Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
schapël stN. (79 Belege) Lexer BMZ Findeb.
man/ vil vaste zu eime tantze./ da trůgen vrawen glantze/ shapel, rich f#;eur gebende./ Malfer was niht enlende:/ er solte ir | |
wie sú múgent mit hoflicher wise, daz in ire liep schapel geben. Daz viel sinem jungen minnerichen herzen also vast in, | |
sequenci der můter vor an, daz si im erlopti ein schapel ze erwerbene von ir kinde, und da er es nit | |
Dez lass, herzentrut, mich geniessen, und lass mich hút ein schapel von dir erwerben! Ach miltes herz, tu es dur din | |
diner himelschen gabe, und als den toben minnern ein liepliches schapel wirt gegeben, also m#;euss miner sele hút ze einem gůten | |
roten und wissen rosen vermischet under enander als ein r#;eosin schapel, und betútend die wissen rosen sin luterkeit und die roten | |
gedanke und trůg sú in die celle und machete ein schapel dar us, und gie hin in den kor ald in | |
die lieben frowen dem#;euteklich, und saste ir bilde daz minneklich schapel uf in der meinunge, wan si der aller sch#;eonst blům | |
ingendem meyen siner aller liepsten himelschen frowen na gewonheit ein schapel von rosen uf gesezzet mit grossem andaht, und dez selben | |
mit r#;eoslim kleide, mit purpurvar; si treit der r#;voten rosen schapel, dez gr#;eunen palmen zepter, si ist ein us glenzender rubin | |
werden, so ginend sú na dem smake. Fúr dú rosinú schapel legend sú uf floriertú t#;eucher, und fúr roten scharlat prisent | |
werden, do ginont sú gegen dem smacke. Fúr die rosinun schappel legent sú uf gefloriertú t#;eucher, und von sú den roten | |
vil;/ und ie der margt zer slúeg,/ so daz ain schappel trúege/ ir ainer tohter zehen jar,/ und daz ir nieman | |
geleit/ und nymer mer gehebet streit/ und setzet nicht mer schapel auf die porten./ | |
badelachen, becke unde liuhten und elliu wîplîchiu kleider, vingerlîn, armegolt, schappel, sälter und elliu buoch diu ze gotes dienste hœrent, sideln | |
golt unde verworhtez silber, daz sint kophe, naephe unde schuzzel, schapel unde furspan, vingerlin unde gurtel $t unde allez versniten gewant, | |
sine friuntschaft darzu gewinnen nah gemeiner friunde rate. |
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gewar!/ da was so wunneclich der tac,/ si truoc ein schapel rosevar./ /Schoener creatiure ich nie/ gesach, so rehte wolgestalt,/ da | |
nach hinden,/ mich darf ouch nieman zihen $s von rosen schapel tragen;/ man darf ouch min niht warten,/ da stet der | |
die burc gesach./ von einer linden er dô brach/ zwei schapel wol geloubet:/ einez sazter ûf sîn houbet,/ daz ander er | |
ze rehte kan verstân,/ der muoz dem Ouwære lân/ sîn schapel und sîn lôrzwî./ swer nu des hasen geselle sî/ und | |
vrouwen drîn,/ daz keiserîn noch künigîn/ nie keinen bezzeren gewan./ schapel unde vürspan,/ seckel unde vingerlîn,/ der was ebene vol der | |
dar van genam/ einen gürtel, der im rehte kam,/ ein schapel unde ein spengelîn,/ diu ime gebære mohten sîn./ ’ir schœnen’ | |
ir arme unde ir hende./ si hæte âne gebende/ ein schapel ûfe von clê:/ sin gedûhte ir hêrren nie mê/ sô | |
riches tantzen!/ daz rot golt man glantzen/ siht ab manigem schapel,/ da glentzent f#;eur die blůmen hel.’/ //Der rede antwurt diu | |
manic hertz ergufte:/ si wanden daz in lufte/ daz selb schapel swaimt./ laster mal ez faimt/ von der rainen tugent:/ was | |
hât diu sælde si gewert. / Diu maget truoc ein schapel, / daz was weitîn unde gel, / rôt, brûn unde | |
lûtern vedern gefurriert. / ir houbet wâren geziert / mit schapeln bluomîn. / ir schœne gap den andern schîn / enstrîte | |
ander geparrieret; / sîn houbet was gezieret / mit einem schapel bluomîn; / ouch truoc er in den henden sîn / | |
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