Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
tier sæt seinen sâmen slâfend oder wachend auzwendig seins weibes schôz, ân allein der mensch. dâ pei verstêt man des menschen | |
leibs an der juncfrawen und legt sein haupt in ir schôz und entslæft dâ. sô vâhent ez die jäger und füerent | |
er von himel her ab sprang in ir käusch rain schôz. dar nâch wart er gevangen von den gar scharpfen jägern, | |
wenn er si jagt, daz si den menschen in sein schôz flieg und læzt sich oft mit der hant vâhen, dar | |
main die muoter der parmherzichait Mariam gotes muoter, in der schôz daz götleich himeltaw her ab tawet mit den gâben des | |
hân in meinen sünden die zarten milten gestrickt in die schôz meiner letzten hofnung. //VON DEM ACHATEN. /Achates ist auch der | |
den sun und wirt sun geborn in des himelschen vaters schôze; daz ûzer werk niht alsô, sunder ez nimet sîne götlîche | |
und nimet gotes sun und gotes-sun-werden in des himelschen vaters schôze und herzen, daz suoche nâch dem ende dis buoches, dâ | |
ich bin, daz ich schepfe înwesende, inneblîbende in des vaters schôze und herzen. Vater, sprichet ouch der sun, ich wil, daz, | |
nieman enist, dâ der sun ist, der in des vaters schôze und herzen ist ein in einem, dan der sun ist. | |
und daz antlitze ze gote, kriuchet der muoter ûz der schôz und lachet den himelschen vater ane. Der dritte grât ist, | |
mê und mê sich der muoter enziuhet und er ir schôz verrer und verrer ist, entvliuhet der sorge, wirfet abe die | |
sol den sun nemen und sun werden in des vaters schôz und herzen. Allerleie mittel ist gote vremde. ’Ich bin’, sprichet | |
haben, ich hân ez eigenlîcher, dan daz ich in mîner schôz hân und daz ich niht wil haben. Daz guote enist | |
arme, $s die choment alle zuo sînem barme./ in sîn scôz er si setzet, $s alles leides ergetzet./ sô wol den | |
chumet under die genôzze $s die der sitzent in sîner scôzze!/ die nemuot hunger noh durst, $s hitze noh vrost,/ die | |
iz buozzen,/ daz er uns gesetzet suozze $s in Abrahames scôzze./ //Isaac sîn sun $s was in michelen riuwen,/ daz sîn | |
dâ ist er sîn ebensâzze, $s dâ intlûchet er sîne scôzze./ /Swer dar zuo ime wirt besceret $s vile wole des | |
arm./ er sizzet dâ same suozze $s sam in Abrahames scôzze,/ wand ime der himilisken wunne $s dâ niemmer zerinnet./ /Daz | |
in deme himilrîche./ //Alle die dare choment $s in ire scôzze si si nement./ dâ ergezzent si sciere $s vile manigere | |
wir sô nieht vernemen $s daz si alle in ire scôzze megin chomen./ Abraham chwît râwa, $s Ysaac froude,/ Jacob heizzit | |
warf her sinen stap,/ daz houbet nam her in sinen schoz,/ sin clage die wart harte groz./ [D]er gute wellere/ von | |
her in umbe vienc./ sin houbet nam her in sinen schoz,/ sin clage die was harte groz./ sere weinende her do | |
geziehe ich an den sweiz,/ Der mir rinnet in die schoz./ Mir ist die hitze also groz/ Vzze1n vnde innen,/ Daz | |
magt in himel throne,/ Die hatte ein kint uf der schoz,/ Daz waz kuniges genoz:/ Daz bistu, magt uz erkorn!/ Du | |
blůt begozen und bloz/ Legte er in Marien in ir schoz./ Do sie in vor ir dot sach,/ Daz ir daz | |
machen $s kan wol fröide mir./ //Der einhürne in megede schôze gît durch kiusche sînen lîp./ dem wild ich mich wol | |
sît daz der sælikeit ein hort/ sich barc in juncfroun schôze?/ den doch die himel mohten nie/ begrîfen mit ir list,/ | |
verdrôz,/ sô mache uns, vrouwe, der genôz/ die bûwent Abrahâmes schôz./ AMEN/ | |
ir blanken hende enphielen ir/ beide für$/ sich in die schôz,/ daz bluot ir zuo dem munde ûz flôz,/ als ir | |
ez dîns vater minne enbôt,/ des suochtest dû der megde schôz,/ alsam der wilde einhürne in sîner nôt/ ze der juncfrouwen | |
wart man schône dâ gewert./ dâ lâgen halsperg unde swert,/ schoʒ, helme, schilte, lanzen:/ diʒ alleʒ was mit glanzen/ gezierden in | |
eyn jungfrauwen, und lag ir ein wůnt ritter in dem schoß. Myn herre Gawan grußt sie und fragt sie ob ir | |
ußermaßen sere weynde umb yren amis, der ir in der schoß lag sere wunt. By ir stunt ein knappe und hielt | |
wisen’, sprach sie. Der knapp nam synen herren in syn schoß, und die jungfrau saß uff ir pfert und reit mit | |
syn!’ Der schriber warff dem konig den brieff in die schoß und lieff hinweg sin hende slahende und großen jamer machende. | |
den Fremden Werden die nydenwert stent, ußer der schonen Rusinne scoce; fur dem trachen sollen alle andere tier bydemen, so freischlich | |
ander wortzeichen.’ Da warff sie ir das fingerlin uff ir schoß und sprach, sie mocht das wortzeichen wol bekennen, ob sies | |
heilere/ sazen andere dine genoze,/ do dv intsliefe in sinen scoze./ weme gescah sulhis jwit mere?/ di vil groze ere/ newart | |
underua,/ swa ih in dime geleite ga/ wider zv abrahamis scoze./ des helfin dir alle dine genoze./ Herre sancte columban/ hilf | |
de kleine ind de groʒe,/ dic saʒ in dim k#;iuschem schoʒe./ du dr#;eugs in dic up dinen armen,/ den richen godssun, | |
den din rein lif besloʒ,/ den ümbgreif dins heilgen buches schoʒ,/ //Groʒ wunder, groʒ wunder begrifet mich,/ als ich bes#;ein ind | |
w#;ei d#;iure si dis thron!/ dis thron is $’s reinen schoʒes lon,/ darup gods sun so dicke saʒ./ wa mochte he | |
saʒ./ wa mochte he #;eirgen gesitzen baʒ,/ dan in dinem schoʒ, in dinem live,/ ei allerschönest aller wive?/ wand, an warn | |
ir úch minnekliche k#;eulen, so neigent úch in der jungfr#;vowen schos zů dem kleinen kint und sehent und smekent, wie der | |
si wider us. Die valschen heligen setzet er in sine schos und kússet si vil grúwelich und sprichet: «Ir sint min | |
ein můter ir liebes kint us der eschen in ir schosse hat genomen. Do sprach er: «Sag miner swester, ich wil | |
Gedenke, wie du trúten kanst die reine sele in dinem schos und vollebringe es, herre, an mir alzehant, alleine ich si | |
wolte von ir werden geboren, e si in in irme schossen sach in der strasse und in der naht ze Betleeme | |
drahte siner můter und in siner geburt und in der schosse siner můter, e er in die krippfen kam, do was | |
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