Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
smecken swV. (156 Belege) Lexer BMZ Findeb.
inne trúten sol nach siner creftigen wollust und nach ir smekenden gerunge, das ist dú grundelose dem#;eutekeit, $t der also wol | |
si ze lerende allen sinen willen, so beginnet si ze smekende sine s#;eussekeit; und so beginnet er si ze gr#;eussende mit | |
bekantnisse ze gebende, und so beginnet si denne vr#;eoliche ze smekende an irme vleisch sine liebi; und so beginnet er alle | |
sprichet únser herre: «Swer des geret, das ich im rehte smeke, dem sol iemer ze allen ziten an allen dingen eisen | |
iemer ze allen ziten an allen dingen eisen vor dem smeken sines vleisches, da das herze spilet mit heimlicher wollust. Darumbe | |
irdenischú ding, das mir die an minem vleische nit mere smekken denne also vil, als min armú notdurft bewiset. Si bewarent | |
lieht der bescheidenheit und das vúr der minne und das smeken gottes s#;eussekeit, vride und erbarmherzekeit $t also sere hat verlorn, | |
wil, der lege sich in das vúre und sehe und smeke, wie dú gotheit vlússet, wie dú menscheit gússet, wie der | |
allen vorhten mit s#;eussem herzen iemer in senftem gem#;eute. So smeket man siner g#;eutin. Die reinen minnenden juncfr#;vowen die s#;eollent vúrbas | |
den heligen geist, der da erlúhtet des cristan menschen herze und smeket in siner sele úber alle s#;eussekeit $t und leret des | |
wil ich in in die s#;eussekeit heben, also sol ime smeken das ewige leben.» |
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ein ware sach,/ ab schilende der mensche wirt./ sin adem smecket sam ein demphig erde./ es glückes walt, ab es nicht | |
den smak betrigin der lute, di do di suzen hattin gesmact, wen her spricht di pfedeme gar bittir, di do worin | |
lute. Das der wyn, der do suwir ist odir bittir, smecke suze, so gebin si yn lackericie odir nusse odir aldin | |
du odir di wyn koster essin suwir dink odir bittir, dorno smeckit ouch der wyn. Ouch sal der den wyn vorkouft syn | |
Ouch s#;eut wyn vnd loz yn dornoch werdin kalt, vnde smecke yn denne, wi der smak ist. Alsotan smak ist czukvmftik | |
si ir scham bedechen./ si durfen uns die rede nicht smechen/ dâ mit got sîner wârhäit wurde biroubet:/ si sprechent, diu | |
dar inne schein, und sch#;euln unser tiur salben, unser wol smekchent salwen zů dem grab unsers herren bringen. waz ist diu | |
vrowe wunt./ Der kese lit mir ze nahen bi./ er smecket sere, ich fvrcht, er si/ Mir zv der wunden schedelich./ | |
disen herren/ ir froude gemeren:/ si heten der prinnenten oluazze gesmechet,/ mit dem heiligen gelouben stunten si uf gerechet./ helede uil | |
der edelicheite sin./ Wie mochte turis icht sin./ Daz zv smactiz svze./ Iz brachtin blat vuze./ aspriane zo eren./ Her gaph iz | |
vnde warm ist. vnde ist iz suze unde purpuruar. vnde smecket wol. vnde ist ein teil dicke. Jdoch saltu wizzen daz | |
in siner suze ein wechse. vnde is cleine fuge unde smecket also di edelen wirtze. //Daz vnnaturliche ist daz di nature | |
wol, wenne iz nicht naturlich is. daz is swenne iz smecket nach ezzige an der tzunge oder also daz saltz oder | |
unmezlich $t erhitzet sint. Dar nach ist ein fleuma daz smecket nach ezzige. daz wirt da uon daz sich der naturliche | |
unde trocken. Di unnaturliche melancolie ist assche der naturlichin unde smecket also der ezzic. vnde is cleiner denne di andirn di | |
zu blute. vnde sterket naturliche $t werme ab he wol smecket. Ein win di luzel rot ist. unde groz. vnde wol | |
Ein win di luzel rot ist. unde groz. vnde wol smeckit. gibit gut blut. vnde ist doch luzel vuchtic. Rotin win | |
Einiz ist daz hirne vnde vunf sinne sehent. horen. vulen. smeckin. vnde richen. vnde vullechliche rurunge geruwen mugen. Daz andir ist | |
im sint uolbracht vunfleie sinne. daz ist daz sen. horin. smecken. bekorn. richen. Dar umme sagit man uon deme sichtum di | |
dunst in di nase locher. Dich hilfet ouch sere daz du smeckes kanfer. vnde mirtel vnde rosen wazzer. Si di struche uon kelde. | |
dem uinger an di zene vnde an daz zan uleisch. vnde smecke darzu. vindestu dar an nicht bosen smac. so wizze daz. | |
haben uollen slac. vnde dunket deme sichen wi he win smecke in deme halse. Daz gesver wirt ouch etwenne uon der | |
uon tille. oder mit eime (@fol._38_a.@) andern ole daz wol smecke vnde warm si. Etwenne geschit sichtum uon deme gebresten der | |
mastic ole. Gip im zu ezzene spise di twinge vnde wol smecke. Gip im win. vnde mische im darzu wazzer da inne | |
gip im win der nicht zu starc si. laz in smecken sandelholz. $t vnde kanfer. vnde rosen. vnde fioln. er sal | |
Ez furdert ouch daz houbet. vnde machet den munt wol smecken. vnde uertribet $t der ougen tunkel di da ist uon | |
er si streich/ und sprah: ‘si sint sô weich/ und smeckint sô wole,/ ih hoffe, daz ih sîn here sole/ harte | |
vaste leke./ schaffe, daz der munt uns als ein apotêke smeke!/ erstumme ich von des wînes kraft,/ wâfen!/ so giuz in | |
geschaffen und charc,/ du bist gerumpfen und swarz,/ din athem smechet als ein arz./ mir grouset, swanne ich dich sehen sol./ | |
verwandelt, das ime nút der dinge smackent die ime e smachtent, und do ime vor gruwelte, daz gelust im nu, also | |
des er getete,/ beide anderswâ und an der stete,/ sô smacte ie der veige slac/ und machet einen solhen smac,/ daz | |
lande êre unde gemach/ und schame in vater rîche,/ diu smeckent ungelîche.’/ ’jâ meister Tristan’ sprach diu maget/ ’ich næme [ê], | |
er ’schœne Îsôt,/ mer unde sûr sint iuwer nôt;/ iu smecket mer unde wint;/ ich wæne, iu diu zwei bitter sint?’/ | |
hêrre, nein! waz saget ir?/ der dewederez wirret mir,/ mirn smecket weder luft noch sê:/ lameir al eine tuot mir wê.’/ | |
man solt eʒʒen,/ (des enwil ich niht vergeʒʒen)/ dar nâch smahte daʒ obeʒ./ swer eʒ hœre, der lobeʒ,/ wan eʒ was | |
hêr,/ daʒ er gerte nihtes mêr/ wan daʒ er drane gesmahte./ sô wart er ûʒ der ahte/ starc, küene unde geil./ | |
ze herbergen gingen. $t got tet in alſer ſcolte. iz ſmahte $t in nach ſvev ſi wolten. ir igelich dar ane | |
da werden ſolte. nu wizzet daz ez war iſt. den ſmahteʒ $t ſam ein roſſe miſt. Do gingen ſi lange. mit | |
werden fro. der choph iſt nu bedecchet. daʒ trinken wole ſmekket. Da nah wahſet lilium. daz ſint wize blůmen. daʒ ſint | |
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