Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

schantlich Adj. (68 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Elmend A 535 gerichte,/ wur in an wareit vil rechte./ iz stet dir schentlichen,/ sprichistu daz lugenin gliche./ en machtu nicht irvaren di wareit,/
Erz_III 98, 44 mere schamen sol/ dan iz im hochvart mache,/ ein so schandick sache/ die zu gedenken ist ungeneme/ und zu reden wider
HeslApk 19795 slet in der meiste/ Mit sines mundes geiste,/ Daz her schentlichen vortirbet/ Und eins gaen todes stirbet/ Und sich beunreinet als
Hiob 4728 czu ſtreuwet wite./ #s+Her vurt ir phaffen,#s- ſet wunder an,/ Schentlich unde #s+unerlich#s- dan./ Gevangen myt den andern/ In das gevengnis
HvNstGZ 3074 in din hertze schrib an:/ Nakt ist er gestanden/ In schentlichen banden,/ Sin hůt durch geselt und geslagen:/ Sele min, daz soltu
Kchr 8303 laide wolte stōren/ und elliu rōmiskiu rīche./ er muose selbe scantlīche/ leben iemer mźre,/ er newolte sich von der trugehait kźren./
Kchr 8382 liste:/ wirt er uberwunden,/ er muoz an den stunden/ resterben scantlīche,/ ich zerstōre elliu rōmiskiu rīche’./ $sDiu chunigīn hiez īlen/ ir
Kchr 8456 und iz di haiden an uns versuochent,/ si nemegen uns scentlīche entrinnen,/ ir nechumet niemer nehainer hinnen./ und chōme engegen uns
Kchr 8760 $s‘Nū sich, wie dā gescriben stźt:/ iwer wurste Kōrźp,/ wie scentlīche er den ende genam,/ mit im manich tūsent man’./ $sDō
Kchr 15547 gote wol uberwant./ der Hūne wart vil reslagen,/ si muosen scentlīche wider varn./ $sDer chunich vuor dō ze Rōme./ der bābes
KvWTroj 41511 iuwer lant/ und ir si dō dā zehant/ durch die schantlichen schande/ niht tribent von iuwerm lande,/ wan si daʒ grōʒe
Lanc 55, 2 wann eyns koniges kint enterbet mocht lieber dot syn dann schentlich leben.’ //‘Eya lieber herre, durch gottes gnade’, sprach Phariens, ‘des
Lanc 74, 22 sin umb eins mannes dot, den ich mit verretery und schentlich töte, und mynselbes sele ummer darumb in der helle mśst
Lanc 101, 26 beßer were das er mit eren dott verliebe dann er schentlich begśnd zu leben. Er warff das roß wiedder umb und
Lanc 163, 12 dort nyeden dot weren beliben dann sie ein ritter so schentlich gejagt hett. Zuhant da im die jungfrauw den schilt umb
Lanc 262, 2 da enmochten die andern nit geweren und begunden das felt schentlich zu rumen. Diß sah Galahot, und můt yn ußermaßen sere;
Lanc 333, 34 zu allererst $t were der ritter sy den ich so schentlich verlorn han; er ist ein der best ritter der nu
Lanc 389, 19 als gut ritter als er were nymer synen lip als schentlich verlśre da er were und im gehelffen $t möcht; und
Lanc 488, 23 darinn kement, wann unser herre got den man beschirmet vor schentlichem tode, so dśncket mich das er yn minnet und das
Lanc 529, 16 mit eren, das mag dir lieber sin dann ob du schantlichen lebest!’ ‘So helff mir got’, sprach er, ‘ir hant mir
Lanc 550, 23 herren Gawan, den sie so schedlich verlorn hetten und so schentlich, das er gedacht, weren im vierczig ritter zu komen, er
Lucid 154, 8 du werdeſt von dinen ſśnden an der ſtete geſchendet? Wie ſchentlich dine ſśnden ſint, heſtu [72#’v] ſi gebihtet vnde mit ruwen
Mechth 3: 21, 31 mit aller ir schulde nakent fśr in gan. Owe, wie schentlich werdent si von im enphangen! Er gr#;eusset si grśwelich und
Minneb 2865 sie ez sagten;/ Dez kindes gesinde sie jagten/ Gein Mynnenburg schentlich gar./ __Dez byspels sol der nemen war/ In hertzen und
Pass_I/II_(HSW) 26549 goten/ nicht sin opfer brechte,/ er muste an leider echte/ schentlichen tot erkiesen/ und sinen lib verliesen./ Johannem, den erwelten gotes,/
Pass_I/II_(HSW) 38733 von dem gelouben gotes/ und von der liebe sines gebotes/ schentlich abtrunnec were/ und durch die selben mere/ solde er billich
PrBerthKl 4, 64 trvch; der tot deſ galgen waʒ bi den ʒiten alſo ſchantliche, daʒ man chein Romęr bi den ʒiten getorſt getoten deſ
PrOberalt 57, 23 tiufels schar sein. wir sch#;euln uns h#;euten vor s#;eolicher urch#;eunt schantlicher wort, m#;euzziger wort, wan aller der m#;euzzigen wort die wir
PrOberalt 61, 27 und der in daz ewig heil pot, dem erbuten si schęntlicheu wort und scheltwort. von den gie unser herre und chom
PrOberalt 73, 4 chr#;eutz sahen die augen die schande und laster und die schęntlichen witz, si enstunden auch die vinster des todes; die oren
PrOberalt 73, 5 enstunden auch die vinster des todes; die oren horten die schęntlichen itewizen, der munt der tranch ezzich und gallen, die hente
PrOberalt 90, 31 an dem jungisten urteil den verteilten juden zaig wie mit schęntlicher marter si in toten, daz er auch den christen zaige
PrOberalt 90, 36 sehet, ir verworchten, wie ir mich an disem chr#;eutze vil schęntlich als einen schachęr under andern schachęrn ert#;eotet, do ich durch
PrOberalt 106, 38 auch diu neun zungen: alle diu weil der arm mensch schęntlicheu wort und unn#;eutziu red nicht lęt, so ret er die
PrOberalt 108, 8 sich daz er nach dem tode, da in die verworchten schęntlich zů brachten, in der ewigen magenchreft, aller der werlt herre
PrOberalt 134, 17 daz dritte ist: swer sinen bruder mit scheltworten und mit schęntlichen worten offenlichen vor den lęuten schiltet und in tump oder
PrOberalt 143, 23 unser herre die sęligen ze sinen genaden enphacht, daz ist schęntlich, so er spricht: ‘vart, ir verfluchten, in daz ewig fiur
PrOberalt 172, 26 hat so taugenlich s#;eunt getan, swie groz si ist, swie schęntlich si ist, si sei des selben tages offen aller der
Rol 2916 we wart,/ daz si ie geboren wurden:/ si muzen alle scantlichen ersterben.’/ Do erfulte Genelun sinen rat,/ der unter dem pinboume
Rol 6324 barn./ der chunc uerlos sinen zesewen arm;/ er floch uil scantliche/ in sinem aigen riche/ mit uil ummanigem manne,/ idoch lebet
Rol 8508 ‘nu helue dir Teruagant,/ want du an in gihest!/ wi scantliche du geligest!/ din boser geselle/ brenget dich hiute zu der
RvEBarl 272 von dem lande sā,/ ob er niht wolte ersterben/ und schäntlīche verderben./ nū hāter einen rātgeben,/ der was im allez sīn
RvEBarl 2878 in bereit/ von ir schulden grōziu nōt,/ wan sie den schantlīchen tōt/ mit ir rede gehiezen/ got, und des niht enliezen./
RvEBarl 7549 dīn zorn./ ich sol von schulden sīn verlorn/ und līden schäntlīchen tōt,/ wan mīn unsęlde mir gebōt,/ daz ich des missehüetet
RvEBarl 8990 die kristen lāt gesigen,/ sō müezet ir verderben/ und vil schäntlīcher sterben/ dan iemen ie verdurbe,/ der lesterlīche sturbe./ als ir
SAlex 1935 lasterlīche/ Alexander wolde vāhen/ und ūf einen ast hān/ und scantlīche nemen in daz leben/ und wolde ouh sīn fleisc geben/
SAlex 3960 stat,/ alse der kuninc hīz und bat,/ er hīz si schentlīchen hān/ und sprah: ‘hōret alle mīne man:/ uher iteslīch hāt
Seuse 132,8 also: «halt uf, halt uf, tů dir selb nit den schantlichen tod an! Sůch einen bredier!» Und namte im den diener
SpdtL 151, 4 und daz reht vertilgete. Dā von gap er süntlīch unde schäntlīche sīn guot, dō nam ez der rihter als übel, dā
Spec 41, 19 werchen vil herwez lōn, uon ubileme werche ubil #;owcher, uon ſchantlicher rīterſchefte ſchantlichiv corona. Div %<#;ovre der ſuntin, alſo $.s$. Pauluſ

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