Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bër swM. (87 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| walt./ mit ir scharpfen gêren $s si wolden jagen swîn,/ bern unde wisende: $s waz möhte küeners gesîn?/ Dâ mit reit | |
| ir schalle $s ein tier vil gremelîch,/ daz was ein ber wilde. $s dô sprach der degen hinder sich:/ »Ich wil | |
| ir sult den bracken lâzen: $s jâ sih ich einen bern,/ der sol mit uns hinnen $s zen herbergen varn./ er$’n | |
| kan sichs nimmer bewarn.«/ Der bracke wart verlâzen, $s der bere spranc von dan./ dô wold$’ in errîten $s der Kriemhilde | |
| daz marc./ dô fuort$’ er bî dem satele $s einen bern grôz unde starc./ Als er gestuont von rosse, $s dô | |
| dâ zehant/ vil grôze daz gehünde, $s swaz des den bern sach./ daz tier ze walde wolde; $s die liute heten | |
| tier ze walde wolde; $s die liute heten ungemach./ Der ber von dem schalle $s durch die kuchen geriet./ hey waz | |
| von dem sedele $s die herren und ir man./ der ber begonde zürnen: $s der künic der hiez dô lân/ allez | |
| daz lie)/ dô liefen dar die snellen, $s dâ der ber gie./ dâ was sô vil der hunde, $s daz dâ | |
| von des liutes schalle $s daz gebirge allez erdôz./ Der ber begonde vliehen $s vor den hunden dan;/ im kunde niht | |
| in dô sluoc./ hin wider zuo dem fiwere $s den bern man dô sider truoc./ Dô sprâchen, die daz sâhen, $s | |
| darf ez von mir klagen./ ___Cundrî truoc ôren als ein ber,/ niht nâch friundes minne ger:/ //Rûch was ir antlütze erkant./ | |
| leit?"/ dô sprach er "hêrre, geloubet mirz,/ mich hât der ber und ouch der hirz/ erschrecket dicker denne der man./ ein | |
| do losin di rotin bere, das wir heysin di swarcze bere, lange sten, e man si trit odir keltrit. Abir des | |
| vnd der hirze Randolt,/ die waren Isengrine holt./ Brvn der bere vnd wilde swin/ wolden mit Ysengrine sin./ Zv nennen alle | |
| der trvg vf ein gvgerel,/ Beide der hirz vnd der bere,/ vnd die mvs vnd der stere./ Dar qvam der lvchs | |
| gerte,/ der kvnic in eines gewerte./ Daz mvste Brvn, der bere, sin./ er sprach: «herre, nv gert Ysengrin/ Dvrch recht vnd | |
| qvamen zv dem schalle./ Der gebvre sagte mere,/ daz ein bere behaftet were/ An meisters iagerschaft:/ «daz hat getan die gotes kraft./ | |
| vinden,/ den schvlt ir heizen schinden./ Ovch mvzet ir eines bern hvt han.»/ der kvnic sprach: «daz si der kaplan.»/ «Da | |
| do / kam ein stolz spranzinc, // da er den bern Brunen vant. // einen burduz trůc er an der / | |
| hulde gewinnin./ biút deme keisere ze minnin/ beidiu lewen unde beren,/ al daz er ir welle nemen,/ uorloufte ane zal,/ der | |
| da uundin si inne/ di lewen also grimme/ mit den beren uechten./ si sahen gůte knechte/ schiezen un(de) springin,/ si horten | |
| enslief./ in duchte wie er ze Ache ware/ unt ain bere uor ime lage/ mit zwain cheten gebunden./ sa ze den | |
| lage/ mit zwain cheten gebunden./ sa ze den stunden/ der pere in uaste ane sach,/ di cheten er bede cebrach./ an | |
| sach,/ di cheten er bede cebrach./ an lief in der pere;/ die fursten wolten in were;/ der chaiser en macht sich | |
| si zezarten in di schilte./ nach diu chomen lewen unt beren,/ daz si sich nicht entruten erweren:/ daz gewafen si in | |
| Ienir der da gebunden lac./ Der begunde bremin alse ein berre./ Die ketenin die zo brach$/ er gare./ Vnde begreif eine staline | |
| dan ein ander./ er hete grimmigen mût,/ alse der zornige bere tût,/ sô in di hunde bestân:/ swâz er ir mit | |
| wilde nâch îlen. Wir erlouben in ouch, daz sie wolfen, luncen, beren unde lewen âne iagehunde schaden unde sie niht durch kurcewîle, | |
| an/ und ist ein veiclîcher site;/ hie vâhet man den bern mite:/ der richet einzele schaden,/ unz er mit schaden wirt | |
| was sô manicvalt,/ des uns diu sage niht verhilt./ lewen, bern, rôtwilt,/ swîn und swaʒ man jagen wil,/ des was dâ | |
| als ein klôz/ und ist ouch niht ze grôz./ lewen bern wildiu swîn,/ bî den möht er iemer sîn/ daz ir | |
| comunîe./ niht halp sô manegiu bîe/ möhten tœten einen starken bern./ der vluht si kunde niht gewern/ von Provenze der markîs:/ | |
| als ein grîfe vüeze, / die wâren rûch als ein ber; / zwei schœniu vetich%..e %..hêt er / gelîch eins pfâw%\en | |
| was in einer varwe gar / swarz, rûch als ein ber. / vil grôziu schœne was der / und guot gebærde | |
| hêt si niht: / si wârn ir herte als einem bern. / swen si ir minne solde wern, / daz wær | |
| swert vuorter sâ / und stuont ze wer als ein ber. / dar nâch giengen geg%..en im her / zwelf mägde | |
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