Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kint alsust eine ligen? Wenne wiltu es nemen uf din schosse?» Do sprach únser vrowe, si enlies doch das kint niergen | |
ist manigvalt und gros; der kumt aller wider in ir schos. Wil si tůn irs herren willen, so sol si die | |
werdes blut/ gesalbet und gekrönet hat $s zu hochster wirde schoße./ Ir keiser, künige, fürsten, graven, das betracht: / got richet, | |
große,/ die red ouch firmen sal,/ der uß des glückes schoße/ fiel in der ruwe tal./ da er die tugent terte/ | |
unt daz der küneginne $s daz houbet spranc in die schôz./ dô huop sich under degenen $s ein mort vil grimmec | |
riht/ und gap der einem hundelîn,/ daz lac in der schôze sîn:/ dhein leit dem geschach./ der Walhe aber dô sprach/ | |
Schîânatulander/ den fürsten tôt dâ vander/ der juncfrouwen in ir schôz./ aller schimphe si verdrôz./ ___"er sî trûric od freuden var,/ | |
des knappen munt./ "ich hân hie jæmerlîchen funt/ in iwerm schôze funden./ wer gap iun ritter wunden?"/ //der knappe unverdrozzen/ sprach | |
ûf zucte, daz der wîn vergôz/ froun Ginovêrn in ir schôz./ underwinden mich daz lêrte./ ob ich schoube umbe kêrte,/ sô | |
meide rein sô grôz/ daz ez slæfet ûf der meide schôz./ wir gewunn des tieres herzen/ über des küneges smerzen./ wir | |
umbe gein ir baz./ ir lac ein rîter in der schôz,/ dâ von ir jâmer was sô grôz./ ___Gâwân sîn grüezen | |
tû hie, blûtigir wolf? dû nevindist an mir niht. Abhrahâmis schôz sal mich intphâhin." Mit dirre rede sô virschiet er unt | |
verschiet und furten in die heiligen engel in sant Abrahams schozz, daz ist diu ewig ruwe und diu ewig genade. der | |
er den armen Lazarum in den genaden, in sant Abrahams schozze, und sprach also: ‘vater Abraham, erbarm dich #;euber mich und | |
Lazarus und auch der riche, wie der arm in Abrahams schozze, in diu ewigen genad, von den heiligen engeln gef#;eurt wart | |
verre sach daz der arm Lazarus in sant Abrahams $t schozze, in den genaden, waz, do er in den witzen waz. | |
auf sten von den s#;eunden. er tůt uns auf sein schozze siner g#;eut und wil uns enpfahen, ob wir b#;euzzen wellen | |
godes genade ande din./ Ia stent dine voze/ in rotheris schoze./ Die urowe harte ir sricte./ Den uot sie vf zvchte./ Vnde | |
min vber mot bedrogen./ Daz iz mine uoze./ satte in dine schoze./ Ande bistu rother so her./ So nemachtu kuninc mmir mer./ | |
reinez wort vil grôz,/ daz ie was in des vater schôz,/ im ebenglîch gewaltic,/ mit dem er ist drîvaltic./ daz wort | |
man, des name ist grôz,/ vil nâhen in ir lîbes schôz./ der wirt dar nâch vil werde/ gesehen ûf der erde/ | |
in truoc der engel vreude grôz/ ze himel in Abrahâmes schôz:/ dar inne lebet er iemer mêr/ ân allerslahte herzesêr./ nû | |
gotes rîche/ wart er mit himelvreuden grôz/ brâht in Abrahâmes schôz:/ dâ lebet er iemer mêre./ dôt war[t] er vil sêre/ | |
dâ er abe tranc,/ di warf er al in sîne scôz./ dô den schenken des verdrôz,/ daz er ime mêr brâhte,/ | |
von dem blûte, daz ime ûz flôz,/ tôt in Alexandris scôz./ //Alexander weinte den hêren./ mit vil grôzen êren/ wart di | |
so fröiden vol?/ Die wîle lâgen mîn arme ûf ir schôz:/ ach, wie suozze mir daz dur mîn herze gie!/ mîn | |
iz danne dar chumit, ſo lêit iz ſich in ir ſchôz vnde wirt alſo gevangen. Daz tier bezeichent den heiligin Criſt, | |
horn gotiſ chraft, der růchte ſich ze neigen in daz ſchoz unſer fr#;vowen $.s$. Marien, růchte menniſch uverdin, růchte geuangin werdin, | |
nu ware,/ daz ich hete ein brustsloz/ vur sin vreislich scoz,/ vur sine scerphen strale,/ da mit er an twale/ vil | |
werden. Es enkumet dir nút von dem himel in din schos geflogen. Etliche lúte sint als n#;eosselich das in Got die | |
vor ime in unmaht und vür tôt/ in ir meisterinne schôz./ der ir getriuwe senegenôz/ dô der daz michel ungemach/ an | |
daz wunde houbet er zehant/ legt al weinende in sîne schôz/ und sprach alsus mit jâmer grôz:/ //‘Dîn verh was mir | |
panste./ dô heschete und ranste/ der wunde lîp in sîner schôz,/ des herze tet vil manegen stôz,/ wan er mit dem | |
der heiden landen?’/ //[D]ô sus des marcrâven mâc/ in sîner schôz unkreftic lac,/ er sprach hin zim mit herzen klage:/ ‘hâstu | |
ieslîches sunder nôt./ berlîch Vîvîanz ist tôt./ in mîn selbes schôze er lac,/ der tôt sîn jungez herze brach./ //Mir hât | |
daz swert niht ab gebunden/ ructe er vür sich inz schôz./ sines sitzens dâ bî in verdrôz,/ ich wæne, ir ieslîchen,/ | |
die küneginne des niht verdrôz,/ daz tischlachen si gein sîner schôz/ güetlîchen bôt; dar zuo er sweic,/ wan daz er mit | |
hövischlîche / ûf einen kulter rîche / in sîn%..er âmîen schôz geleit. / waz touc nu mêr dâ von geseit? / | |
mîn tôt ouch sîn!’ / Si huop in in ir schôze hie; / mit beiden armen s%..i in umbvie / mit | |
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