Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

sêr Adj. (955 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

SM:JvR 1: 9, 2 dirre werlt erwurbe./ //Owê, daz wir ûf irdensch guot/ so sêre stellen beide sin und ouch den muot,/ und wir ez
SM:JvR 1:16, 3 kerge wære verkliben, $s ob in guot muot nit wîste sêre dervon./ Guot muot kan tiuren edeln man,/ guot muot die
SM:KvA 3: 1,11 unde gras./ zwô brûne brâ,/ die hânt mich dâ/ verwundet sêre und anderswâ./ //Swel frowe trûrig wære,/ diu sol wesen frô!/
SM:KvL 1: 3,10 trôste erwellet/ dem senden man,/ des herze ûf minne ie sêre bran./ Vrâgent mich der mære, mirst umbe daz bilde kunt:/
SM:KvT 3: 5, 5 mir trûren machet?/ Sîn twinget niht ein reine wîb/ so sêre, als sî tuot mînen lîp,/ nach der mîn herze krachet./
SM:Te 2: 1, 8 gegen mir vil leider aller güete bar./ daz hât geswachet sêre mich vil helfelôsen man./ Ouwê, ja dâchte ich, dô ich
SM:Tu 2: 2, 7 ouwê, daz sich diu reine/ verschuld an mir, des fürchte sêr ich tumber./ //Nein, reine frucht, dîn schœne/ sol nicht alsô
SM:UvS 6: 2, 6 herze was vil nâch verzagit,/ davon daz mir so dicke sêre wart versagit./ nu lâz eht ez sîn wenken sin!/ ez
SM:UvS 6a: 3, 6 herze was vil nâh verzaget,/ davon daz mir so dike sêre wart versaget./ nu lâze eht ez sîn wanken sin!/ ez
SM:UvS 17: 3, 5 daz vüeget sî,/ Daz sî mich weiz alsô gemuot,/ swie sêre sî mir tuot gewalt,/ daz ir mîn herze ist stæte
SM:UvS 19: 3, 4 mich also suoze widerwene!/ Des muot werde als unvirsent,/ alse sêre sich dur nôt der mîne sene./ Vrœlich lachen unde güetlich
SM:UvS 20: 4, 1 welte gert./ //Diz ist mîn vro Welt, die ich so sêre lobe,/ und in der dienest ich nu lange schîne./ Swer
SM:UvS 21: 3, 4 anders niht virvân,/ wan daz diu guote twinge mih so sêre?/ Der guoten güete wende mir den kumber, den ich dulde,/
SM:UvS 29: 3, 4 frömder stat ze mînem sange scherne./ Mîn meister claget so sêre von der Vogelweide,/ in twinge daz, in twinge jenz –
SM:UvS 29a:1, 4 vrömder stat mit sînem gesange scherne./ Mîn maister claget so sêre von der Vogelwaide,/ in twinge diz, in twinge daz, daz
SM:UvS 34: 1, 2 ir güete,/ daz si mir si wende, wan si beswæret sêre mîn gemüete./ swenne ich ûf der strâzze/ geselleclîche var/ und
SM:WvH 2: 1, 3 vro minnekliche Minne,/ warumbe hânt ir mir die sinne/ so sêr, so vast an sî gewant,/ Daz ich ir nit mag
SM:WvH 8: 1, 2 tôt./ //Wie mag daz iemer sô beschehen,/ daz ich so sêre fürcht ein wîb,/ Daz ich ir nit getar verjehen,/ wie
SM:WvK 4: 3, 7 ich mich./ doch beswæret mîn gemüete,/ daz man ir so sêre hüete./ //Sî verliesent alle ir huote,/ mag ich mich zuo
SM:WvK 4: 4, 4 ir versteln./ Daz gefüeget wol diu guote:/ wan sol friuntschaft sêre heln./ Elliu huote ist gar verlorn,/ ob ich die lieben
SM:WvK 5: 2, 1 von liebe und arbeit./ //Wild und zam, daz fröit sich sêre/ gegen des wunneklichen meien zît./ Dannoch fröit sich michels mêre,/
StatDtOrd 111,40 muge behalten. Einer sal dem anderen $t volgen gemechlîche, zu sêre gâhen sal man dâ mîden. Swanne ein brûder ûzen herbergen
StRAugsb 119, 11 mit gewaefenter hant, so hat er aber den wirt vil sere geheimsuchet. Unde iagt aber einer den andern in eins mannes
StrKD 61, 177 chan,/ der ist ein wiser choufman./ er verch#;uofet die gabe sere,/ da er gotes hulde und sin ere/ mit ch#;uofet und
StrKD 161, 246 swebt.#.’/ da wider sprach frou ere:/ #.,deiswar, so choufet er sere/ den gemach, den er hæte,/ swenne er sich in tæte,/
SüklV 442 ich gare erlogen sint./ //Gnædiger herre,/ nu vorhte ich mir sere,/ want ich mich sculdigen weiz./ aller dinge ich mich vleiz,/
Tannh 2, 90 sach ir ougen schin/ /Und ich in ir minne banden/ also sere gestricket wart/ mit armen und mit wizen handen!/ wol der
Tannh 5,119 /Nu sung ich vil mere, $s nu fürht ich vil sere,/ daz sin die verdrieze, $s swen ich gerne lere./ /Nu
Tannh 12, 15 Ich tet vil manegez hie bevor, daz mich nu riuwet sere;/ het ich gewist, daz ich nu weiz, ich hete lihte
Tannh 13, 49 $s als der niht anders mac./ /Die winde, die so sere waent/ gen mir von Barbarie,/ daz si so rehte unsuoze
TannhBu 62 lieb so dir dyn muoter sy,/ die vur dem krutze sere want ir hende,/ vnd durch die bete, ders dich bat,/
TannhBu 73 dar an niht wil gedenken,/ daz er da myn so sere vntgalt!/ ob ich sin gere, so kome er myr tzuo
Tr 114 sîner senegluot/ ie mêre und mêre brinnet,/ sô er ie sêrer minnet./ diz leit ist liebes alse vol,/ daz übel daz
Tr 157 von Tristande seit,/ die rihte und die wârheit/ begunde ich sêre suochen/ in beider hande buochen/ walschen und latînen/ und begunde
Tr 172 vür,/ daz si dâ mite unmüezic wesen:/ ez ist in sêre guot gelesen./ guot? jâ, inneclîche guot:/ ez liebet liebe und
Tr 184 êre und ander manic guot,/ daz geliebet niemer anderswâ/ sô sêre noch sô wol sô dâ,/ dâ man von herzeliebe saget/
Tr 447 in sîne pflege:/ sît her diendez im alle wege/ sô sêre und sô vorhtlîche,/ daz nie kein künicrîche/ eim künege mê
Tr 588 unde hôhen muot gewan./ //Dâ hæte diu geselleschaft/ vrô unde sêre vröudehaft/ gehütet ûf daz grüene gras,/ als iegelîches wille was./
Tr 780 diu süeze sprach: ’durch dise geschiht/ enhazze ich iuch ze sêre niht;/ ine minne iuch ouch niht umbe daz./ ich wil
Tr 869 nider/ der gelîmeten minne./ dâ verwirret er sich inne/ sô sêre, daz er sich von dan/ noch sus noch sô verrihten
Tr 903 war:/ ern mohte weder dan noch dar./ sô er ie serre dannen ranc,/ sô minne ie vaster wider twanc./ sô er
Tr 1137 Riwalîn/ mit eime sper zer sîten în/ gestochen und sô sêre wunt,/ daz in die sîne sâ zestunt/ vür einen halptôten
Tr 1766 geleit./ sîn tôt was aber wol lobelîch,/ der ir ze sêre erbermeclîch./ swie schedelîch diu swære/ liute unde lande wære,/ diu
Tr 2089 leite er sînen sin dar an/ und sînen vlîz sô sêre,/ daz er der buoche mêre/ gelernete in sô kurzer zît/
Tr 2098 seitspil:/ dâ kêrte er spâte unde vruo/ sîn emezekeit sô sêre zuo,/ biz er es wunder kunde./ er lernete alle stunde/
Tr 2114 er sich ofte mite/ wol schirmen, starke ringen,/ wol loufen, sêre springen,/ dar zuo schiezen den schaft,/ daz tet er wol
Tr 2315 brâht./ wan jene die wâren verdâht/ an ir spil sô sêre,/ daz si dô nihtes mêre/ niwan ir spiles gedâhten./ nu
Tr 2339 kielgesinde/ von ime und von dem kinde/ unmuotic wart und sêre unvrô./ //Curvenâlen satzten si dô/ in ein vil cleine schiffelîn/
Tr 2514 vrezzen mich,/ swelhen enden ich gekêre./ ouch sîget der tac sêre/ gegen der âbentzîte./ swaz ich nu mê gebîte,/ daz ich
Tr 2554 kunde sîn./ hie mite bereitet er sich dô/ weinende unde sêre unvrô/ ûf sîne kumberlîche vart,/ dô ime diu vart unwendic

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