Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sarjant stM. (167 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
wol striten/ (gewāpent ors die alle riten)/ und fünfzehn hundert sarjant/ (gewāpent ich se in strīte vant:/ den gebrast niht wan | |
gramerzīs er wider jach./ grōz rotte an einem orte lac,/ sarjande von Semblidac:/ den lac dā sunder nāhen bī/ turkople von | |
ors/ von geschütze līden pīne,/ dā die Kahetīne/ unt die sarjant von Semblydac/ ieslīcher sīner künste pflac:/ turkople kunden wenken./ die | |
muosen denken,/ waz vīnde von ir letzen schiet./ si heten sarjande ad piet:/ ir zingel wāren sō behuot/ als dā man | |
prīset,/ op sichs erwert iwer hant./ sīt ab ir ein sarjant,/ sō wert ir gālūnt mit stabn,/ daz irs gern wandel | |
wunder her betwanc,/ daz noch nie rīters prīs erranc,/ manc sarjant, edeliu rīterschaft,/ op die hie’rlset iwer kraft,/ sō sīt ir | |
si bat ouch den palas/ besliezen: swaz dā rīter was,/ sarjande, burgęre,/ der necheiner disiu męre/ vriesch vor dem andern tage./ | |
ein boten hān."/ ein juncfrouwe wart gesant:/ diu brāhte einen sarjant,/ manlīch, mit zühten wīse,/ in sarjandes prīse./ der knappe swuor | |
gesant:/ diu brāhte einen sarjant,/ manlīch, mit zühten wīse,/ in sarjandes prīse./ der knappe swuor des einen eit,/ er wurbe lieb | |
wol gevar:/ anderhalp den rītern an ir want/ diende manec sarjant./ ein vorhtlīch zuht si des betwanc,/ daz sich der knappen | |
hōch der tac,/ deiz volc ze hove wesen mac,/ rīter, sarjande/ diu grōze mahinande,/ //Uf den hof du balde trabe./ enruoch | |
ūf den anger sleht/ reit diu grōze mahinante./ der frouwen sarjante/ herberge nāmen,/ die frouwen wol gezāmen,/ //bī einem clāren snellen | |
sō mit willen gebn/ als er niht langer wolde lebn./ sarjande, rīter, frouwen,/ muosn enpfāhn und schouwen/ sīne gābe sō grzlīche,/ | |
starke soumęr, schniu frouwen pfert,/ und harnasch al der rīterschaft./ sarjande zīser grōze kraft/ aldā bereit wāren./ dō kunder sus gebāren:/ | |
beidiu zorse und ze fuoz/ mit dem marschalc über muoz/ sarjande, garzūne./ hin nāch dem Bertūne/ si kźrten her unde dā/ | |
Artūs boten widerreit/ manc rīter in gar unbekant,/ turkople, manec sarjant/ zīser unt mit lanzen./ dar nāch begunde swanzen/ under manger | |
ouch zerslagn:/ man muose im einen starken tragn./ daz tāten sarjande,/ die vil wźnc er bekande:/ etslīcher was ein Franzeys./ sīn | |
wārn ir über_al./ junchźrren vil āne zal/ und manec starker sarjant/ ūf die reise wart benant./ ___welch der rīter kleider möhten | |
funden volkes ungezalt,/ mangen wünneclīchen rīter alt,/ edeliu kint, vil sarjante./ diu trūrge mahinante/ dirre künfte vrō wol mohten sīn./ Feirefīz | |
gebōt ouch an dem selben māl/ den wīsen templeisen dar./ sarjande, rīter, grōziu schar/ dā stuont. nu gienc der heiden īn./ | |
sich uf dem plane/ zu wafen manic rotte:/ hie der sarian, dort der Shotte./ do daz der bishof ersach,/ hin zu | |
die schar,/ sō solt dū rehte nemen war/ waz ir sarjande sī/ und waz in ritter halte bī/ und in welher | |
sīt gewan./ dar zuo vuort er von lande/ drīzec tūsent sarjande/ und ouch zwei tūsent dā bī./ nū hret waz der | |
die dō ritn/ ze harnasche und zorse stritn,/ sibenzec tūsent sarjande./ von Mźdīā dem lande/ kam zehen tūsent ritter dar,/ in | |
Mźdīā dem lande/ kam zehen tūsent ritter dar,/ in der sarjande schar/ sach man vünfzec tūsent gān./ dā brāhten die von | |
nihtes sie bevilte_–/ und phīl in ir handen./ undr ir sarjanden/ was zehen tūsent, niht vil mźr,/ die vrumten manec herze | |
wert,/ der zorse was ūf strīt gegert/ mit vierzec tūsent sarjanden./ die von Irkānje sanden/ zorse sehs tūsent man./ waz sie | |
zorse sehs tūsent man./ waz sie mit in vuorten dan/ sarjande, daz ist mir kunt:/ zehen tūsent vier stunt,/ die wāren | |
des künges wāfenkleit,/ dar an lac grōziu rīcheit./ drīzec tūsent sarjande/ die besten von dem lande/ die schar al umbeviengen,/ gewāfent | |
vrechen schützen kraft./ dā zogte nāch diu ritterschaft/ und der sarjande her/ vil wol bereit mit rīcher wer./ sus vuor der | |
helde ūz las/ der iegelīcher zorse was,/ und alsō manec sarjant./ der stolze degen wīte erkant/ was von Tessālje geborn./ daz | |
sage iu wie:/ swaz gewunnen werde hie/ daz suln die sarjande hān,/ die gevangen wil ich lān/ die werden ritter unverzagt/ | |
geschart./ mit süezer manunge/ der muotes rīche junge/ schihte vil sarjande/ der besten die er bekande,/ einhalp in der letze/ den | |
baidś spat und vrů/ Ze allen ziten sigent zů/ Turkopel, sarjande/ Von ietwederm lande/ Mit vrechen rotten grossen./ Nu was #;voch | |
kan,/ Und nement niemannes war.’/ Nu luffent allenthalben dar/ Die sarjande von der stat,/ Mit den dś veste was besat,/ Mit | |
der ellenthafter man/ Wol tusent ritter gewan/ Und vier tusent sarjande./ Von sin aines lande/ Gyrart der kśnic von Estilant/ Brahte | |
zwain/ Der wir werden den in ain,/ Und la die sarjande/ Und das bovel gar ze$~lande,/ Und heb du die ritter | |
zuo der nōt die besten,/ die ieman erkande,/ ritter und sarjande,/ die er mit sīnem guote/ oder mit höfschlīchem muote/ zuo | |
si ūʒ drungen/ mit gewęffen aller hande./ zem źrsten die sarjande,/ die bestuonden in mit scharn./ dō kom aber dar nāch | |
richter von der stat,/ Der gewaltes ambacht hat,/ Und sine serjande,/ Die er och dar zů mande,/ Des tśvels ingesinde,/ Iltent | |
striten./ in sīn helfe was benant/ drīzec tūsent werlīch erkant,/ sarjande und rīterschaft./ Halzebier kom mit kraft./ an der selben zīte/ | |
daz vernomen,/ die werden müesen ze orsen komen,/ ritter und sarjande./ si wolten zeinem pfande/ den marcrāven dā behaben./ solten sichs | |
daz sī den vremden ouch benant,/ er sī ritter oder sarjant,/ turkopel oder swer ze strīte tüge.’/ ob diz męre iht | |
der begienc dā Karles tücke./ daz was Gyburge gelücke./ //Turkopel, sarjande,/ in der Franzoyser lande,/ swaz mit al den vürsten rīter | |
al bereit./ durh wider komen dannen reit/ ungezaltiu mahinante./ rīter, sarjante,/ dise kōmen hiute, morgen die./ beidiu dort und hie,/ swen | |
‘sāhet ir, herre, waz geschach/ ūf dem hof an dem sarjant/ der treit daz küchenvar gewant?’/ der künic sprach ‘ich hānz | |
und bat den juden nemen war,/ daz er dem jungen sarjant/ harnasch ors unt gewant/ gębe, unz er selbe spręche/ daz | |
allez von des juden hant./ hie dem rīter, dort dem sarjant/ der marchgrāve rotten meister gap./ der samnunge urhap/ sich huop | |
tage./ nu vant der marchgrāve mit klage/ sīnen jungen starken sarjant./ dem was sīn har unt sīn gewant/ in der küchen | |
sich Gyburge ungemach./ beidiu der unt dirre,/ slingęre unt patelirre,/ sarjande und schützen,/ der stete die unnützen,/ unt über al diu | |
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