Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
smal Adj. (83 Belege) Lexer BMZ Findeb.
von der chelten, von der trüchen wirt ein igelich dinch smal oder dunne, von der fiuhte wirt ein igelich dinch dicke. | |
unde gib daz dem wîbe ze trinchen: si wirt schiere smal. //Swelh wîp ir siechtuomes niht haben muge, diu neme myrren | |
zung diu pest sei, die weder ze prait noch ze smal sei noch ze dik noch ze dünn. ain löbleich zung | |
der mensch hab ain milz sam ain swein, lang und smal. daz milz ligt in der denken seiten und zeuht in | |
kunt wirt. diu zung, diu niht ze prait noch ze smal ist (daz ist diu mitelmæzik), diu ist löbleich, wan die | |
ainen langen knodochten zagel, der ist an dem end gar smal. ir kräwel an den klâwen sint hakot und gar behend. | |
ain tail rœter und der viechten pleter sint niht sô smal sam diu tannenpleter, aber vörheinz holz ist voller kiens und | |
der nuzpaum tuot, aber des slintpaums pleter sint waicher und smelr wan des nuzpaums pleter und sint an der schickung nâhent | |
die selben varb. sein kraut hât klaineu pleter, diu sint smal. diu pluom ist haiz und trucken ebenmæzicleich. /Der pluomen und | |
und hât pleter nâhent sam diu lactuken, ân daz si smeler sint und spitziger, und ist den verbern guot, die tuoch | |
snides gef#;euge als die riemen, vnd den magen snide auch smal, vnd snit denne beide magen vnd darm den ietweders #;evber, | |
vnd versaltz niht. 22. Ein gůt geriht. Nim dri gesotene smale swinez darme, nim dar z#;ov smaltzes von flemen, daz tů, die | |
sin sinewel. v#;euge der schiben viere z#;ov sammene vnd snit sie smal als einen riemen vnd snit sie den[ne] twerhes #;evber, so | |
in dem lande über al./ der market was in ze smal,/ sie zugen ûz an daz velt/ und liezen sehen der | |
sie sich gegurtet mite,/ der was ze breit noch ze smal,/ mit golde beslagen über al./ ir mantel was harte guot,/ | |
einer gemiste1n warwe ez quam./ Zv rechter lenge, zv fuge smal,/ Als ein maget wesen sal,/ Die zv den beste1n ist | |
swartz sin har,/ Anders was sin hut clar./ Polimedes was smal,/ Wol gelidet vberal,/ Dem folke gemeine,/ Kvne, hubisch, reine,/ Die | |
Der zv troyge inne saz./ Antenor der was harte lanc,/ Smal vn2de doch niht kranc,/ Wol gelidet, wol|gestalt./ Er konde sprache | |
was vnrecht vil leit./ Creusa, ir tochter eine,/ Was lanc, smal vn2de kleine,/ Wiz vn2de clare hut,/ Die sti1mme gelster vn2de | |
bereitte,/ Da sie vo1n rechte wese1n sal/ Kvrz enge vn2de smal./ Da e geschach ein leit/ Vo1n der manicfaltickeit,/ Da wart | |
da enszwische1n was,/ Ez were sant oder gras,/ Daz felt smal oder breit,/ Daz wart mit tote1n allez beleit./ Die wile | |
–/ ime volge der der welle;/ der ander enge unt smal,/ er wiset iuch inne den sal./ der sorge unt al | |
werl uber$~fuere/ Geleich nach ainer schnüre,/ Es sei prait oder schmal,/ Dan das guldein tal:/ Das hatt di ere fur alle | |
kalt./ Er hett purg und reiche lant,/ Doch was da schmal sein gewant./ Er hett nicht mer zu der zeyt/ Dann | |
diu ander sleht rûch krump und eben/ kurz lanc breit smal hôch tief mit mâze wisset;/ diu dritte menschen stimme kêret/ | |
ain iegleich kraiz an dem himel gepr#;euft werd als ain smaleu leng, die kain praiten hat. So wirt der tyrkraiz alain | |
ging nit me weges zu dann eyn cleyn pfedelin sere schmal, und was wol zweyer mylen langk. //Al$/ denselben weg reyt | |
was im wol geschaffen, zu guter maß lang, wedder zu schmal noch zu dick. Sin brust was groß und starck und | |
hett. Vor der burg floß ein waßer, daruber ging ein schmale brucke, die sere böse was. Das waßer was starck und | |
die zwey lant schiet. Das waßer was ußermaßen tieff und schmal, und das closter was daroff gelegen da myn herre Gawan | |
und er volget ir so lang biß sie in ein schmalen pfat kamen, und der pfat ging in ein kurczes holcz | |
fast múlich off zu komen, und ging auch núment ein smal pfat daroff. Und Hestor stunt von sim roß und leite | |
mon scheyn schon, und sie kamen an ein waßer das schmal und tieff was, und daruber ging ein steg, der zweyer | |
zwuschen dem hage und dem graben. Dar solt ir einen schmalen dielen uber den graben finden gand, da solt ir uber | |
tieff, und da ging nit anders steges uber dann ein schmal tiel kum eins fuß breit. Uber das waßer stunden zwen | |
schönen sal. Der grad was on lene und was ser schmal, und stunde ein gewapent ritter uff dem grade und hielt | |
von Clarencz fand den diel der uber den graben ging smal und lang und engstlich eim gewapenten man uber zu geen; | |
ſprach der iunger: Wie dunkent unʒ denne di ſternen ſo ſmal? Der meiſter ſprach: Daʒ machit die michel hohe. Were die | |
ſunne alſo hoch alſo die ſternen, ſi duhte vnʒ alſe ſmal alſe daʒ geſtirne. //Der iunger ſprach: Welher natur iſt daʒ | |
Wen daʒ ſi ſo hoch ſint, daʒ ſi vnʒ ſo ſmal dunkent, $t da uon mohte deſ niht weſen, daʒ der | |
hân./ des ist vil lûter vor valsche ir der lîp,/ smal wol ze mâze, vil fier unde vrô./ Des muoz ich | |
begreif in keinen sinnen,/ wirt im sins herzen stig zu smal,/ ho ist sin fal uß falscher künste zinnen./ er sal | |
ouch entfiel der zungen span,/ des wart sin hoe witze smal./ du edler, mit den trank, der sus die zungen/ den | |
der vater gabe rich/ dem sus, dem so, dem dritten smal./ der an der speren rundel sterne zwicket/ und über den | |
spar. / welch tier sich darin birt,/ brüstig und lenden smal es wirt,/ hochfart und trügen es enbirt,/ krusp unde dick | |
lost und die Romer müte,/ doch was ir dank so smal,/ das sie irs fritums firmer/ und schirmer $s in das | |
vil wætlîchen man./ Ir sätel wol gesteinet, $s ir fürbüege smal/ (si riten hêrlîche $s für Prünhilde sal)/ dar an hiengen | |
den edeln juncvrouwen, $s als ich iu hân geseit./ diu smalen fürbüege sach $s man die mœre tragen/ von den besten | |
dâ gebant/ Mit einem schiltvezzel! $s daz was ein porte smal./ gegen einem walde $s kêrt$’ er hin ze tal./ dô | |
was diu wîte zenge,/ und ouch diu breite gar ze smal:/ elliu grüene in dûhte val,/ sîn rôt harnasch in dûhte | |
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