren, so besihe ich das antlitze miner sele in dem spiegel miner súnden. Da sihe ich mich inne wie ich gelebet
Mechth 7: 21, 7 nu lebe und wie ich noch leben wil. In disem spiegel miner súnden da sihe ich niht (142#’v) inne denne owe
MF:Mor 18: 3, 5 sô geschuof si <got> dem man,/ Daz si waer ein spiegel, al der werlde ein wunne gar./ waz sol golt begraben,
MF:Mor 32: 1, 4 nâch sîn selbes schîne/ sô vil, biz daz ez den spiegel gar zerbrach./ Dô wart al sîn wunne ein leitlich ungemach./
MF:Reinm 16: 2, 7 mit jâmer hin,/ swaz ich iemer nû geleben mac./ Der spiegel mîner vröuden ist verlorn./ den ich ûz al der welte
Mügeln 20,12 in warer gotes lieb er ist/ sam her David ein spiegel sinem riche./ untruwe brach er ir genist,/ sin wisheit ich
Mügeln 38,15 han,/ die müssen gar naturen wandel liden./ darumbe dir ein spiegel si $s gotes forcht in allen stunden./ bis in gewalt
Mügeln 47,1 uf die bare./ O werdes wib, sich stet der eren spiegel an, / und lieb in herzen grunde diner wirde man.
Mügeln 49,16 zu smacheit bi der straße./ o wib, das dir ein spiegel si: $s blib wandels fri!/ ein ieglich bruch, der kumet
Mügeln 54,12 der name lebt,/ ir edeln, denkt; set in der tugent spiegel/ und in der tugent silen strebt,/ wascht von der eren
Mügeln 113,10 hat, das ist entworfen funden/ von der vernunst in dines spiegels runden:/ der tumm, der arm, gebunden,/ der fri, der ho,
Mügeln 115,2 diner güte tich./ Bin ich entworfen nicht / in dinem spiegel zu geticht, / din barmung, her, das wol verslicht, /
Mügeln 120,1 der minne,/ laß uns den vater schouwen an,/ der sines spiegels wunn / warf, maget, in dins herzen brunn, / in
Mügeln 122,2 ban./ Kein liecht die sterne han / recht sam der spiegel sunder wan. / ir liecht muß uß dem brunne gan
Mügeln 122,7 küscheit blum/ ein liecht gibt allem magetum:/ als in dem spiegel liechtes rom/ erschint, sus du inschinig bist./ gib liecht der
Mügeln 129,9 kleit,/ wie er von dir gekleidet wart./ blick in den spiegel, maget, diner truwe/ und kleid uns mit der tugent wete
Mügeln 158,7 der sneit/ uß diner forme formen kleit,/ der aller formen spiegel treit,/ und want uß dines herzen mar./ der alle sache
Mügeln 162,3 / sint dines reines herzen glas / des hochsten gotes spiegel was, / in dem er erst sin forme sach,/ die
Mügeln 209,6 gut,)/ und wo an siten mist/ der alde und ein spiegel ist/ den kinden falsch in aller frist,/ wo rumig ist
Mügeln 210,7 slüß, alder, in dins herzen faß./ in dir der tugende spiegel laß/ die kinder stetlich schouwen an./ armut, din rum in
Mügeln 226,6 ding von not geschit./ wiltu nu wenden das,/ in gotes spiegel das er saß,/ e himel, engel, erde was/ (Cristum durch
Mügeln 244,6 der wille din./ idea, ab du weist,/ der bilder, gotes spiegel heißt./ in dem sint alle ding bekreißt./ zu richtum sus
Mügeln 251,2 hochsten zal./ Danes, ein maget, was / der schond ein spiegel, tugent glas. / uf einem hoen turm sie saß,/ solt
Mügeln 257,7 ir bren/ lat über der berge achsel dren,/ in touwes spiegel blumen sen/ und klimmen uß des meien phad./ vor süßikeit
Mügeln 258,6 uf sins herzen schild./ laß bren der gnaden sunn,/ du spiegel, forme, tigel, brunn,/ uß dir sich schephet alle wunn,/ die

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