Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
schapël stN. (79 Belege) Lexer BMZ Findeb.
dorne und ane dorn./ Iecliche die ist irkorn/ Zu eime schepfil schonen/ Daz houbit mitte cronen./ Man zut sie in den | |
ir list tantzen und singen,/ ir list hochvart und krantz,/ schapel, porten und swantz,/ ir list uber mut und gut gewant:/ | |
Lag ain karfunkell:/ Seltan waz so tunkell,/ Wen sy daz schappel uffe trüg,/ Sy hett da von gesicht genüg./ Daz gesteine | |
zem besten/ Rilich in rechter wette,/ Sind in künsche stätte!/ Schappel und gebende/ [102#’v] Gar one misse wende/ Sol man üch | |
was vleissich das mein har/ Wer slecht oder reit,/ Dew schapel und man treit/ Auf dem haubt durch uppichait,/ Muesten mir | |
heren tagen!/ Ich wil auch her zu tragen/ Dew w#;aehen schapel und den krancz/ Den sy trueg an dem tancz./ Ich | |
rôt sîne schuoh und hübesch gnuoc./ der linden loubes ein schapel/ hête ûf sîn houbet der knappe snel/ gesetzet harte stolzlich./ | |
dem manne zu lone/ Nach siner wirde ein krone./ Richer schappel ane zil/ Werdent da gegeben vil,/ Von schoner wat riche | |
fröiden wende,/ mîn muot stêt hô./ mirst von strôwe ein schapel und mîn frîer muot/ lieber danne ein rôsenkranz, so ich | |
mit dir strîchen,/ ze fröiden varn./ mirst von strôwe ein schapel und mîn frîer muot/ lieber danne ein rôsenkranz, so ich | |
tuot minne./ wan wær si tôt!/ mirst von strôwe ein schapel und mîn frîer muot/ lieber dann ein rôsenkranz, so ich | |
sunz mîden,/ uns wirt sus wol./ mirst von strôwe ein schapel und mîn frîer muot/ lieber danne ein rôsenkranz, so ich | |
einen swachen,/ daz ist ir leit./ mirst von strôwe ein schapel und mîn frîer muot/ lieber danne ein rôsenkranz, so ich | |
roc,/ und hermîn was daz underzoc/ der wünniclichen wæte./ ein schapel ûfe hæte/ diu schœne und diu vil clâre, / daz | |
dô fuorte hin,/ dem sazte er ûf sîn houbet/ ein schapel wol geloubet,/ dâ mite er in dô krônte/ und im | |
mite leite dô zehant/ der jungelinc diu cleider an./ ein schapel, daʒ von golde bran/ und von gesteine lieht gemâl,/ daʒ | |
künigîn/ ein niuwebrochen krenzelîn/ und hete drüber ûf geleit/ ein schapel eines vingers breit./ daʒ lûhte z’allen zîten/ sô glanz von | |
heten an ir lîp./ Ouch wart von blanker hende/ vil schapel und gebende/ verrücket bî der stunde./ dâ wart von rôtem | |
vernam die tegedinc,/ dâ stuont er ûf geswinde gnuoc./ ein schapel, daʒ er ûfe truoc,/ von gimmen und von golde fîn,/ | |
als lang als er im lack was, er hett ein schappel von rosen, es were winter oder sumer, als frů als | |
und die sehs wochen vor ostern so trug er keyn schappel. Er kund nicht gebrúfen noch gewarten wers im bracht, und | |
kamen, so enwas nymmer tag, als schier als im sin schappel wart, so brach ers und macht dru daruß, das Lyonel | |
ein ander jungfrau und hielt einen spiegel und ein herlich schappel. ‘Jungfrau’, sprach myn herre Gawan, $t ‘got gebe uch hut | |
das die ander hett. Nu hett er ir ein herlich schappel genomen, das sie nöter verlose dann die ander schonheit alle. | |
die stat da sin amie were, sie wolt ir das schappel nemen und darzu ander ir cleynot. Da sprach der ritter | |
und vierczig ringe, die wol als wit waren als ein capel ist. Darnach schreib er funff und vierczig ring die minner | |
einer edeln juncfrowen glich und trůg uf irm h#;vobet ein schapel von golde herlich, dar an was geleit aber ein liet, | |
benam.» Dise siben cronen sint alle gezieret sunderlich mit dem schapel der edelkeit der luteren heren kúscheit. Alsust lobent si die | |
an sunderlichem gewete und an lieplichem gesange und an wunderlichen schappeln, die si tragent gotte ze eren. Der megde gewete ist | |
wan si mit Jhesu litten den blůtigen tot. Der megde schappel ist manigerleie var, der martyrer crone ist gros offenbar, der | |
manigerleie var, der martyrer crone ist gros offenbar, der predier schappel ist alles von blůmen, das sint dú gottes wort, da | |
wil si im selber alleine haben, und si s#;eollent ire schappel in siner trútunge eweklich tragen. Ja, si s#;eollent ir h#;vobet | |
edert/ Stet von jacincten fine/ Und von smaragden schin/ Ein schapel dar uff durch schonet:/ Da mit ist der schilt gekronet./ | |
vroun Prünhilden $s unt ir gesinde enpfie./ man sach dâ schapel rucken $s mit liehten henden dan,/ dâ si sich kusten | |
ûf ir houbte $s von golde liehtiu bant/ (daz wâren schapel rîche), $s daz in ir schœne hâr/ zefuorten niht die | |
für die rôsen $s diu wâfen an der hant,/ für schapel wol gesteinet $s die liehten helme guot,/ sît daz wir | |
der marcgrâvinne roc./ vil manigen valben, reiden loc/ bedaht ein schapel schône:/ von Engellant des kuniges krône/ ist niht sô tiwer | |
nam,/ ein juncherre kam,/ der truoc an dem zil/ grüener schapel vil/ von salvei und von rûten:/ ‘her kunic, enphâht die | |
dâ mit dienste het erholt./ daz wâren juncfrouwen clâr./ zwei schapel über blôziu hâr/ blüemîn was ir gebende./ iewederiu ûf der | |
juncfrouwen kluoc,/ ieslîchiu ob ir hâre truoc/ ein kleine blüemîn schapel./ der grâve Iwân von Nônel/ unde Jernîs von Rîl,/ jâ | |
küngîn fuorte Gâwân/ für den künec an ir hende./ ein schapel was ir gebende./ ir munt den bluomen nam ir prîs:/ | |
gebende./ ir munt den bluomen nam ir prîs:/ ûf dem schapele decheinen wîs/ //Stuont ninder keiniu alsô rôt./ swem si güetlîche | |
dâ streich manc ritter wol sîn hâr,/ dar ûf bluomîniu schapel./ manc ungevelschet frouwen vel/ man dâ bî rôten münden sach,/ | |
sie dri strenge/ von scharfen dornen wunden/ und als ein schepil bunden./ daz solde sin ein crone;/ di namen sie unschone/ | |
di dorn crone/ durch siner kurzewile spil,/ untz daz herte schepil/ im ie lenger ie baz/ in daz houbt nider saz,/ | |
werc/ und gesamte ie so vil,/ daz er gemachte ein schepil/ grune uf dem gevilde;/ so gienc er zeinem bilde/ gesniten | |
ich sulches mutes,/ daz ich uf ieglichen tac/ ein grune schepil machen pflac/ von blumen oder von boumblaten;/ so di ir | |
von golde,/ dar uf si setzen wolde/ blumen und ein schepil haben./ als der munch hete entsaben/ ein ave Maria unde | |
kunst da an sluc,/ von lorboume er uffe truc/ ein schepil als ein crone./ sin arme breite er schone/ und vil | |
da sach/ harte schone engele stan/ und in den handen schepil han/ von lilien und von rosen/ und mit Petro kosen,/ | |
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