Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

bekantnisse, bekentnisse stFN. (102 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

BdN 4, 32 die drei kreft der sêl die behaltent den schatz aller bekantnüss. Diu êrst wirt swanger, wenne si zuo gevæht diu pild
BdN 115, 14 schol in uns gesellet sein vernunft und begir und gotes bekantnüss und unser selbes. Aristotiles spricht: ain iegleich tier, daz ainen
Eckh 5:116, 10 blôz bekennent, die bekennent ouch mit im die crêatûre; wan bekantnisse ist ein lieht der sêle, und alle menschen begernt von
Eckh 5:116, 11 ein lieht der sêle, und alle menschen begernt von natûre bekantnisse, wan joch bœser dinge bekantnisse ist guot. Nû sprechent die
Eckh 5:116, 11 alle menschen begernt von natûre bekantnisse, wan joch bœser dinge bekantnisse ist guot. Nû sprechent die meister, daz, sô man bekennet
Eckh 5:116, 24 gar gelouplich, daz bluome und kerne der sælicheit lige in bekantnisse, dâ der geist bekennet, daz er got bekennet; wan, daz
Eckh 5:234, 9 ûf daz der mensche dar nâch kome ze einer grôzen bekantnisse sîner minne und umbe daz sîn minne und sîn danknæmicheit
HvHürnh 26, 9 wann von dem selbenn das si künftig sind in meiner bekantnüsse, werdent si fürsichtigklichen enpfangen unnd verfarent weschaidenlich an schwäre groß
HvHürnh 50 (Überschr.) von siechtum oder von übelm rate der ärtzt. Von der wekantnüß der essenn Der essenn sind ettlich klain speis, ettlich groß
HvHürnh 51 (Überschr.) du ain michel tail geschriben von diser materi. Von der wekantnüß der wasser Du sollt wissenn das die wasser nütz sind
HvHürnh 51, 3 von dem mere. Hie von han ich gemachet ain offenbar wekantnüsse. Noch mer solltu wissen das die wasser sind rinnger, pesser
HvHürnh 70, 3 allso tzimt dir auch daz er sei treu unnd getreuer wekantnüsß in deinenn willen. Ain rat von den potenn Du sollt
HvHürnh 75, 1 sachenn ist aineu, die dir getzimt ze wissenn, das ist bekanntnüsse, die vorschet unnd bekennet dein sele durch das edel zaichenn,
HvNstGZ 6023 Got wil weichen/ Die hertzen die versteint sint/ Und an bekantnisse blint./ Ez schribt sant Jeronimus,/ Der vant sie geschriben sus/
KvMSph 4, 1 nieman anders ist gemain./ Hylarius betzewgt mir das:/ In kain bekantnüss nie gesaz/ Diser grunt und das gepeu./ Wer irret da,
KvMSph 4, 8 das durkift./ Es malent maler und die geschrift,/ Das kain bekantnüzz nie umbslos./ Ist das nicht ain wunder gros?/ Es sitzt
KvMSph 20, 17 haizzet der vern#;eunftig $t lauf, dar#;eumb, daz er dem vernunftigen bekantn#;eusse der klainen werlt geleich ist. Die klain werlt ist der
KvMSph 20, 28 seinen gotlichen gewalt, so haizzet daz bekennen daz vern#;eunftig $t bekantn#;eusse, davon, daz ez von dem werk get an die sache
KvMSph 21, 3 er der vernunftig $t lauf. Ez ist auch ain ander bekantn#;eusse in dem menschen, daz get von dem schepfer an die
KvMSph 21, 5 die creatur und beleibt da. Und daz haizzet daz unvernunftig bekantnusse, dar#;eumb, daz ez auz got růr und sitzt. Und dem
MarlbRh 69, 6 allen vrowen!/ //Erl#;iucht min herz an allen sinnen,/ dat ich bekentnis müg gewinnen,/ wes din geist v#;euld bit dim lichamen,/ dů
MarlbRh 84, 20 deit./ //De uns heren wort wilt verstan,/ he mach daran bekentnis entfan,/ dat Petrus bit siner einveldcheide/ gewan $’n schatz der
MarlbRh 91, 15 ich bes#;ein ind pr#;euven dich,/ dat in zwein so groʒ bekentnis quam,/ dů ir ein din gr#;euʒ vernam./ //Wal si, dat
MarlbRh 102, 1 van allen dingen wande/ ind den l#;eiven alein bekande./ //Sin bekentnis is so s#;euʒe,/ engein dinc mir der s#;euʒcheit b#;euʒe./ so
Mechth 1: Reg. 22 Die sele widerlobet got an sehs dingen XXI. Von der bekantnússe und gebruchunge XXII. Von Sante Marien botschaft und wie ein
Mechth 1: 2, 36 in die armen, dúrren sele ze allen ziten mit núwer bekantnússe und an núwer beschowunge und an sunderlicher gebruchunge der núwer
Mechth 1: 21, 1 ein verzihunge miner gewalt, min h#;eohste sicherheit! XXI. Von der bekantnisse und von der gebruchunge Minne ane bekantnisse dunket die wisen
Mechth 1: 21, 2 XXI. Von der bekantnisse und von der gebruchunge Minne ane bekantnisse dunket die wisen sele ein vinsternisse, bekantnisse ane gebruchunge dunket
Mechth 1: 21, 2 gebruchunge Minne ane bekantnisse dunket die wisen sele ein vinsternisse, bekantnisse ane gebruchunge dunket si ein hellepin, gebruchunge ane mort kan
Mechth 1: 44, 25 s#;eusse stimme h#;eort si da von den vogeln der heiligen bekantnússe. Noch kam der jungeling nút. Nu sendet si botten us,
Mechth 1: 44, 34 springe ich in die minne, von der minne in die bekantnisse, von der bekantnisse in die gebruchunge, von der gebruchunge úber
Mechth 1: 44, 34 die minne, von der minne in die bekantnisse, von der bekantnisse in die gebruchunge, von der gebruchunge úber alle m#;eonschliche sinne.
Mechth 2: Reg. 28 sele betútet gottes vriheit in aht dingen XIX. Wie die bekantnisse und dú sele sprechent zesamene und sprechent, das si drivaltig
Mechth 2: Reg. 29 und sprechent, das si drivaltig si. Von drin himeln. Die bekantnisse sprichet allererste XX. Wie swester Hildegunt ist gezieret in himmelriche
Mechth 2: 3, 9 gen#;eugekeit uf das h#;eohste und die grossen zuht in der bekantnisse, die gebruchunge mit der abebre(18#’r)chunge $t nach der maht der
Mechth 2: 19, 1 ie langer ich in dir můs sweben. XIX. Wie dú bekantnisse und dú sele sprechent zesamne und wie si sprichet, das
Mechth 2: 19, 3 si sprichet, das si drivaltig si. Von drien himmelen Die bekantnisse sprichet allererst: «O minnendú sele, ich sach dich an, du
Mechth 2: 19, 19 stast gezieret vor dinem herren, wielich ist din ere?» «Vr#;vowe bekantnisse, ir sint wiser denne ich si, warumbe vragent ir mich?»
Mechth 2: 19, 22 allen dingen, ir sint min vr#;vowe und min kúneginne.» «Vr#;vowe bekantnisse, ich bin edel #.[geborn und vri#.], ich můs nit ungeerot
Mechth 2: 19, 33 der unsprechlicher heimlicheit, die zwúschent gotte und úch lit?» «Vr#;vowe bekantnisse, das tůn ich nit. Die brúte m#;eussent alles nit sagen,
Mechth 2: 19, 44 si von můtwillen gedaht und in valscher helikeit vúrbraht.» «Vr#;vowe bekantnisse, man vindet also geschriben, das Sant Paulus wart gef#;euret in
Mechth 3: 7, 13 waren gottes lieben. Si verblendent úns #;voch dú #;vogen der heligen bekantnisse und leitent úns verblendet in die siben h#;vobtsúnde. War gat
Mechth 3: 9, 38 irdenschen gewalt, also das er hette in volkomner minne ware bekantnisse und helige sinne, und das er gebieten mohte allen irdenschen
Mechth 3: 12, 13 den sol ein sunderlich strale schinen in das #;voge ir bekantnisse von dem liehte.» Do vragete dú sele mit grosser undertenekeit
Mechth 3: 21, 103 vinsternisse, $t do gab in got in dem schulenne ware bekantnisse. O, wie enge ist da der weg zů dem himmelriche!
Mechth 3: 24, 29 creature so edele, die si m#;eoge hindern. Dis hat dú bekantnisse us dem ewigen bůche geschriben: Das golt wirt dikke mit
Mechth 4: 3, 9 enpfallen in das grundelose tal.» Hie zů antwúrt dú helige bekantnisse, das úns got gegeben hat drierleige gabe an der waren
Mechth 4: 3, 13 in grosser ere. Ich sach mit waren (56#’r) #;vogen miner bekantnisse in s#;eusser wunne sunder arbeit einen stein, der was gelich
Mechth 4: 12, 16 wol, wenne wir wellen gan in die blůmen der heligen bekantnisse, und ich bitte in vil gerne, das er mir ufscliesse
Mechth 4: 12, 48 (61#’v) und lip in so grosse vinsternisse, das ich die bekantnisse verlor und das lieht, und umb gottes heimlicheit wiste ich

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