Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
siechtuom stM. (341 Belege) Lexer BMZ Findeb.
leben./ durst unde hunger, $s aller slahte wunder,/ frost unde siechtuom $s get uns alle tage zuo./ fiurin gebende $s dwinget | |
guot sint./ Do habe wir daz ewige lieht, $s neheines siechtuomes nieht./ da ist diu veste winescaft, $s diu milteste trutscaft,/ | |
dinch dicke. //Swer nû wil wizen, von wiu ein igelich siehtuom chom den der mensch habe, der sol daz merchen bî | |
ist daz harn blâ unde louter unde ist doch der siehtuom grôz in dem zesewen teil des houbtes. Daz chunt von | |
dâ diu gehuget inne lît. //Swer nû wizen wil, welhen siechtuom der mensch in dem houbt habe, der sol daz merchen | |
fieber. Daz ist sô getân, daz dâ von chumt ein siechtuom, der | heizet synocha febris. Daz fieber chumt von dem | |
dingen. //Ist daz harn weitîner varwe, sô hât er einen siechtuom ob der brust, dâ von er töbich wirt. //Hât daz | |
maniger slahte varwe, sô ist der lîp aller beweget von siechtuome. //Sô daz harn ist vil wunderlîchen gyluch, sô der mensche | |
Nû swîge wir des harns unde sagen von der vrowen siechtuom. //Sô dem wîbe der milch zerinnet, daz si des spunnes | |
wîbe ze trinchen: si wirt schiere smal. //Swelh wîp ir siechtuomes niht haben muge, diu neme myrren unde temper si mit | |
tougen stat, sô wirt dir baz. //Swenne daz wîp den siechtuom hât, sô geswillet | si ein teil umbe den nabel | |
in daz houbet als der dicke rouch. Wil dû des siechtuomes schiere buozen, sô nim rûten unde temper die mit guotem | |
si chindelîn gewinnent, sô zerbrestent si in der wambe. Den siechtuom sol man dâ bî chiesen. In ist wê vil dicke | |
wê, als in ein spiz durh den ruke gê. Des siechtuomes sol man sus helfen. Nim ein chalch, der ouz chiselingen | |
grîfe an ein geswer. Ouch geswillet ir diu geschaft. Des siechtuomes mahtû schiere helfen. Dû solt nemen eines bern smer unde | |
sterbe, daz versuoch alsô. Sô der sieche in dem grôzen siechtuom beginne switzen von der brust ouf unz an daz houbet, | |
er niht genesen. //Swenne der mensch ist | in grôzem siechtuome, vervellet im danne der bouch an den ruke unde erlustet | |
ave si erdorret, vil gewislîche sô stirbet er. In swelhem siehtuom der mensch zwir erniuset, der nestirbet in dem leger niht. | |
gêst. //Manech mensch ist, daz den sin verliuset von ettelîchem siehtuom. $t Sô nim solseqium, daz ist ringel, unde abrotanum unde | |
$t sô zergêt si als palde. Daz ist versuochet. //Swaz siechtuomes dû an den füezen hâst, sô nim wegerich unde mule | |
si schiere heil. //Sô diu ougen sêr sint, chumet der siehtuom von dem bluote, sô sint diu ougen rôt unde heiz | |
menschen daz houbet wê tuot stætechlîchen, daz ist colerica_passio, der siehtuom chumt von dem unmæzlîchen bluote. Den siehtuom soltû dâ bî | |
ist colerica_passio, der siehtuom chumt von dem unmæzlîchen bluote. Den siehtuom soltû dâ bî merchen. Swem der siehtuom wirret, dem sint | |
unmæzlîchen bluote. Den siehtuom soltû dâ bî merchen. Swem der siehtuom wirret, dem sint diu ougen rôt unde mach niht geslâfen | |
rîset im vil dicke daz hâr ûz. Wil dû des siehtuomes helfen, sô nim ezich unde misch in mit rôsenole oder | |
dû setze die egelen an den chinnebachen. //Morphea ist ein siehtuom, dâ von chumet vil dike daz dem manne diu barthâr | |
heilent $t si. //Swem diu ougen wê tuont, chumet der siehtuom von dem bluote, sô sint si rôt: der lâze an | |
sunes unde des heiligen geistes sô binde ich hie den siehtuom dises menschen in disem chnophe#.’, | unde nim den riemen | |
filii et spiritus sancti begrab ich mit diseme riemen den siehtuom ditse menschen mit dem gedinge, daz disem menschen dirre siehtuom | |
siehtuom ditse menschen mit dem gedinge, daz disem menschen dirre siehtuom nimmer mêre gewerre unz dirre lîchame an dem jungistem tage | |
solde unde als hie geschriben stêt: sô gewirret im des siehtuom nimêre. //Sô der mensch daz ezen niht behabet unde spîen | |
chürbez rinne, unde gip im ze trinchen. Hât er dehein siehtuom umbe die brust, der wirt danne mit dem souge vertriben. | |
im alsus. //Ich hân wol vernomen, dû hâst grôzen | siehtuom von dem getwange. $t Dâ fur wil ich dir zeigen | |
danne niht ezen, unze an die wîl, daz in der siehtuom beginne $t müegen; sô sol er nimer brôtes ezen, wan | |
dem ezen, daz dâ zuo hôret, sô wirt ime des siehtuomes $t buoz. Zuo dem siehtuom ist sô guot niht, als | |
hôret, sô wirt ime des siehtuomes $t buoz. Zuo dem siehtuom ist sô guot niht, als Ypocras geschriben $t hât, sô | |
warmem wazer, er wirt gesunt. | Swenne den wîben ir siehtuomes niht chümt, sô nemen si des gîrs hirne unde souphen | |
wîne: si gewinnent als palde ir reht. Swenne si den siehtuom wellen verstellen, sô brennen daz hirn ze pulver unde ezen | |
aver dû disem brief volgen, sô wirt dir des | siehtuomes puoz, den dû mir gechlâget hâst. Der brief ist von | |
von dem bouch, von der blâter. Swenne deme menschen dehein siehtuom wirret in dem houbet, daz merch bî disen ceichen. Im | |
dem chunege Antiocho sante. Swer sich bewart vor disen vier siehtüemen, $t der ist immer wol gesunt. //Sô den menschen die | |
die ebenpild aller stimme. Ez geschiht auch ze stunden von siechtum oder von ezzen oder von trinken, daz ain fremder rauch | |
all fäuht wêtagen mêrent sich, als diu wazzersühte und sämleich siehtum, und dar umb sint etleicher tier leip sterker wenn der | |
pei den wazzern; daz ist gar schad und pringt vil siehtums und vil unzeitiger tœd. der nebel stinkt oft und ist | |
ertreich, und dar umb von dem nebel kümt oft grôzer siehtum und manigem der tôt, dar umb, daz der nebel die | |
spricht, wenne der hirz enpfinde, daz er beswært ist von siehtum oder von alter, sô zeuht er mit seinen naslöchern slangen | |
dâ mit man der niern smerzen vertreibt und der glider siechtum, und daz ist ain wunder, daz daz tier mit seinem | |
daz flaisch izt mag kraut ezzen ân smerzen und ân siehtum, ân den menschen und ân den pern. wenne der wolf | |
die art, wenne ez im umb daz leben gêt von siechtum, sam Ambrosius spricht, sô suocht er ain viehten und izt | |
die aiert zwier. er spricht auch, daz man der vogel siechtum erkenne an der flügel geprechen. er spricht auch, daz under | |
Ergebnis-Seite: 1 2 3 4 5 6 >> |