Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sige stM. (171 Belege) Lexer BMZ Findeb.
vogels art, $s hör ich die meister sagen./ Dem milden sig die finde stete müssen lan. / sins adels werk ich | |
sunder nit/ die kür der richter unde zit,/ menliche tat, sig unde strit/ jüdischer fürsten tut benant,/ von Sampson und von | |
drîzec sîner man./ ê daz im die kœmen, $s den sic doch Sîvrit gewan/ Mit drîen starken wunden $s die er | |
gêr./ Dô flouc daz schiltgespenge $s von Sîvrides hant./ den sic gedâht$’ erwerben $s der helt von Niderlant/ an den küenen | |
güetlîche $s den, die im wâren komen,/ daz si den sic nâch êren $s in sturme hêten genomen./ Gunther bat im | |
spärwær ze Kanedic./ ich behielt iu prîs und mir den sic./ daz sâhet ir unt Artûs,/ der mîne swester hât ze | |
du bist der wâren minne blic,/ ir schumphentiure unde ir sic./ vil wîbes freude an dir gesigt,/ der nâch dir jâmer | |
dranc müede zuo:/ diu was im dennoch gar ze fruo./ sic gewunnen, sic verlorn,/ wart sunder dâ mit strîte erkorn./ doch | |
zuo:/ diu was im dennoch gar ze fruo./ sic gewunnen, sic verlorn,/ wart sunder dâ mit strîte erkorn./ doch wart der | |
lîp ir lant dir ledec lân."/ ___dô dâhte der den sic hât/ sân an Gurnemanzes rât,/ //daz ellenthafter manheit/ erbärme solte | |
gesant/ der künec von Kukûmerlant,/ //unt daz mîn hêrre im siges jach/ den man gein im in kampfe sach./ der selbe | |
hie niemen denne mîn./ der trôst ist kranc gein strîtes sige."/ niht wan knoden und der rige/ was an der frouwen | |
haben als im was geschehen./ der minne er muose ir siges jehen,/ diu Salmônen ouch betwanc./ dâ nâch was dô niht | |
dô twanc,/ und sîn getriulîch gedanc/ der minne muoz ir siges jehen?"/ er marcte des Wâleises sehen,/ war stüenden im diu | |
fiur./ ir megts im jehen für âventiur,/ swen got den sic dan læzet tragn:/ der muoz vil prîses ê bejagn./ sus | |
ors solte hân/ jenes der dâ læge:/ unt disem der siges pflæge,/ des hende solt er nîgen/ und sîn prîs niht | |
prîs alhie bezalt,/ des ir mit freuden werdet alt:/ //Der sig ist iwer hiute./ nu trœst uns armen liute,/ ob iwern | |
daz ich gein ir krieges pflige,/ diu den wâren minnen sige/ mit clârheit hât behalden./ si kan noch zornes walden/ gein | |
ez ensulen ouch loben niht diu wîp,/ ob ich den sige hiute erhol./ mir tuot ime herzen wol,/ mirst gesagt si | |
daz gebôt./ ___ez was vil nâch alsô komn/ daz den sig hete aldâ genomn/ Gâwânes kampfgenôz./ des kraft was über in | |
über in sô grôz,/ daz Gâwân der werde degen/ des siges hete nâch verpflegen;/ wan daz in klagende nanten/ kint diu | |
Gâwân,/ do ez vil nâch alsus was komn/ daz den sig het aldâ genomn/ der stolze küene Wâleis./ Brandelidelîn von Punturteis,/ | |
dûhte rehtiu zît/ Gramoflanzen, der sô sprach/ daz er dem siges jach,/ den man gein im dâ het ersehn./ des muose | |
niht streit./ der mit iwerm hêrren vaht,/ dem was der sig wol geslaht:/ er ist Gahmuretes kint./ al die in drîen | |
beidenthalp noch lebten/ und strîtes gein mir strebten,/ si möhten siges niht erholn,/ si müesen schumpfentiure doln/ von mir und von | |
heiz morgene bindin an dînin vanin. sô nimis dû den sige." dô sach er ce berge unt sach daz heilige crûce | |
zû volcwîge vûrin, wande sie hetin des geloubin, daz si siege vêchtin al die wîle, daz si den nagil hattin. diz | |
sie ûffe deme mer. unt [sie] vâchtin dâ man des sigis ungewis was beidintalbin: der keisir wart vechtinde widir die schar, | |
gerietin, unt fûr widir ce Rôme mit grôzin êrin. Grôzir sige mit sulhir frowede nedorfte nie werdin vor Cristis geburte. dô | |
daz waren gotes rechen,/ di mit ir scarphen ecken/ den sige wol errungen:/ damit habent si gewunnen/ daz si gotes antlutze | |
tot nahet iu uil palde zů./ ir rumet uch des siges ze$/ frů:/ swer genozen hinne uare,/ der habe di ere | |
den grimmigen tot dolen,/ e si haim wolten chom/ ane sige unt |
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uaren,/ daz muse da peliben./ Durndart tete zwiuelen./ di tiuren siges helede/ iageten uon dem uelde/ mit nacten swerten./ di haiden | |
di selben getelinge/ sich sin niemir gerůmen,/ daz si den sige furen/ heim zu ir chinden!/ irne scult niemir erwinden/ unz | |
haiden huben ir rufen,/ ze$/ toben unt ze$/ w#;voffen./ des siges heten si sich ze$/ frů gerůmet./ di christen waren da | |
rucke kere/ wan nach des riches ere./ wir sculen den sige ze$/ houe pringen,/ oder unser dehain chumet niemir hinnen./ daz | |
mit uil ummanigem manne,/ idoch lebet er unlange./ Do di siges helde/ uersuchten after uelde,/ mit plutigen swerten/ di helde do | |
Uelentich./ si uersuchten #4+iz#4- #4+an#4-gestliche:/ si wolten ir riche/ den sige haben errungen;/ des newolt in got nicht gunnen./ R#;volant unt | |
gestunten inn$/ almitten unter in./ mit ir tuwerlichen swerten/ den sige si wol erherten:/ di haiden fluhen uon ín,/ michel not | |
nider brechen:/ sie newolten mích nicht rechen./ sie gehizzen mír sige:/ nu wartet selbe wie ich lige/ nach uerlornem minem arme!/ | |
tusent er laite./ mit ir scarphen swerten/ sculen si den sige an in erherten./ si chůfent in uil sere:/ chůner uolc | |
hiute uelle/ unt alle dine helde,/ unt er gebe in sige unt rům./ nu sich du, herre, waz du dar umbe | |
si sprachen: ‘wol ir gote werde,/ gebet uns salde unt sige,/ daz unse uiande geligen/ unter unseren fůzen,/ daz wir u | |
genůge/ daz er scolte uallen./ di haiden begonden scallen,/ des siges waren si gewis./ do chom im an der frist/ ain | |
wider/ und sol got ze helfer hân,/ sô wirt er siges niht erlân."/ //Jôsaphât der guote sprach:/ "sît weinen, klage und | |
gelît,/ sô gît dir got durch dînen strît/ nâch dem sige ze lône/ ze himelrîche krône."/ mit sus getâner lêre/ wart | |
daz ersiht Jôsaphât,/ daz er sigelôs gestât/ und unsern meistern siges giht/ und sîn geloube wirt enwiht,/ der in nû ist | |
ich ûf mîn êre niht,/ ob man iu niht des siges giht."/ //Dô sprach aber Jôsaphât:/ "vater mîn, dîn zunge hât/ | |
und lebent unmenschlîcher,/ danne die Kaldêjen leben,/ die sich hie siges hânt begeben./ sie wænent hôhe witze hân,/ der ist ir | |
an:/ sie dûhten sich dâ sigelôs,/ ir strît des kamphes sic verkôs,/ sie muosten alle dô gedagen,/ sie kunden im niht | |
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