Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
saphîr stM. (77 Belege) Lexer BMZ Findeb.
Wolgetruwen und Truwe gut!/ Uwers banirs felt visur/ Sy von saphir und lasur,/ Als man in wunschen solde./ [150#’v] Dar inne | |
tugende gimme süne/ dem vater din, du maget rein./ Der safir ist gefar / recht sam der luter himel klar, / | |
er ougen swach./ da got in dines herzen bach/ den safir diner küscheit sach,/ da nam sins zornes ouge rast./ er | |
sardius,/ der prasem und der onichinus,/ smarac und der kalcidon,/ saphir und thopazion,/ jaspis unde onichil,/ baleis unde orphichil,/ ouch sach | |
enîdrus,/ absist unt alabandâ,/ crisolecter unt hîennîâ,/ smârât unt magnes,/ sapfîr unt pirrîtes./ ouch stuont her unde dâ/ turkoyse unt lipparêâ,/ | |
er ie baz sihet unte werdent imo luter dar abe./ Saphirus, der ist lazůr var unte ist dem gůt, der daz | |
und ligen under den f#;euzen sin/ ein werc als ein saphir gevar/ und als der himil ist, so gar/ in einer | |
hêrlîche werc/ zwei dûsint grâde,/ di wâren mit râde/ von saphîre gemachet./ sus lussame sache/ is al der werlt unkunt./ ûf | |
rotguldin vaz, durschmelzet mit gnaden, durleit mit edlen smaragden und saphiren und allerley tugenden, des einiger anblik úbertriffet in dien #;vogen | |
iedoch cleine,/ die besten von dem lande:/ smaragde und jachande,/ saphîre und calcedône,/ und wâren die sô schône/ wâ unde wâ | |
rîcheit schîn./ die siule wâren silberîn./ da enmitten lâgen steine:/ saffîre vil reine,/ smâragden und rubîne,/ topazjen und sardîne,/ grânât und | |
sagen./ daʒ himelze was durchslagen/ von golde und von gesteine./ saffîre reine,/ die weiʒ ich und noch mêre wol/ der ich | |
da lach ane der iachant. ſo man in bezzeſten uant. ſaphirus $t unde tobazivs. zirten wole daz gotes hůs. unde andere | |
er bezeichenet di livte. di noh ſint in deme ſtrite. Safphiruſ der edele. der bezeichenet di maide. er iſt himellichen fare. | |
got/ Moysê gap mit den zehen gebot,/ die wâren von saphîr ergraben:/ nû mohte doch got wol haben/ silbers unde goldes | |
im unser trehtîn./ ouch ist gotes stuol der reine/ gelîch saphîr dem steine,/ und ist der himel rehte gar/ nâch dem | |
dem steine,/ und ist der himel rehte gar/ nâch dem saphîr gevar:/ dâ von sol man in minnen,/ der sich kan | |
wære gar verlorn:/ dâ von ist ez alsô guot verborn./ //Saphîrus der fünfte was./ für wâr ich iu sage daz:/ der | |
ir wol gelouben mir:/ der beste ist blâ als ein saphîr,/ der ander wîz almitalle/ rehte als ein cristalle,/ der dritte | |
zúchtig zeallen m#;vassen,/ Nút wilde noch verl#;vassen./ Der #;vogen krais saphirin gelich,/ Sch#;eone, luter, wunneklich./ Swarcz und fin #;vog æpfellin,/ Die | |
zarten prise./ Sin ogapfel swarcz und wunneklich,/ Die kraisse fin saphiren glich,/ Ain wenig brait und liechvar,/ Als ain jacintte sch#;eone | |
ainen trit/ von der der hertz als ain smit/ smeltzet saphyr in daz golt:/ sus ir hertz het gedolt/ nach im | |
uz manic crisolde/ glantzt und ander stain,/ rubin, smaragden rain,/ saphyre und dyamande,/ thopazion und triande./ daz gestuel michel/ was von | |
stein, / der glast dâ wider e%..in ander schein, / saphîre und berillen. / er hêt nâch sînem willen / einen | |
ist geseit. / ûf den sarc wart geleit / ein saphir lâzûrvar. / den sarc hêt gemeistert dar / Rôaz dô | |
wît; / dâ mit was zer selben zît / der saphir ûf den sarc gehaben. / von golde ein rouchvaz was | |
ein smâragde was / grüener danne dehein gras; / ein saphir was des andern schîn; / daz dritte ein edele rubîn: | |
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