Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sorgen swV. (87 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| began:/ do entswebt%..e er an den betten $s vil manegen sorgenden man./ Dô si entslâfen wâren $s und er daz ervant,/ | |||||||||||||||||||||
| iu gehelfen«, $s sprach her Dietrich,/ »edeliu küneginne? $s nu sorge ich umbe mich./ ez sint sô sêre erzürnet $s die | |||||||||||||||||||||
| swer mîner milte vâren/ vergebene wil, der sûmet sich./ ine sorge umb niemen danne um mich,/ dar nâch um mîniu kindelîn./ | |||||||||||||||||||||
| ez muoz noch dicke bâgen/ und sölhe schanze wâgen./ Ine sorge umb ir deweders lebn:/ man sol hunde umb ebers houbet | |||||||||||||||||||||
| Herzeloyden barn/ an prîse hât sus missevarn!"/ ___Cundrî was selbe sorgens pfant./ al weinde si die hende want,/ daz manec zaher | |||||||||||||||||||||
| lantgrâve mite:/ der schiet si ninder von dem site./ doch sorgte vil diu werde magt/ umb Gâwâns lîp, wart mir gesagt./ | |||||||||||||||||||||
| wochen haben sol."/ si sprach "wær mir anders wol,/ ich sorgete wênec umb die nar:/ der bin ich bereitet gar."/ ___dô | |||||||||||||||||||||
| tæte./ nu volge mîner ræte,/ nim buoz für missewende,/ unt sorge et umb dîn ende,/ daz dir dîn arbeit hie erhol/ | |||||||||||||||||||||
| si ein_ander niht vermiten,/ die dâ umb unschulde striten!/ ich sorge des den ich hân brâht,/ wan daz ich trôstes hân | |||||||||||||||||||||
| antl#;eutzes gewinnest du dein brot’. er sprach: ‘ir sch#;eult nicht sorgen, wan diu sorg diu ist #;eubrich’. der mensch schol arweiten, | |||||||||||||||||||||
| diu ist #;eubrich’. der mensch schol arweiten, er ensol nicht sorgen. der uns daz merær hat gegeben, der verzihet uns des | |||||||||||||||||||||
| ein ebenmazze von dem gewæte. er spricht, war umb wir sorgen umb daz gewæt. er haizzet uns merchen: die blumen die | |||||||||||||||||||||
| d#;eurre ist, ob daz unser herre ziret so, war umb sorget ir dann?’ ob unser herre die vogel furet, ob er | |||||||||||||||||||||
| merchen bei dem minneren, also unser herre selber nu spricht: ‘ensorget $t nicht waz ir ezzen sch#;eult, waz ir trinchen sch#;eult, | |||||||||||||||||||||
| von andern landen. er sprichet, unser herre: ‘ir ens#;eult nicht sorgen, elliu eur andacht diu schol sein hintz dem ewigen leib, | |||||||||||||||||||||
| eur girde diu schol sein hintz dem himelrich’. wir sch#;euln sorgen umb daz geistlich $t ezzen, umb daz geistlich gewæt. daz | |||||||||||||||||||||
| dine uiande storen./ nu uerlich uns din liecht!/ ich ne sorge umbe anders nicht/ wan daz si uns en#4+tri#4-nnen./ den sunnen | |||||||||||||||||||||
| geb#;earde da geschah,/ Das was ir vor verborgen,/ Sin minnegerndes sorgen/ Was ir unkunt; si enwisse niht/ Umb die selben geschiht,/ | |||||||||||||||||||||
| ich schaden sâ zehant./ daran gedenken, die dir sîn,/ und sorgen umbe die sorge mîn./ | |||||||||||||||||||||
| sint verborgen/ und ir keln wîz als der snê./ //Wir sorgen nit eine:/ vogel, die hânt grôzze swære,/ in tuot ouch | |||||||||||||||||||||
| schowe/ der bluomen und der rôsen rôt,/ doch muoz ich sorgen, want mîn frowe/ mich tuot an mînen fröiden tôt./ //Ich | |||||||||||||||||||||
| sorge ist klein: $s si sint so minnen balt./ Wan sorgent sî, wie ez uns irgê?/ wirt man sîn gewar, so | |||||||||||||||||||||
| * swie du wilt, sam stêt mîn muot./ //Manig herze sorget ûf die zît,/ die der winter bringet offenbar./ Anger, heide | |||||||||||||||||||||
| zît enpfâhen,/ wolgemuoten, lât iuchs niht versmâhen:/ wir son kleine sorgen umbe guot,/ swanne uns hüge der muot./ Wir son tanzen, | |||||||||||||||||||||
| hulden,/ der ih bin./ Sunder lachen/ muoz ich wachen,/ nahtes sorgen,/ trûren morgen/ âne sin,/ Sît daz mir ir munt ein | |||||||||||||||||||||
| ist mir ze lang:/ nâh der lieben minne muoz ich sorgen./ Mich hât enzunt/ ir rôter munt/ mit der minne fiure./ | |||||||||||||||||||||
| enbunden/ und die wunden $s ungeheilet: wê mir, wê!/ dâvon sorge ich, wiez ergê, $s ze manigen stunden./ Refr.: Si | |||||||||||||||||||||
begrîffi, div êmzigliche $t ſuntâre ſtichet, daz er nach gewinne ſorget, odir ob unſ div ſuntegliche boſheit der vnſaligin hůrl%| er verliese allez daz gut,/ daz er iemer geduot:/ des sorge ich mir harte./ necheineme ewarten/ chom ich niht ze bihte/ |
anderswan./ sol ich daz iemer triben,/ Des muoz ich dicke sorgen,/ swie froelich ich da singe,/ den abent und den morgen,/ |
schiffe dâ stuont er./ ’künec’ sprach er ’hêrre Marke,/ nun sorget niht ze starke/ umb mînen lîp und umb mîn leben:/ |
Tantris, ez entuot;/ umbe dîn leben und umb dîn guot/ ensorge nu niemêre./ mîne triuwe und mîn êre,/ sê hie, die |
eine,/ sô dörftes iemer cleine/ gesorgen umbe ir êre./ si sorgete sêre/ und vorhte harte starke,/ //Brangæne ob si ze Marke/ |
wil ich gân./ tuot, alse ich iu gerâten hân,/ und sorget niht ze sêre.’/ ’got sî, der iuwer êre/ und iuwern |
sorge unde leit diu beide/ twungen si harte sêre:/ sie sorgete umbe ir êre;/ sô twanc si daz verholne leit,/ dazs |
her solde irsterben,/ durch got gemartelet werden./ sine kardinale/ die sorgeten zware./ do troste sie der pabis gůte/ mit stetlichem můte./ |
hie sunliche leben:/ daz muoz diu gotes vorhte geben;/ die sorgent zuo dem suontage,/ si suonent sich hie unze si mugen,/ |
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