Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

Siuftenhein (107 Belege)  

Lucid 104, 5 babeſt gebot, daʒ man daʒ waſſer mit dem wine wihete. Sixtuſ der babeſt ſaʒte #.:ſanctus#.;. Sergiuſ der babeſt ſaʒte #.:agnuſ dei#.;.
NibB 21,1 nidene bî dem Rîne: $s diu was ze Santen genant./ Sîvrit was geheizen $s der snelle degen guot./ er versuochte vil
NibB 22,2 bî sînen jungen tagen/ man mohte michel wunder $s von Sîvride sagen,/ waz êren an im wüehse $s und wie scœne
NibB 26,4 scœniu wîp,/ die trûten wol mit êren $s des küenen Sîvrides lîp./ Dô hiez sîn vater Sigmunt $s künden sînen man,/
NibB 30,2 lant./ Vier hundert swertdegene $s die solden tragen kleit/ mit samt Sîvride. $s vil manec scœniu meit/ von werke was unmüezec, $s
NibB 39,1 $s allez Sigmundes lant./ Der herre der hiez lîhen $s Sîvrit den jungen man/ lant unde bürge, $s als er het
NibB 42,4 wolden $s ze eime herren hân./ des engerte niht her Sîvrit, $s der vil wætlîche man./ Sît daz noch beide lebten,
NibB 47,4 frouwen lîp./ sît wart diu edele Kriemhilt $s der küenen Sîvrides wîp./ Im rieten sîne mâge $s und genuoge sîne man,/
NibB 48,4 wurbe $s diu im möhte zemen./ dô sprach der küene Sîvrit: $s »sô wil ich Kriemhilden nemen,/ Die scœnen juncfrouwen $s
NibB 52,1 dem degene $s sêre leiden began./ Dô sprach der küene Sîvrit: $s »vil lieber vater mîn,/ ân$’ edeler frouwen minne $s
NibB 55,1 hêrlîchen meit.«/ »Waz mag uns daz gewerren?« $s sprach dô Sîvrit./ »swaz ich friwentlîche $s niht ab in erbit,/ daz mac
NibB 58,1 besant.«/ »Des enist mir niht ze muote«, $s sprach aber Sîvrit,/ »daz mir sulen recken $s ze Rîne volgen mit/ durch
NibB 61,1 Guntheres man./ diu edele küneginne $s vil sêre weinen began./ Sîvrit der herre $s gie, dâ er si sach./ wider sîne
NibB 64,1 ir sult ir füeren genuoc.«/ Dô neic der küneginne $s Sîvrit der junge man./ er sprach: »ich wil zer verte $s
NibB 65,3 ir deheiniu $s ruowe gepflac,/ unze man geworhte $s die Sîvrides wât./ er wolde sîner reise $s haben deheiner slahte rât./
NibB 68,3 lebt$’ iemen übermüeter, $s des enwas niht nôt,/ denne wære Sîvrit $s und die sîne man./ urloubes er dô gerte $s
NibB 71,4 gereite wolgetân./ ir ross in giengen ebene, $s des küenen Sîvrides man./ Ir schilde wâren niuwe, $s lieht unde breit,/ und
NibB 72,3 und vil scœn%..e ir helme, $s dâ ze hove reit/ Sîvrit der vil küene $s in Guntheres lant./ man gesach an
NibB 73,3 sporn./ ez fuorten scärpfe gêren $s die riter ûz erkorn./ Sîvrit der fuort$’ ir einen $s wol zweier spannen breit,/ der
NibB 76,2 hant./ Diu ross si wolden dannen $s ziehen an gemach./ Sîvrit der vil küene, $s wie snelle er dô sprach:/ »lât
NibB 86,2 dô Hagene: $s »ich wil des wol verjehen,/ swie ich Sîvriden $s nimmer habe gesehen,/ sô wil ich wol gelouben, $s
NibB 89,4 wolden teilen $s der Nibelunge man./ daz sach der degen Sîvrit; $s den helt es wundern began./ Er kom zuo z$’in
NibB 90,3 degene. $s ir einer drunder sprach:/ »hie kumt der starke Sîvrit, $s der helt von Niderlant.«/ vil seltsæniu mære $s er
NibB 92,4 Nibelunge lant./ daz sold$’ in allez teilen $s des küenen Sîvrides hant./ Dô gâben si im ze miete $s daz Nibelunges
NibB 93,3 $s vil übele gewert,/ den in dâ leisten solde $s Sîvrit der helt guot./ er$’n kundez niht verenden: $s si wâren
NibB 94,3 kundez si vervân?/ die sluoc sît mit zorne $s diu Sîvrides hant,/ und recken siben hundert $s twang er von Nibelunge
NibB 96,4 dâ zehant,/ unz er die grôzen sterke $s sît an Sîvride vant./ Done kund$’ im niht gestrîten $s daz starke getwerc./
NibB 97,4 sît Albrîch%..e an gewan./ dô was des hordes herre $s Sîvrit der vreislîche man./ Die dâ torsten vehten, $s die lâgen
NibB 104,4 in Burgonden lant.«/ dô gie der herre Gunther, $s dâ er Sîvriden vant./ Der wirt und sîne recken $s enpfiengen sô den
NibB 106,2 mære«, $s sprach der künec zehant,/ »von wannen ir, edel Sîvrit, $s sît komen in ditze lant,/ oder waz ir wellet
NibB 116,4 $s diu ist mir harte leit./ iu hât der starke Sîvrit $s unverdienet widerseit./ Ob ir und iuwer bruoder $s hetet
NibB 120,2 Ortwîne: $s »lât iuwer zürnen stân./ uns enhât der herre Sîvrit $s solhes niht getân,/ wir enmugenz noch wol sceiden $s
NibB 122,1 heten mîne herren $s sölher leide niht getân.«/ Des antwurte Sîvrit, $s der kreftige man:/ »müet iuch daz, her Hagene, $s
NibB 123,4 mit übermüete, $s des im wære leit./ dô gedâht%..e ouch Sîvrit $s an die hêrlîchen meit./ »Wie zæme uns mit iu
NibB 124,4 $s und ir vil kleinen frum.«/ des antwurt%..e im dô Sîvrit, $s des künec Sigmundes sun:/ »War umbe bîtet Hagene $s
NibB 127,4 iu geteilet $s lîp unde guot.«/ dô wart der herre Sîvrit $s ein lützel sanfter gemuot./ Dô hiez man in gehalten
NibB 128,3 gewant./ man suochte herberge, $s die besten, die man vant,/ Sîvrides knehten. $s man scuof in guot gemach./ den gast man
NibB 137,3 recken $s mit in al zehant./ dâ mite muos$’ ouch Sîvrit, $s daz was der frouwen leit./ er leit ouch von
NibB 151,4 tagen.«/ sô sprach der küene recke, $s »wan muget irz Sîvride sagen?«/ Die boten herbergen $s hiez man in die stat./
NibB 154,1 Gunther verjehen./ »Mich nimt des michel wunder«, $s sprach dô Sîvrit,/ »wie ir sô habet verkêret $s die vrœlîchen sit,/ der
NibB 155,4 tragen./ man sol stæten vriwenden $s klagen herzen nôt.«/ diu Sîvrides varwe $s wart dô bleich unde rôt./ Er sprach zuo
NibB 157,1 êren an daz ende mîn.«/ »Nu lôn$’ iu got, her Sîvrit, $s diu rede dunket mich guot./ und ob mir nimmer
NibB 159,1 landen nie.«/ »Daz lât iuch ahten ringe«, $s sprach dô Sîvrit,/ »unt senftet iuwerem muote. $s tuot, des ich iuch bit:/
NibB 161,4 ich iuwer lant./ iu sol mit triuwen dienen $s immer Sîvrides hant./ Des sol uns helfen Hagene $s und ouch Ortwîn,/
NibB 168,3 si dar under $s einen recken stân,/ der was geheizen Sîvrit, $s ein helt ûz Niderlant./ ez leidete Liudegaste, $s als
NibB 174,1 herverte sîn./ »Her künec, sît hie heime«, $s sprach dô Sîvrit,/ »sît daz iuwer recken $s mir wellent volgen mit./ belîbet
NibB 177,2 Si kômen ûf die marke; $s die knehte zogten dan./ Sîvrit der vil starke $s vrâgen des began:/ »wer sol des
NibB 179,1 die nâhhuote hân.«/ »Sô wil ich selbe rîten«, $s sprach Sîvrit der degen,/ »und wil der warte $s gegen den vîenden
NibB 181,4 wac:/ des was wol vierzec tûsent $s oder dannoch baz./ Sîvrit in hôhem muote $s sach vil vrœlîche daz./ Dô het
NibB 182,3 $s der was ze vlîze gar./ den sach der herre Sîvrit $s und in der küene man./ ietweder dô des andern

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