Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

schapël stN. (79 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Rennew 32247 man/ vil vaste zu eime tantze./ da trůgen vrawen glantze/ shapel, rich f#;eur gebende./ Malfer was niht enlende:/ er solte ir
Seuse 26,7 wie sú múgent mit hoflicher wise, daz in ire liep schapel geben. Daz viel sinem jungen minnerichen herzen also vast in,
Seuse 26,14 sequenci der můter vor an, daz si im erlopti ein schapel ze erwerbene von ir kinde, und da er es nit
Seuse 27,5 Dez lass, herzentrut, mich geniessen, und lass mich hút ein schapel von dir erwerben! Ach miltes herz, tu es dur din
Seuse 27,12 diner himelschen gabe, und als den toben minnern ein liepliches schapel wirt gegeben, also m#;euss miner sele hút ze einem gůten
Seuse 64,9 roten und wissen rosen vermischet under enander als ein r#;eosin schapel, und betútend die wissen rosen sin luterkeit und die roten
Seuse 110,32 gedanke und trůg sú in die celle und machete ein schapel dar us, und gie hin in den kor ald in
Seuse 111,2 die lieben frowen dem#;euteklich, und saste ir bilde daz minneklich schapel uf in der meinunge, wan si der aller sch#;eonst blům
Seuse 111,18 ingendem meyen siner aller liepsten himelschen frowen na gewonheit ein schapel von rosen uf gesezzet mit grossem andaht, und dez selben
Seuse 252,24 mit r#;eoslim kleide, mit purpurvar; si treit der r#;voten rosen schapel, dez gr#;eunen palmen zepter, si ist ein us glenzender rubin
Seuse 361,23 werden, so ginend sú na dem smake. Fúr dú rosinú schapel legend sú uf floriertú t#;eucher, und fúr roten scharlat prisent
Seuse 411,17 werden, do ginont sú gegen dem smacke. Fúr die rosinun schappel legent sú uf gefloriertú t#;eucher, und von sú den roten
SHort 3340 vil;/ und ie der margt zer slúeg,/ so daz ain schappel trúege/ ir ainer tohter zehen jar,/ und daz ir nieman
SM:Go 4: 4,11 geleit/ und nymer mer gehebet streit/ und setzet nicht mer schapel auf die porten./
SpdtL 102, 7 badelachen, becke unde liuhten und elliu wîplîchiu kleider, vingerlîn, armegolt, schappel, sälter und elliu buoch diu ze gotes dienste hœrent, sideln
StRAugsb 151, 5 golt unde verworhtez silber, daz sint kophe, naephe unde schuzzel, schapel unde furspan, vingerlin unde gurtel $t unde allez versniten gewant,
StRAugsb 173, 13 sine friuntschaft darzu gewinnen nah gemeiner friunde rate.[II.] Swer ein schappel ouf trait von salvai, von routen oder von ispen, der
Tannh 2, 38 gewar!/ da was so wunneclich der tac,/ si truoc ein schapel rosevar./ /Schoener creatiure ich nie/ gesach, so rehte wolgestalt,/ da
Tannh 13, 12 nach hinden,/ mich darf ouch nieman zihen $s von rosen schapel tragen;/ man darf ouch min niht warten,/ da stet der
Tr 3151 die burc gesach./ von einer linden er dô brach/ zwei schapel wol geloubet:/ einez sazter ûf sîn houbet,/ daz ander er
Tr 4637 ze rehte kan verstân,/ der muoz dem Ouwære lân/ sîn schapel und sîn lôrzwî./ swer nu des hasen geselle sî/ und
Tr 10822 vrouwen drîn,/ daz keiserîn noch künigîn/ nie keinen bezzeren gewan./ schapel unde vürspan,/ seckel unde vingerlîn,/ der was ebene vol der
Tr 10833 dar van genam/ einen gürtel, der im rehte kam,/ ein schapel unde ein spengelîn,/ diu ime gebære mohten sîn./ ’ir schœnen’
Tr 17605 ir arme unde ir hende./ si hæte âne gebende/ ein schapel ûfe von clê:/ sin gedûhte ir hêrren nie mê/ sô
WhvÖst 2331 riches tantzen!/ daz rot golt man glantzen/ siht ab manigem schapel,/ da glentzent f#;eur die blůmen hel.’/ //Der rede antwurt diu
WhvÖst 13911 manic hertz ergufte:/ si wanden daz in lufte/ daz selb schapel swaimt./ laster mal ez faimt/ von der rainen tugent:/ was
Wig 851 hât diu sælde si gewert. / Diu maget truoc ein schapel, / daz was weitîn unde gel, / rôt, brûn unde
Wig 10520 lûtern vedern gefurriert. / ir houbet wâren geziert / mit schapeln bluomîn. / ir schœne gap den andern schîn / enstrîte
Wig 11300 ander geparrieret; / sîn houbet was gezieret / mit einem schapel bluomîn; / ouch truoc er in den henden sîn /

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