Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
schicken swV. (96 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
daz epiglotis gesament sei auz drein kruspeln, die sint alsô geschickt, daz si nütz sint zuo allerlaie stimm ze machen. //VON | |
staffeln. die staffeln steigt und gêt diu stimm auf und schikt si dâ, daz si ze worten werden müg. diu kel | |
haizent si püeg. die arm sint gemacht stark und piegleich geschikt zuo allen werken. in den armen sint vil âdern und | |
sint in die hend gepelzet dar umb, daz die hend geschickt und gemachsam sein zuo allen werken, wan Aristotiles spricht, daz | |
wir brüefen auch dar an wol, wenn daz flaisch wol geschickt ist, daz der leip leicht enpfint wol oder wê. aber | |
dich. ich hân auch kainen menschen nie gesehen, der pœsleicher geschickt wær zuo kunst und zuo weishait wann dû, und der | |
in im selber, wie daz sei, daz ez etswie vil geschickt werd in dem mund und in der sluntrœrn. der mag | |
der ist pœslistig und ain smaicher. wes antlütz niht wol geschicket ist noch wol geformet, der mag niht guoter siten gehaben, | |
daz der hailig gaist wegleich ist und snell in die geschikten sêl kümpt und macht si gênd von tugent in tugent. | |
umb, daz die räuch zwischen uns und den himeln mangerlai geschickt sint, dünne und dicke, klâr und trüeb, wäzzrig und erdisch. | |
dâ von, daz der wäzzrig dunst alsô an im selb geschickt ist, wenn er sich in wazzer entsleuzt, sam diu wäzzrig | |
vischel, und der stern kraft würkt diu tierl auz der geschickten materi und geuzt ain leben dar ein. ich rât aber | |
raisen. daz geschiht ze stunden wenn sich diu wolken mangerlai schickent under der sunnen in den lüften, oder wenn si sich | |
gegen wirft, sô widerpricht er sich in den wolken alsô geschickt und sament sich alliu eklein des widerprechends in ain dicke | |
daz zuo gehœrnt diu dreu: diu sunn ain seit, daz geschickt riseln ander seit und daz gesiht ze mitlist. wenn aber | |
hund pei irr herren tisch ligent, sam Jacobus spricht, sô schickent si sich alsô, daz si ain aug kêrent zuo der | |
si sich wern. wizz, daz des elephandes inwendigeu gestalt ist geschickt wider alliu erdischiu tier, iedoch spricht Aristotiles, daz der elephand | |
tuot ez mit seinen gar starken armen, die sint im geschikt zuo allen werken. Aristotiles spricht, wenn der mensch gewundet ist | |
sô daz tier ie grœzer ist, sô ez ie lenger geschickt wirt in der muoter leib. all vogel, die krump klâen | |
hunger und wirt nümmer sat. er hât gar scharpf klâen, geschickt ze reizen und ze vâhen. der vogel hât ain menschleich | |
Solînus, Jacobus, Ambrosius und Isidorus, wenn si auz vliegent sô schickent si ir schar, sam ain gepalierte ritterschaft tuot gegen den | |
werken ir junger lebentig machent in guoten werken und si schickent in daz êwig leben. aber laider unser lêrer sagent uns | |
haben. er hât ain grôz haupt und daz ist niht geschikt sam anderr vogel haupt. er hât auch ainen krummen snabel | |
swanger und swær von dem taw. und als daz taw geschicket ist, alsô schickent sich die margariten, die dâ von koment; | |
von dem taw. und als daz taw geschicket ist, alsô schickent sich die margariten, die dâ von koment; wan ist daz | |
daz sich des tôten antlütz in kain trauren stell noch schick, sam wir doch gemainleich sehen an der tôten antlütz, daz | |
und in dem haupt sam ain mensch, dâ mit si geschikt wær zuo mensleichen worten, reht als wir sehen, daz etleich | |
ist. si habent auch die art, daz si ir wonung schickent sam die pürg und machent die obersten drei zeil lær | |
langen stengeln sam die weintrauben. sein pluom ist sô schœn geschicket als ain weintraub und ist gevar als safrân. der paum | |
gar schad. wenn man den ölpaum pelzet und ablist, sô schickent die Kriechen raineu kint und maigd zuo den werken. der | |
von allem unadel, diu in der êwichait ist gepawen und geschicket mit der hant der götleichen weisheit, gedenk der deinen freund! | |
meret die hitz in dem menschen. Isidorus spricht, welhe menschen geschickt sint zuo der wazzersucht, die hüeten sich vor allem süezem | |
und vogelgestalt und sint doch die stet niht dar nâch geschickt, dâ man die stain vint. auch vint man klain sinbel | |
werk füer und volpring und sein leben ganz dar nâch schick, daz ez seinen vater iht erzürn, neur durch die ganzen | |
vinden auch, daz diu purt in der muoter leib sich schickt nâch der swangern frawen trahten, dar umb schüllen si niht | |
haizent, die habent ir zell der sêl kreft niht reht geschickt in dem haupt. daz prüeft man dar an, daz si | |
synn allsand, mit den dy gancz leiblich wurhung geörnt vnd geschikt wirt; er vertreibt $t di begir, er chrenkchet dy zamfügung | |
her, der ander hin,/ ieglîcher als im geboten wart,/ alsô schihte sich ir vart./ Jôhannes chêrte in Âsiam./ unser vrouwen er | |
wart ein man/ erhangen durch gerihte./ dem einem sîn sælde schihte/ daz er in genâden bat./ der selbe ouch allrêst trat/ | |
dar#;eumb der wider, daz di stern in dem himelzaichen also geschikt sint. Daz ander zaichen haizzt der ohs, dar#;eumb, so deu | |
dô gienc aldâ mit sîme stabe/ des keisers truhsæze/ und schihte daz man æze,/ sô man gesungen hæte gar./ der selbe | |
mâzen wol,/ und swaz man hôher dinge sol/ ze hove schicken alle wege,/ daz mac verrihten iuwer phlege/ vil baz dann | |
// / Got gewaltec, waz du schickest/ wunderlicher dinge ân allen mein!/ für der himel dach du | |
/ Got herre, waz du wunders an dir selben hâst geschicket!/ wie gar dîn frône almehtekeit mit creften ist verzwicket,/ diu | |
ander geslossen. Nach den vier elementin ist ouch das iar geschicket, das ist geteilet in vieri, nach den elementin. Das eine | |
want uß dines herzen mar./ der alle sache sachet, tirmet, schicket/ und über den first des hochsten himels blicket,/ der wart | |
kunst./ Da nu Saturnus was / in sinem hus, sich schickte das / her Jupiter gefüget saß / mit im in | |
du edler wirt, des nicht enphlig,/ nach tugent dine siten schick,/ so wirt din ere wit bekant./ ein edler blick oft | |
über den ast des hochsten himels blicket,/ der teilet unde schicket/ die ding nach sinem willen gar./ Des dir genügen laß,/ | |
sus, sagen uns der hochsten künste phaffen,/ das alle ding geschicket und geschaffen/ sint lang. doch laß besaffen/ din herz der | |
Ergebnis-Seite: 1 2 >> |