Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

smal Adj. (83 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Barth 128, 1 von der chelten, von der trüchen wirt ein igelich dinch smal oder dunne, von der fiuhte wirt ein igelich dinch dicke.
Barth 131, 30 unde gib daz dem wîbe ze trinchen: si wirt schiere smal. //Swelh wîp ir siechtuomes niht haben muge, diu neme myrren
BdN 14, 30 zung diu pest sei, die weder ze prait noch ze smal sei noch ze dik noch ze dünn. ain löbleich zung
BdN 30, 27 der mensch hab ain milz sam ain swein, lang und smal. daz milz ligt in der denken seiten und zeuht in
BdN 115, 6 kunt wirt. diu zung, diu niht ze prait noch ze smal ist (daz ist diu mitelmæzik), diu ist löbleich, wan die
BdN 277, 7 ainen langen knodochten zagel, der ist an dem end gar smal. ir kräwel an den klâwen sint hakot und gar behend.
BdN 314, 15 ain tail rœter und der viechten pleter sint niht sô smal sam diu tannenpleter, aber vörheinz holz ist voller kiens und
BdN 324, 28 der nuzpaum tuot, aber des slintpaums pleter sint waicher und smelr wan des nuzpaums pleter und sint an der schickung nâhent
BdN 412, 25 die selben varb. sein kraut hât klaineu pleter, diu sint smal. diu pluom ist haiz und trucken ebenmæzicleich. /Der pluomen und
BdN 419, 26 und hât pleter nâhent sam diu lactuken, ân daz si smeler sint und spitziger, und ist den verbern guot, die tuoch
BvgSp 21 snides gef#;euge als die riemen, vnd den magen snide auch smal, vnd snit denne beide magen vnd darm den ietweders #;evber,
BvgSp 22 vnd versaltz niht. 22. Ein gůt geriht. Nim dri gesotene smale swinez darme, nim dar z#;ov smaltzes von flemen, daz tů, die
BvgSp 24 sin sinewel. v#;euge der schiben viere z#;ov sammene vnd snit sie smal als einen riemen vnd snit sie den[ne] twerhes #;evber, so
Eracl 1374 in dem lande über al./ der market was in ze smal,/ sie zugen ûz an daz velt/ und liezen sehen der
Eracl 3807 sie sich gegurtet mite,/ der was ze breit noch ze smal,/ mit golde beslagen über al./ ir mantel was harte guot,/
Herb 609 einer gemiste1n warwe ez quam./ Zv rechter lenge, zv fuge smal,/ Als ein maget wesen sal,/ Die zv den beste1n ist
Herb 3085 swartz sin har,/ Anders was sin hut clar./ Polimedes was smal,/ Wol gelidet vberal,/ Dem folke gemeine,/ Kvne, hubisch, reine,/ Die
Herb 3222 Der zv troyge inne saz./ Antenor der was harte lanc,/ Smal vn2de doch niht kranc,/ Wol gelidet, wol|gestalt./ Er konde sprache
Herb 3252 was vnrecht vil leit./ Creusa, ir tochter eine,/ Was lanc, smal vn2de kleine,/ Wiz vn2de clare hut,/ Die sti1mme gelster vn2de
Herb 6694 bereitte,/ Da sie vo1n rechte wese1n sal/ Kvrz enge vn2de smal./ Da e geschach ein leit/ Vo1n der manicfaltickeit,/ Da wart
Herb 7439 da enszwische1n was,/ Ez were sant oder gras,/ Daz felt smal oder breit,/ Daz wart mit tote1n allez beleit./ Die wile
HimmlJer 460 –/ ime volge der der welle;/ der ander enge unt smal,/ er wiset iuch inne den sal./ der sorge unt al
HvNstAp 4324 werl uber$~fuere/ Geleich nach ainer schnüre,/ Es sei prait oder schmal,/ Dan das guldein tal:/ Das hatt di ere fur alle
HvNstAp 6760 kalt./ Er hett purg und reiche lant,/ Doch was da schmal sein gewant./ Er hett nicht mer zu der zeyt/ Dann
KLD:Kzl 16:10,12 diu ander sleht rûch krump und eben/ kurz lanc breit smal hôch tief mit mâze wisset;/ diu dritte menschen stimme kêret/
KvMSph 24, 21 ain iegleich kraiz an dem himel gepr#;euft werd als ain smaleu leng, die kain praiten hat. So wirt der tyrkraiz alain
Lanc 6, 9 ging nit me weges zu dann eyn cleyn pfedelin sere schmal, und was wol zweyer mylen langk. //Al$/ denselben weg reyt
Lanc 35, 20 was im wol geschaffen, zu guter maß lang, wedder zu schmal noch zu dick. Sin brust was groß und starck und
Lanc 214, 23 hett. Vor der burg floß ein waßer, daruber ging ein schmale brucke, die sere böse was. Das waßer was starck und
Lanc 348, 33 die zwey lant schiet. Das waßer was ußermaßen tieff und schmal, und das closter was daroff gelegen da myn herre Gawan
Lanc 349, 26 und er volget ir so lang biß sie in ein schmalen pfat kamen, und der pfat ging in ein kurczes holcz
Lanc 374, 35 fast múlich off zu komen, und ging auch núment ein smal pfat daroff. Und Hestor stunt von sim roß und leite
Lanc 427, 20 mon scheyn schon, und sie kamen an ein waßer das schmal und tieff was, und daruber ging ein steg, der zweyer
Lanc 548, 29 zwuschen dem hage und dem graben. Dar solt ir einen schmalen dielen uber den graben finden gand, da solt ir uber
Lanc 570, 6 tieff, und da ging nit anders steges uber dann ein schmal tiel kum eins fuß breit. Uber das waßer stunden zwen
Lanc 572, 28 schönen sal. Der grad was on lene und was ser schmal, und stunde ein gewapent ritter uff dem grade und hielt
Lanc 580, 35 von Clarencz fand den diel der uber den graben ging smal und lang und engstlich eim gewapenten man uber zu geen;
Lucid 49, 6 ſprach der iunger: Wie dunkent unʒ denne di ſternen ſo ſmal? Der meiſter ſprach: Daʒ machit die michel hohe. Were die
Lucid 49, 8 ſunne alſo hoch alſo die ſternen, ſi duhte vnʒ alſe ſmal alſe daʒ geſtirne. //Der iunger ſprach: Welher natur iſt daʒ
Lucid 54, 7 Wen daʒ ſi ſo hoch ſint, daʒ ſi vnʒ ſo ſmal dunkent, $t da uon mohte deſ niht weſen, daʒ der
MF:Mor 1: 2, 6 hân./ des ist vil lûter vor valsche ir der lîp,/ smal wol ze mâze, vil fier unde vrô./ Des muoz ich
Mügeln 1,13 begreif in keinen sinnen,/ wirt im sins herzen stig zu smal,/ ho ist sin fal uß falscher künste zinnen./ er sal
Mügeln 239,8 ouch entfiel der zungen span,/ des wart sin hoe witze smal./ du edler, mit den trank, der sus die zungen/ den
Mügeln 243,8 der vater gabe rich/ dem sus, dem so, dem dritten smal./ der an der speren rundel sterne zwicket/ und über den
Mügeln 302,6 spar. / welch tier sich darin birt,/ brüstig und lenden smal es wirt,/ hochfart und trügen es enbirt,/ krusp unde dick
Mügeln 366,4 lost und die Romer müte,/ doch was ir dank so smal,/ das sie irs fritums firmer/ und schirmer $s in das
NibB 400,1 vil wætlîchen man./ Ir sätel wol gesteinet, $s ir fürbüege smal/ (si riten hêrlîche $s für Prünhilde sal)/ dar an hiengen
NibB 571,3 den edeln juncvrouwen, $s als ich iu hân geseit./ diu smalen fürbüege sach $s man die mœre tragen/ von den besten
NibB 1565,1 dâ gebant/ Mit einem schiltvezzel! $s daz was ein porte smal./ gegen einem walde $s kêrt$’ er hin ze tal./ dô
Parz 179,19 was diu wîte zenge,/ und ouch diu breite gar ze smal:/ elliu grüene in dûhte val,/ sîn rôt harnasch in dûhte

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