Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

schade Adj. (65 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

BdN 10, 12 ding sint den augen gesunt, aber diu hitz ist in schad, wan diu hitz entsleuzt der augen kraft. der augen spiegel
BdN 72, 11 ist mit irm lieht nützpær andern dingen und ir selber schad, wann si nimpt ab in der flammen. alsô tuot der
BdN 85, 8 nütz ist und frumen pringet, alsô ist in der reif schad und verderbt die früht auf den paumen und auf den
BdN 95, 35 der wazzer und pawent pei den wazzern; daz ist gar schad und pringt vil siehtums und vil unzeitiger tœd. der nebel
BdN 96, 12 luft den leib iht lærn begreif. der nebel ist aller schädest in dem häumôn und pei den sumerleichen sünwenden und in
BdN 104, 3 wazzer, daz man in kupfer laitet, ist gar pœs und schad, und daz man in plai laitet, ist pezzer; daz in
BdN 105, 20 daz aller leihtist. Galiênus spricht, under allen dingen ist aller schedist süez wazzer wazzersühtigen läuten. welhez wazzer still stêt, daz ist
BdN 105, 28 verr pezzer ze niezen wan der snê und ist minner schad. der prunn hât die art, daz er andreu dinch vegt
BdN 108, 9 und daz ertpidmen ist den vesten und den gepäwen minner schad. daz kümt dâ von, daz der dunst für sich scheubt
BdN 108, 15 andern mit den henden schütelt. daz ist den vesten gar schad, wann dâ von vellt daz gepäw nider. daz ist dâ
BdN 111, 5 daz er sich zuo der erden sankt und was zemâl schad den, die in des morgens nüehtern in sich zugen. dar
BdN 111, 16 umb swummen si ob. dar umb wâren auch die früht schad, man süt si dann wol oder priet si wol, und
BdN 128, 24 sô sterben si. der gaiz pizz sint den paumen gar schad. si machent auch den ölpaum unfruhtpær, wenn si den leckent.
BdN 153, 9 vol ist, aber dâ zwischen bestumment si. diu tierl sint schad wenne si unkäuschent: wann wâ ir harm den menschen trift,
BdN 194, 28 man ain kunst dâ wider, daz in der donr iht schad: der ainen eisnenn nagel nimt und legt in twerhs zwischen
BdN 244, 26 dem feur dann ainen andern visch, er wær anders gar schad und ungesunt, und dar umb schol man in prâten, sô
BdN 253, 26 die art wider all ander visch, daz im daz regenwazzer schad ist, daz doch allen andern vischen ain trôst und ain
BdN 268, 24 mit den zenden niht vil, iedoch ist sein piz gar schad, wie daz sei daz der piz klain sei, sam ain
BdN 270, 8 hölr, und daz ist pilleich, wan der donr ist im scheder denn kaim andern tier, sam Plinius spricht. aber der donr
BdN 292, 8 sô die pluomen kaltent. in ist auch ain iegleich widergalm schad, sô ains menschen stimm oder ains andern tiers stimm widergalm
BdN 292, 10 widergalm gibt nâhent pei den peinen. nebel ist in auch schad. in schadent auch die spinnen gar sêr, wenne si in
BdN 292, 14 Michel von Schottenlant spricht, daz den peinen ir aigen glück schad. wan sô ain überfrühtig jâr ist mit pluomen und mit
BdN 322, 8 schat, der von seinen pletern gêt, der ist allen dingen schad. Plinius spricht, ez sint die veigen in dem land India
BdN 322, 10 süezer wan ander veigen, aber si sint auzlendigen läuten gar schad und krenkent ir sterk und ir kraft, und dar umb
BdN 323, 5 sô öffent si des ezzens ganch wol. ir ezzen ist schad mit groben dingen, sam gepäurisch ezzen ist, milich und sämleich
BdN 323, 29 däutsch. die früht sint süez, aber si sint der prust schad, und daz öl, daz dâ von kümt, daz ist gar
BdN 330, 2 geprâten oder gesoten denn rôch. iedoch wizz, daz all öpfel schad sint und faulent leicht in dem menschen und machent pœs
BdN 331, 2 die veigen und machent pœser pluot und sint dem magen scheder. etleich maulper sint rôt und ain tail pitter. dâ macht
BdN 334, 4 die vergift vertreibent die nuz, aber si sint der prust schad und pringent wüllen und machent den menschen haiser. iedoch sint
BdN 335, 16 gelben varb und die plüet sint den swangern frawen gar schad. Augustînus spricht zuo seinen münchen: daz öl ist unsern leiben
BdN 335, 18 leiben gar gesunt, aber den vierfüezigen tiern ist ez gar schad. wenn man den ölpaum pelzet und ablist, sô schickent die
BdN 339, 8 daz dar under wachs, reht sam der veigenpaum allem dem schad ist, daz dar under wechset. des paums früht sint gar
BdN 367, 17 hât gar ainen guoten smack, aber der smack ist den schad, die stankes gewonet sint. er verjagt die slangen und rainigt
BdN 369, 32 feur wirft, daz ist den läuten pei dem feur gar schad, wan si koment in unhailsam siehtuom von dem rauch, der
BdN 382, 35 auch etleich, daz daz kraut und sein sâm den ammen schad sei, wan ez pringt unkäusch und mit der unkäusch sinket
BdN 388, 33 leib, dar umb ist er der vernunft und dem sinn schad. er sterkt den magen und pringt ainen lust ze ezzen.
BdN 391, 10 nennet si diu gemain dick geleich. die früht sint alle schad, wan si pringent rôch fäuht und fäul in den âdern
BdN 402, 24 sô man die pônn izzet, sô sint si den augen schad, aber ir wazzer auzwendig gestrichen zuo den augen ist in
BdN 410, 20 für sein plæn. idoch ist er dem magen etswie vil schad. daz kraut mêrt auch die unkäusch und mêrt der frawen
BdN 411, 24 mers gestat und ist gar vergiftig und auz der mâzen schad und ist überhitzig und trucken mit seiner kraft, und wenn
BdN 413, 21 mangem pflaster guot und ist doch daz gerstenwazzer dem magen schad von seiner kelten wegen. //VON DEM PETERSIL. /Petrosilium haizt petersil.
BdN 416, 5 ze dem minsten zwên tag. der pforr ist dem magen schad und plæt und læt sich niht gern kochen in dem
BdN 418, 36 die ich hie vor füezling hiez. er ist dem haupt schad und den zenden und dem drüzzel und den augen. wer
BdN 422, 32 mit wazzer und mit honig. aber er ist dem magen schad. //VON DEM STERZELKRAUT. /Tapsia haizet sterzelkraut. daz hât die art,
BdN 477, 1 für sam daz wazzer. sein rauch ist den glidern gar schad und verderbt die âdern und macht diu lider sühtig mit
DvAPatern 127 vnd ein hertze. __Vnser wille gert diche des, daz vns schad ist, so wir der dinge m#;ovten, div vns hindernt an
DvAPatern 277 schedelich, vnd doch lvstet in diche mer des, daz im schad ist, denne daz im g#;ovt ist; vnd daz im g#;ovt
DvAPatern 339 daz trovrich ist vnd laitlich, als tot vnd wetage vnd schade vnd ander lait. Div choment doch diche manigen menschen zv
Herb 84 de1n fu1nfte1n rade./ Vn2de frume ich niht, ich bin niht schade./ Ich buwe doch die strazzen,/ Die sie hant gelazze1n,/ Manige1n
HvHürnh 52, 4 natur, und der in lanng neüsset, so ist er gar schad. Wann der wein süeß ist, so schadet er dem magen

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