Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
  Kontextlänge: Wortformen  

  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

Siuftenhein (107 Belege)  

NibB 186,1 versuochten $s die zwźne grimmige man./ Dō sluoc der herre Sīvrit $s daz al daz velt erdōz./ dō stoup ūz dem
NibB 187,4 man./ ź daz im die kœmen, $s den sic doch Sīvrit gewan/ Mit drīen starken wunden $s die er dem künege
NibB 193,2 leide getān./ Liudegast der recke $s was gefüeret dan/ von Sīvrides gewalte $s zuo Guntheres man./ er bevalh in Hagenen. $s
NibB 194,2 den Burgonden $s ir vanen binden an./ »wol ūf«, sprach Sīvrit, $s »hie wirt mźr getān,/ ź sich der tac verende,
NibB 199,2 $s daz volc dō fuorte dan./ dō was ouch komen Sīvrit $s mit den sīnen man,/ die er mit im brāhte
NibB 204,4 $s in die herten scar./ si kōmen degenlīche $s mit samt Sīvride dar./ Volgen der von Rīne $s niemen man im sach./
NibB 205,3 $s den bluotigen bach/ durch die liehten helme $s von Sīvrides hant,/ unz er Liudegźren $s vor sīnen hergesellen vant./ Drī
NibB 207,1 vor in manec riter guot./ Dō der starke Liudegźr $s Sīvriden vant,/ unz daz er alsō hōhe $s truog an sīner
NibB 210,3 daz marc./ dō sich daz ross erholte, $s der küene Sīvrit/ der gewan in dem sturme $s einen vreislīchen sit./ Des
NibB 213,3 man/ nider von den rossen. $s ein ander liefen an/ Sīvrit der vil küene $s und ouch Liudegźr./ man sach dā
NibB 214,1 unde manegen scärpfen gźr./ Dō flouc daz schiltgespenge $s von Sīvrides hant./ den sic gedāht$’ erwerben $s der helt von Niderlant/
NibB 215,2 $s ūf eime schilde erkant/ gemālet eine krōne $s vor Sīvrides hant./ wol wesser, daz ez węre $s der kreftige man./
NibB 216,3 mīne man!/ sun den Sigmundes $s ich hie gesehen hān,/ Sīvriden den starken $s hān ich hie bekant./ in hāt der
NibB 217,4 Guntheres lant./ daz het an im betwungen $s des küenen Sīvrides hant./ Mit gemeinem rāte $s sō liezen si den strīt./
NibB 221,3 Rīn./ ez hete wol geworben $s mit den helden sīn/ Sīvrit der recke, $s der het ez guot getān,/ des im
NibB 227,4 $s ūzer Niderlant./ dā worhte michel wunder $s des küenen Sīvrides hant./ Swaz die recken alle $s in strīte hānt getān,/
NibB 228,4 źren, $s daz ist gar ein wint/ unz eine an Sīvriden, $s des künec Sigmundes kint./ Si frumten in dem sturme
NibB 229,3 iu daz wunder $s niemen wol gesagen,/ waz dā worhte Sīvrit, $s swenn$’ er ze strīte reit./ den frouwen an ir
NibB 236,3 $s den ieman gesach,/ den tet vil willeclīche $s diu Sīvrides hant./ er bringet rīche gīsel $s in daz Guntheres lant./
NibB 238,1 $s edeliu küneginne hźr./ Si hāt gevangen beide $s diu Sīvrides hant./ nie sō manegen gīsel $s man brāht$’ in ditze
NibB 239,4 in unser lant,/ die meistec hāt verhouwen $s des küenen Sīvrides hant./ Die durch übermüeten $s widersagten an den Rīn,/ die
NibB 241,3 gesceiden $s ūz der grōzen nōt/ der wętlīche recke, $s Sīvrit der junge man./ si freute ouch sich ir friwende; $s
NibB 258,1 nu vil sźre wunder līt.«/ Dō gert$’ ouch urloubes $s Sīvrit von Niderlant./ dō der künec Gunther $s den willen sīn
NibB 284,4 lān,/ sine drungen, dā si sāhen $s die minneclīchen meit./ Sīvride dem herren $s wart beide lieb unde leit./ Er dāht$’
NibB 289,1 recken; $s des rātes ich nimmer mich gescam./ Ir heizet Sīvriden $s zuo mīner swester kumen,/ daz in diu maget grüeze,
NibB 291,4 der scœnen Uoten kint./ mit minneclīchen tugenden $s si gruozte Sīvriden sint./ Dō si den hōhgemuoten $s vor ir stźnde sach,/
NibB 292,3 sīn varwe. $s diu scœne maget sprach:/ »sīt willekomen, her Sīvrit, $s ein edel riter guot.«/ dō wart im von dem
NibB 298,3 līt maneger ungesunt/ (des ich vil wol enpfinde) $s von Sīvrides hant./ got enlāz$’ in nimmer mźre $s komen in mīniu
NibB 301,1 ze ougenweide $s vil manegem recken erkorn./ Vil kūme erbeite Sīvrit, $s daz man dā gesanc./ er mohte sīnen sęlden $s
NibB 303,1 $s sō rehte hźrlīchen streit./ »Nu lōn$’ iu got, her Sīvrit«, $s sprach daz vil scœne kint,/ »daz ir daz habt
NibB 312,4 dar enlant./ dō gie der künec Gunther, $s dā er Sīvriden vant./ Er sprach zuo dem recken: $s »nu rāt et,
NibB 313,4 suone $s an mich und mīne man./ nu rātā degen Sīvrit, $s waz dich des dunke guot getān./ Waz mir die
NibB 314,4 $s wold ich si ledec lān.«/ dō sprach der starke Sīvrit: $s »daz węre vil übele getān./ Ir sult si ledeclīchen
NibB 320,1 $s zuo frouwen Kriemhilde gān./ Urloup dō nemen wolde $s Sīvrit der helt guot./ er trouwete niht erwerben, $s des er
NibB 321,1 gar gewan./ »War woldet ir nu rīten, $s vil edel Sīvrit?/ belībet bī den recken, $s tuot, des ich iuch bit,/
NibB 322,1 sol man iuch gerne sehen lān.«/ Dō sprach der starke Sīvrit: $s »diu ross diu lāzet stān./ ich wolde hinnen rīten,
NibB 330,1 werde mīn wīp.«/ »Daz wil ich widerrāten«, $s sprach dō Sīvrit./ »jā hāt diu küneginne $s sō vreislīche sit,/ swer umb
NibB 331,2 ich iu daz rāten«, $s sprach dō Hagene,/ »ir bittet Sīvride $s mit iu ze tragene/ die vil starken swęre, $s
NibB 332,1 Prünhilde stāt.«/ Er sprach: »wil du mir helfen. $s edel Sīvrit,/ werben die minneclīchen? $s tuostu, des ich dich bit,/ und
NibB 333,1 durch dīnen willen $s wāgen źre unde līp.«/ Des antwurte Sīvrit, $s der Sigmundes sun:/ »gīstu mir dīne swester, $s sō
NibB 334,1 mīnen arbeiten mźr.«/ »Daz lob ich«, sprach dō Gunther, $s »Sīvrit, an dīne hant./ und kumt diu scœne Prünhilt $s her
NibB 336,1 muosten die vil küenen $s sīt in grōzen sorgen sīn./ Sīvrit der muose füeren $s die kappen mit im dan,/ die
NibB 337,1 verte $s die recken küen$’ unde rīch./ Alsō der starke Sīvrit $s die tarnkappen truoc,/ sō hźt er dar inne $s
NibB 339,1 $s dā von im leide geschach./ »Nu sag$’ mir, degen Sīvrit, $s ź daz mīn vart ergź,/ daz wir mit vollen
NibB 340,1 sciere besant.«/ »Swie vil wir volkes füeren«, $s sprach aber Sīvrit,/ »ez pfligt diu küneginne $s sō vreislīcher sit,/ die müesen
NibB 347,2 $s daz er si wolde sehen,/ und ouch der degen Sīvrit. $s ź daz was gescehen,/ dō het sich diu scœne
NibB 353,4 der līp./ sīt wart diu scœne Kriemhilt $s des starken Sīvrides wīp./ Dō sprach der künec rīche: $s »vil liebiu swester
NibB 358,4 diu kleit.«/ des willen was dō Gunther $s und ouch Sīvrit bereit./ »Wer sint die gesellen«, $s sprach diu künegīn,/ »die
NibB 374,1 $s von den ougen hin ze tal./ Si sprach: »herre Sīvrit, $s lāt iu bevolhen sīn/ ūf triuwe und ūf genāde
NibB 378,1 »wer sol nu der scifmeister sīn?«/ »Daz wil ich«, sprach Sīvrit: $s »ich kan iuch ūf der fluot/ hinnen wol gefüeren,

Ergebnis-Seite: << 1 2 3 >>
Seite drucken