Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
  Kontextlänge: Wortformen  

  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

siechtuom stM. (341 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

AvaJG 28, 4 leben./ durst unde hunger, $s aller slahte wunder,/ frost unde siechtuom $s get uns alle tage zuo./ fiurin gebende $s dwinget
AvaJG 31, 1 guot sint./ Do habe wir daz ewige lieht, $s neheines siechtuomes nieht./ da ist diu veste winescaft, $s diu milteste trutscaft,/
Barth 128, 3 dinch dicke. //Swer nû wil wizen, von wiu ein igelich siehtuom chom den der mensch habe, der sol daz merchen bî
Barth 128, 31 ist daz harn blâ unde louter unde ist doch der siehtuom grôz in dem zesewen teil des houbtes. Daz chunt von
Barth 129, 1 dâ diu gehuget inne lît. //Swer nû wizen wil, welhen siechtuom der mensch in dem houbt habe, der sol daz merchen
Barth 129, 12 fieber. Daz ist sô getân, daz dâ von chumt ein siechtuom, der | heizet synocha febris. Daz fieber chumt von dem
Barth 130, 16 dingen. //Ist daz harn weitîner varwe, sô hât er einen siechtuom ob der brust, dâ von er töbich wirt. //Hât daz
Barth 130, 33 maniger slahte varwe, sô ist der lîp aller beweget von siechtuome. //Sô daz harn ist vil wunderlîchen gyluch, sô der mensche
Barth 131, 22 swîge wir des harns unde sagen von der vrowen siechtuom. //Sô dem wîbe der milch zerinnet, daz si des spunnes
Barth 131, 31 wîbe ze trinchen: si wirt schiere smal. //Swelh wîp ir siechtuomes niht haben muge, diu neme myrren unde temper si mit
Barth 132, 16 tougen stat, sô wirt dir baz. //Swenne daz wîp den siechtuom hât, sô geswillet | si ein teil umbe den nabel
Barth 132, 19 in daz houbet als der dicke rouch. Wil dû des siechtuomes schiere buozen, sô nim rûten unde temper die mit guotem
Barth 132, 26 si chindelîn gewinnent, sô zerbrestent si in der wambe. Den siechtuom sol man dâ bî chiesen. In ist wê vil dicke
Barth 132, 28 wê, als in ein spiz durh den ruke gê. Des siechtuomes sol man sus helfen. Nim ein chalch, der ouz chiselingen
Barth 133, 5 grîfe an ein geswer. Ouch geswillet ir diu geschaft. Des siechtuomes mahtû schiere helfen. Dû solt nemen eines bern smer unde
Barth 134, 29 sterbe, daz versuoch alsô. Sô der sieche in dem grôzen siechtuom beginne switzen von der brust ouf unz an daz houbet,
Barth 134, 32 er niht genesen. //Swenne der mensch ist | in grôzem siechtuome, vervellet im danne der bouch an den ruke unde erlustet
Barth 135, 24 ave si erdorret, vil gewislîche sô stirbet er. In swelhem siehtuom der mensch zwir erniuset, der nestirbet in dem leger niht.
Barth 137, 9 gêst. //Manech mensch ist, daz den sin verliuset von ettelîchem siehtuom. $t Sô nim solseqium, daz ist ringel, unde abrotanum unde
Barth 142, 3 $t sô zergêt si als palde. Daz ist versuochet. //Swaz siechtuomes dû an den füezen hâst, sô nim wegerich unde mule
Barth 145, 33 si schiere heil. //Sô diu ougen sêr sint, chumet der siehtuom von dem bluote, sô sint diu ougen rôt unde heiz
Barth 146, 14 menschen daz houbet wê tuot stætechlîchen, daz ist colerica_passio, der siehtuom chumt von dem unmæzlîchen bluote. Den siehtuom soltû dâ bî
Barth 146, 15 ist colerica_passio, der siehtuom chumt von dem unmæzlîchen bluote. Den siehtuom soltû dâ bî merchen. Swem der siehtuom wirret, dem sint
Barth 146, 15 unmæzlîchen bluote. Den siehtuom soltû dâ bî merchen. Swem der siehtuom wirret, dem sint diu ougen rôt unde mach niht geslâfen
Barth 146, 18 rîset im vil dicke daz hâr ûz. Wil dû des siehtuomes helfen, sô nim ezich unde misch in mit rôsenole oder
Barth 147, 23 dû setze die egelen an den chinnebachen. //Morphea ist ein siehtuom, dâ von chumet vil dike daz dem manne diu barthâr
Barth 147, 31 heilent $t si. //Swem diu ougen wê tuont, chumet der siehtuom von dem bluote, sô sint si rôt: der lâze an
Barth 151, 12 sunes unde des heiligen geistes sô binde ich hie den siehtuom dises menschen in disem chnophe#.’, | unde nim den riemen
Barth 151, 19 filii et spiritus sancti begrab ich mit diseme riemen den siehtuom ditse menschen mit dem gedinge, daz disem menschen dirre siehtuom
Barth 151, 20 siehtuom ditse menschen mit dem gedinge, daz disem menschen dirre siehtuom nimmer mêre gewerre unz dirre lîchame an dem jungistem tage
Barth 151, 25 solde unde als hie geschriben stêt: sô gewirret im des siehtuom nimêre. //Sô der mensch daz ezen niht behabet unde spîen
Barth 152, 23 chürbez rinne, unde gip im ze trinchen. Hât er dehein siehtuom umbe die brust, der wirt danne mit dem souge vertriben.
Barth 153, 9 im alsus. //Ich hân wol vernomen, dû hâst grôzen | siehtuom von dem getwange. $t Dâ fur wil ich dir zeigen
Barth 153, 34 danne niht ezen, unze an die wîl, daz in der siehtuom beginne $t müegen; sô sol er nimer brôtes ezen, wan
Barth 154, 9 dem ezen, daz dâ zuo hôret, sô wirt ime des siehtuomes $t buoz. Zuo dem siehtuom ist sô guot niht, als
Barth 154, 10 hôret, sô wirt ime des siehtuomes $t buoz. Zuo dem siehtuom ist sô guot niht, als Ypocras geschriben $t hât, sô
Barth 155, 2 warmem wazer, er wirt gesunt. | Swenne den wîben ir siehtuomes niht chümt, sô nemen si des gîrs hirne unde souphen
Barth 155, 4 wîne: si gewinnent als palde ir reht. Swenne si den siehtuom wellen verstellen, sô brennen daz hirn ze pulver unde ezen
Barth 156, 14 aver dû disem brief volgen, sô wirt dir des | siehtuomes puoz, den dû mir gechlâget hâst. Der brief ist von
Barth 156, 16 von dem bouch, von der blâter. Swenne deme menschen dehein siehtuom wirret in dem houbet, daz merch bî disen ceichen. Im
Barth 158, 13 dem chunege Antiocho sante. Swer sich bewart vor disen vier siehtüemen, $t der ist immer wol gesunt. //Sô den menschen die
BdN 11, 14 die ebenpild aller stimme. Ez geschiht auch ze stunden von siechtum oder von ezzen oder von trinken, daz ain fremder rauch
BdN 65, 33 all fäuht wêtagen mêrent sich, als diu wazzersühte und sämleich siehtum, und dar umb sint etleicher tier leip sterker wenn der
BdN 95, 35 pei den wazzern; daz ist gar schad und pringt vil siehtums und vil unzeitiger tœd. der nebel stinkt oft und ist
BdN 96, 4 ertreich, und dar umb von dem nebel kümt oft grôzer siehtum und manigem der tôt, dar umb, daz der nebel die
BdN 129, 18 spricht, wenne der hirz enpfinde, daz er beswært ist von siehtum oder von alter, sô zeuht er mit seinen naslöchern slangen
BdN 134, 1 dâ mit man der niern smerzen vertreibt und der glider siechtum, und daz ist ain wunder, daz daz tier mit seinem
BdN 148, 1 daz flaisch izt mag kraut ezzen ân smerzen und ân siehtum, ân den menschen und ân den pern. wenne der wolf
BdN 163, 16 die art, wenne ez im umb daz leben gêt von siechtum, sam Ambrosius spricht, sô suocht er ain viehten und izt
BdN 164, 28 die aiert zwier. er spricht auch, daz man der vogel siechtum erkenne an der flügel geprechen. er spricht auch, daz under

Ergebnis-Seite: 1 2 3 4 5 6 >>
Seite drucken