Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

siechtuom stM. (341 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

BdN 457, 32 und gesetzt swulst und hailt swern und schäuht den grausamen siehtum, der daz antlütz negt und haizt ze latein noli me
BdN 467, 33 die kraft, daz er die tiefelhaftigen hailt und die von siehtum unsinnich sint, die ze latein frenetici haizent. /An dem stain
BdN 470, 26 man in silber setzen, der gibt kraft ze kennen die siehtüem an dem menschen und verstellt daz pluot an allen steten,
BdN 471, 31 leb ist guot für die wazzersuht und für vil ander siehtum. – Ain adelar und ain stainpock ist guot in geschäft.
BdN 477, 3 verderbt die âdern und macht diu lider sühtig mit dem siehtum, der paralis haizt, und alsô verderbt ez mangen goltsmit und
BdN 491, 5 diu auch stummen sint und ungehœrend, alsô daz si die siehtüem erbent, und der auzsetzel erbt auch gern. iedoch von plinden
BdN 492, 14 hilf zuo erznei, wan vasten vertreibt niht allain die eingevallen siehtüem, ez fürsiht uns auch und beschermt uns vor den künftigen
BdN 492, 15 ez fürsiht uns auch und beschermt uns vor den künftigen siehtüemen. er spricht auch: got ist daz wort und daz wort
BenRez 21 di swulst. //Ze den henden und fuzen. Wider allen den sichtum, der an den henden oder fuzen si, niwe wegerich mit
BenRez 37 sten und trinch ez morgens vastend. //Ze den ougen. Swaz sichtums der mensche hab an den ougen, so ist niht so
BuchdKg 12, 8 vriunden die wir verliesen, oder daz uns der lîp von siechtuom abe gât, sô ruofen wir got an unde geheizen im
BuchdKg 52, 16 hiute wellent die wîsen liute, daz nieman mit dem selben siechtuome geborn werde er sî Jesi geslähtes, wan ez ist wider
BuchdKg 52, 17 wan ez ist wider die natûre, daz ieman mit dem siechtuome sî. //Ez was ein künic in der alten ę, der
Eracl 3269 den lip wol nerte,/ ob er sich manlîchen werte./ den siechtuom soltû mir beveln/ und solt in ander liute heln,/ sô
Eracl 3277 lieber sî, danne mir./ hinne ist niemen niuwan wir./ dîn siechtuom müese ein ende hân,/ woldestûn mich wizzen lân./ des swüere
Eracl 3290 ‘sun, wærez dir niht swære’/ und woldestû mirz bekennen,/ den siechtuom wolde ich nennen,/ ich bin gewis, er sî mir kunt.’/
Eracl 3560 ‘wę mir nuon,/ gein dem herzen in der sîten!/ dirre siechtuom wil mich verstrîten.’/ nâch dem worte sie gesweic,/ von dem
Eracl 3693 wie ez drumbe stât./ iuwer wil schiere werden rât,/ iuwer siechtuom muoz ein ende hân.’/ ir houbet begreif sie sân/ und
HvHürnh 27, 9 nimptt ze überflüssigklichen oder ze wenigk, so vellet er in siechtumb und in kranckhait unnd in ander manig ungevelligkait. Ist aber,
HvHürnh 27, 11 unnd an wenigk lassenn, der mag nichtt übrig werden grosses siechtumbes, von den ich dir sagenn wil mit gevelliger kurtze unnd
HvHürnh 45, 3 Wer das versaumet ze tuen, der mag vallenn in den siechtum der seitenn $t unnd gewinnen wewen in den nieren und
HvHürnh 45, 3 $t unnd gewinnen wewen in den nieren und manigen anndern siechtum. Von den augenn Die augenn sind das drittail dez leibes.
HvHürnh 48, 5 süesß sind, der pedarff im nichtt fürchten von dem schleimigen siechtum. Die gehüge wirt da von gepessert, die verstanndenhait wirt davon
HvNstAp 256 –/ ’Was mich irtt?’ sprach das weyb./ ’Mir hatt ain siechtum meinen leib/ Newlichen undertan’./ Allsust wolt sy es verschwigen han/
Iw 2934 er kæme wider, möhter, ę,/ esn latzte in ęhaftiu nôt,/ siechtuom vancnüsse ode der tôt./ //Sî sprach ‘iu ist daz wol
Konr 2 O,218 wurden erhailet die sichen, drei und sibentzich, von manger slacht sichtum. durch die ere der hiligen geburt und auch durch daz
Konr 5,73 alſo dv des giſſeſt, ſo vertribeſtu alles eiter vnd allen ſiecht#;ovm von dir vnd von diner criſtenheit. Do ſant Silueſter diʒʒe
Konr 7,14 von ſiner heilicheit. Nv was ein herre da mit groʒʒem ſiecht%:um emphangen vnd lac an dem tode, der gerte do des
Konr 9,47 im div heiligiu fr#;vowe geſeit hete. Alſo er do des ſiechtůmes genas, do nam er an dem antlastage den heiligen gotes
Konr 10,63 dehein wiſſage an im ſelben? Der wiſſage ſprichet #;voch: ,Vnſeren ſiechtům vnd vnſer ſvnde die trůg er, durch vnſer miſſetat $t
Konr 10,167 ſo getane genade, das er die tivfle vertreip vnd allen ſiechtům an den liuten heilite. Helena, div heilige chvniginne, do ſi
Konr 11,39 ſiech der was, der wart geſvnt $t [uone alleme ſineme ſiecht#;vom]. Do vnſer herre fůr mit ſinen iungeren in dirre werlte,
Konr 11,43 $t dirre werlte mit ſinen gotleichen genaden von allen #;eir ſiechtům. Do die iuden den wiere cʒeinen cʒeiten furboten, do wart
Konr 11,76 imer lieht iſt ane vinſtre vnd groʒʒiu chraft ane allen ſiechtům. O wi, wie ſ#;euʒʒiv ſp#;eiſe vns von dem heren cr%,uce
Konr 20,60 dehain $t ſer, dehain froſt, nehain vnfroude, nehain armut, nehain ſiechtum, nehain ʒorn, nehain nit, nehain giriſchait. Da giret niemen nach
Litan 918 gebe du den blinden;/ uon diner segene mose irwenden/ allirslachte siechtum;/ dv lostis adeo datum/ uon der grimmin heidinscefte/ mit des heiligen
Lucid 126, 6 iſt ein irluterunge, $t daʒ ſie ir frúnt uerlierent, oder ſiechtům oder ſolich ubel. Nach dem tode iſt groʒ fúr oder
Lucid 152, 13 iſt der heiligen wolleben. Moyſeſ geſuntheit die were da ein ſiechtům, wan der geſuntheit iſt alſo getan, der daʒ verſuchte, ob
Mügeln 50,2 an kunst veraffet und verganst, / das du des kranken siechtum nicht erkennen kanst, / so laß dir sagen, was im
Parz 501,26 wart alręrst des grâles van/ bevolhen durch schermens rât./ ein siechtuom heizet pôgrât/ treit er, die leme helfelôs./ sîne varwe er
PrBerthKl 5, 53 ſolt gedultich ſin gein got, ſwenne er vber dich verhenget ſiechtvmeſ betr#;evbſal. Dv ſolt auch gedultich ſin gein dem tievel, ſwenne
PrOberalt 20, 36 wurden erhailet die sichen, drei und sibentzich, von manger slacht sichtum. durch die ere der hiligen geburt und auch durch daz
PrOberalt 38, 29 datz im suchten. under den die sein genad durch ir sichtum suchten chom ein misels#;euchtiger und viel f#;eur in und an
PrOberalt 39, 8 uns lert daz wir niemant versmæhen sch#;euln durch dehainen sinen sichtum da mit in got gez#;euhtigt hat. so wir daz h#;eoren
PrOberalt 39, 36 mit siner hant, daz ist sein hiliges wort, allen unsern sichtum, alle unser schulde und s#;eunde, so ber#;eure und so beruch,
PrOberalt 40, 21 gelaubt wol sicherlich daz er mit sinem wort aller slacht sichtum wol m#;eocht vertreiben, und sprach also: ‘ich bin ein br#;eoder
PrOberalt 41, 38 sprach: ‘ich gelaub, herre, daz du mit dinem wort minen sichtum gesunt maht machen.’ swie hilig læut under den juden waren,
PrOberalt 63, 33 gelaubet daz vil wol daz er si von allem irm sichtum und auch von dem b#;eosen gaist m#;eoht erledigen, swa si
PrOberalt 99, 5 im ladet und in gewalt gab daz si aller slaht sichtum $t erhailten und daz si die unreinen geist vertriben, von
PrOberalt 106, 33 die legent ir hant auf die sichen und fliuhet der sichtum.’ daz taten die hiligen boten und ander vil manig und

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