Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
saphîr stM. (77 Belege) Lexer BMZ Findeb.
und ist an dem hals gar liehtvar, reht als ain saphir ist von Orient. der vogel hât die art, daz er | |
wirt gar vast gesterkt von den herten stainen, als die saphir sint und die margariten oder die veinn perl und die | |
der haizt balastus. iedoch acht man in pezzer wan den saphir oder den jaspen. /Den stain hân ich geleicht unserr frawen | |
und füllet den ammen ireu prüstel mit milch. //VON DEM SAPHIR. /Saphirus ist gar ain edel stain und ist der zwelfer | |
füllet den ammen ireu prüstel mit milch. //VON DEM SAPHIR. /Saphirus ist gar ain edel stain und ist der zwelfer ainer, | |
gar vast vleizen, daz er käusch sei. ez sint auch saphir pei der stat ze Poi gegen der sunnen underganch, die | |
die dâ her koment und hieten die gestalt die die saphir habent von Orient, daz ist von der sunnen aufganch, die | |
under in und kreftich, aber man vint ir wênig. die saphir, die von Orient koment, die sint die pesten und allermaist | |
wölkel habent und dicker varb sint. ez sint auch etleich saphir von Orient, die ainen rubîn zuo in habent gemischt, und | |
die zaubrær handelnt den stain vil in iren werken. Der saphir, der dem lautern himel geleicht und der ainen prinnenden schein | |
dem menschen, den er maint ‘ich wil dich gruntvesten auf saphir,’ daz ist auf hoffenung. Dar umb hân ich unserr frawen | |
gesprochen: tu saphirus sancte spei; daz spricht: dû pist ain saphir der hailigen hoffenung, wan ich waiz kain sicherr zuofluht in | |
schol über leib und über sêl, wan den gar edeln saphir, die muoter der parmherzichait, Marîam. kain jud noch kain ander | |
ich uch kunt/ tun rechte an desir stunt:/ smaragdus karbunkil saphirus/ jacinctus celidonius crysolitus/ topacius jaspis amatistus/ cristallus sardius onychillus./ min | |
ein gezuch,/ daz gar helfenbeinin ist din buch,/ mit edelen saphiren undirsprenget,/ waz tuchte di rede me gelenget,/ sprach Salomo der | |
geleit./ __der dritte stein, so man seit,/ ist uns genennet saphirus./ des varwe ist gestellet sus:/ (daz ist mit der warheit | |
warheit ein zuch,/ daz helfenbeinin si ir buch,/ undersprenget mit saphiren./ min munt sal kleine viren,/ biz ich brenge uf ir | |
was der, herre min, nu sprich?/ iz was der edele saphir, sich,/ der do was zu hemele gevarn,/ der selbe got | |
gevarn,/ der selbe got gotes barn./ daz her der ture saphir were./ daz schribit Johannes offenbere:/ qui sedebat in throno facies | |
maz,/ her sprach: der in dem stule saz,/ also ein saphir was sin antlitze/ an varwe und ouch an glitze./ sprich | |
an irre kusche als ich las/ und si den edelen saphir trug,/ also schreib der ewangeliste klug./ sus sprach Salomon war | |
war sundir luch/ daz helfenbeinin were ir buch/ mit edelen saphiren undirsprenget,/ waz tochte di rede me gelenget./ __umbilicus tuus crather | |
alder rosilt./ Ouch sint sie unbekosilt,/ Liechter vil wan ein saphi#’er/ An tugenden, clarheit, zier.’/ __Sich, diz ist ein reines mas/ | |
visieren./ ich sag, der venster steine/ süllen werden gemeine/ mit saphir und jôchant./ ez sol in ieslîcher want/ ligen zwelf karfunkelstein,/ | |
waz ez kreft hât/ und wie ez ze lob stât./ saphir unde jôchant,/ die sint mir all wol bekant,/ und dar | |
ein blat was gemeine/ alz von edelm gesteine;/ daz wâren saffir allez samt,/ als ich ez an dem blat vant./ daz | |
spielt,/ wan er niur einen tisch behielt./ der was ein safir grôz,/ daz nieman vant sînen genôz,/ bezzer dann ein rubîn./ | |
topâzje und sardîne,/ crisolîte und corallen/ (die muosen im missevallen)/ saphîre und berillen./ er het des deheinen willen,/ daz in des | |
liber geselle min,/ schowet daz edel gesteine!/ iz wart nie saffir so reine,/ si mugen sich im wol gelichen./ daz wizzet | |
Der ander nappff ön alle pin/ Den nampte man ain sapfir blau;/ Dar nach ain l%:ichter trugel graw/ Daz dritt was, | |
by ir werden altt?/ Dü traitt ain cron guldin:/ Vil saphiren, schmaraken und rubin/ Sind in die cröne gelaitt,/ Karfunkell und | |
steine erkente,/ Ez en=were, ob man sie ne1nte:/ Iaspis, rubinus, saphirus,/ Ametistes, crisolitus,/ Smaradus vn2de topazius,/ Berillus, calzedonius,/ Sardonix, carbunculus./ Manic | |
manigerleien,/ Beide pfaffen und leien,/ Des ist zwivel niekein,/ #s+Ist saphirus#s- der stein./ Der ist glich liechten wolken/ Und tribet von | |
$s wole mit gefrowet,/ da zuo negebristet $s glases noch saphiris,/ von den saligen wirt da $s g(e)sehen diu scone iris/ | |
den gelouben nidet./ //So ist der ander stain sus/ geheizen Saphyrus./ nah teme himele ist er vare./ swenne unsih unser mut | |
ertrich hat/ Daz da gedyet keyne ſat),/ Doch den edelen #s+ſaphir#s- reyne,/ Der under #s+der erden geſteyne#s-/ Wil ſyne #s+ſtat#s- jo | |
Der rubyn, clar carvunkel,/ #s+Sardonycus,#s- des nemet war,/ #s+Und der ſaphir#s- hymel var/ Der muz ken der wiſheit bleychen./ #s+Nymant mac | |
lîsten sach man drinne brehen/ von arabischem golde fin;/ vil saphir, smaragde und rubîn/ wâren mit kunst dar în geleit./ diz | |
der lag reichait mer dann genüg,/ Geworcht auß feinem golde./ Safyr und crisolde,/ Rubein und jacincten und granatt,/ Die stain die | |
es nit geraitten mag./ Manig edel stain da lag,/ Jaspis, safyr und rubein,/ Capasius, alabadin./ Er sach dort ain enge tür./ | |
Epistrates, galactide,/ Jaspis und jerachide,/ Paterus und obtallus,/ Prasius und saffyrus,/ Soday und sardius,/ Topasius und schmaragdus:/ Di staine waren dar | |
wa von oder wie/ Der selben gaysel styl was:/ Zwen saffyr und ain adamas,/ Drey peryll und ain adamant,/ Ain topasian | |
hôhe enbor./ er gât an der wirde vor/ smaragden und saphîren;/ er dœnet vor uns allen sam diu nahtegal vor gîren;/ | |
Pülle erschrecken wol die rappen und die gîre./ rubîn und saphîre/ vil billich zierent sînen cranz./ sîn gelücke und sîne craft | |
schîn/ fünfzehen liljen guldîn,/ die glizzen wünniclichen dâ./ von Orient safîre blâ/ den plân mit glaste zierten,/ darûz die liljen smierten/ | |
und ein furspang von golde von Arabien, das mit herlichen saffieren beseczet was und mit smaragden. Sie gingen zu mym herren | |
ouch da vüre sachte,/ dů ich diner minn$’ gedachte./ ////De Safir is de sivende stein,/ der werder gemmen is he ein./ | |
vrid ind gemach./ ümb dines herzen lutercheit/ z#;eirt de himelsch Safir din kleit./ ////De echte stein is ein Carbunkel,/ de nachtes | |
golde schein./ Perlin und dyamanden,/ Crisoliten, jechande,/ Onichel und thopasion,/ Saffir, magneten, celidon,/ Sardin und ettlich gut smarag/ An siner besten | |
sie gar wol geschicket./ Dar nach man kaum erblicket/ Von saphir cleine geeder,/ Daz durch ir veles d#;eunnes leder/ Sich in | |
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