Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sage#’2 stF. (110 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
an ein gespræche z’eime tage./ si wurden nâch der schrifte sage/ vil samenthaft dâ funden/ und wolten bî den stunden/ des | |
dar in daʒ tempel wâren komen,/ daʒ hete si von sage vernomen/ ûf ir kastelle bî der stunt./ man seite ir | |
hôhem flîʒe sîne tage./ jô wirt noch hiute von ir sage,/ sô man si nennen hœret,/ sorg unde leit zerstœret/ eim | |
bî vrouwen ist gelegen./ /‘Ich lebte ie nâch der liute sage,/ wan daz si niht gelîche jehent./ alse ich ein hôhez | |
guotes niht,/ ich enversprechez ê./ /Ich welte ûf guoter liute sage/ und ouch durch mînes herzen rât/ ein wîp, von der | |
war mit guter pflage./ Der meister der hub an sin sage./ Er sprach uz susser rede furt:/ ‘Ey kint, ich weis | |
west vor hin lutzel baz/ Waz trubsal waz und jamers sag./ Nu mus ich sant Wilhelmen clag/ Triben in stetem leide | |
ich ir holdes hertze trag,/ Und also heimlich daz kein sag/ Nie kein mensch da von gesprach./ Seht, daz ist irs | |
noch hiut an disem tag/ beidiu von hôren und von sag/ an mînem rât ist worden kunt,/ daz daz doch an | |
herren niht,/ etlich gewunnen zuoversiht/ zuo im nâch der boten sag./ sus hôrt man maniger hande bâg,/ der jach sus, sô | |
balde âne lunz/ wider gegen Prâg./ mit brieven und mit sag/ machten si dem kunic kunt,/ wie er sold in kurzer | |
niht frî,/ iu won diu gewizzen bî/ von der wârheit sag,/ daz niemen keiser werden mac/ wan der rômische kunic:/ nû | |
kranc/ gemachet datz dem tag./ nû tet im ouch mit sag/ der abt michel eise/ und griuliche freise;/ dâmit begund er | |
der stirbt an dem dritten tag;/ sô verrihte mich mit sag/ der gewissen mære/ ein ritter êrbære/ von Wolfsou her Fridrich,/ | |
gemeiniclich/ von Dürinc marcgrâf Friderich,/ der was nâch rehter sippe sag/ des kindes næhster mâc,/ den ez von dem vater het./ | |
habe und nicht den engil, da sint file rede und sage fon. eine ist: wan der engil ein fol licht hatte | |
trüebe./ ob ich iu fürbaz üebe/ diz mære mit rehter sage,/ sô kumt irs mit mir in klage./ ___dô sprach der | |
er dâ tôt lac./ //Daz was ê von im dîn sage:/ ez ist imêr mîns herzen klage./ ___mîn bruodr ist guotes | |
solt ouch komen bî dem tage./ daz wart ein gemeiniu sage/ von al der mässenîe./ Gâwân der valsches vrîe/ //Von hûs | |
daz niht langer sparn,/ ich tuonz iu kunt mit rehter sage,/ wande ich in dem munde trage/ daz slôz dirre âventiure,/ | |
erkant./ ___wol dem künfteclîchen tage!/ gêrt sî ir süezen mære sage,/ als von ir munde wart vernomn!/ man sach ein juncfrouwen | |
senfte unsenfte von in schiet,/ dâ von wurde ein langiu sage:/ ich wil iu künden von dem tage./ ___dô der smorgens | |
erschinen./ des geloubten die sinen/ und hoften nach der worte sage/ des sternes von tage zu tage,/ als man in sagete | |
Oder sint zum minsten niht laz./ Sie sint geticht und sagen holt./ Ir hertz ist lauter als ein golt,/ Ir gemute | |
gůtes wære/ oder die zal der saumære;/ da von die sage ich laze./ nu zoch man uf die straze/ die wol | |
gote sine shar/ mit disen reinen kinden./ ich můz der sage erwinden,/ wie die vrawen hiezen/ die sich da taufen liezen./ | |
ritterlichen hie/ hant durch hohen pris gestriten./ daz bůch die sage hat vermiten,/ des můz ichz lazen ungesaget./ __Der werde ritter | |
erslůgen/ oder ob sie vil strite gestriten,/ daz bůch die sage hat vermiten/ gein mir daz ichz nit enweiz./ diu k#;eungin | |
iu genesen.’/ der markis sprach: ‘nu růche mir sagen,/ der sage solt du nit verzagen,/ wannen bistu her gevarn?/ die vergiht | |
gote erkennen, alse er ist./ nû rât mir nâch dirre sage/ und sage mir, wie ez dir behage."/ //Der herre was | |
werke bote,/ und ervulte der gnâden tage/ nâch der wîssagen sage./ //Nû wuohs der Juden grôzer nît/ gên Kristes lêre zaller | |
werde erkorn/ vür sündenvreude riuwenklage./ swenne ich gar nâch dîner sage/ die gotes lêre gelerne,/ sô hüete ich vreuden gerne/ und | |
bereit/ was kúnste vil und wisheit,/ als úns ist von sage irchant./ __ Sicilie das riche lant/ liat ouh dú scrift | |
die boten dan von Jericho/ unde kamen nach der frowen sage/ dar nach an dem vierden tage/ zů dem her unde | |
han/ das Got hat alda getan/ ze werndes wunders wernder sage./ andem elnften tage/ ab ir ellin wurden si gesant/ nach | |
hant/ Benjamin an dem andern tage./ nah Gotis antwúrt und sage/ besazin si mit chreften sa/ zem driten male Gabaa/ und | |
beste kan,/ wie dú geschiht anevie/ und nah der mere sage irgie./ //Der vierde welte name zirgie/ Alhie mit meren: h#;eorent | |
man dâ frœlichen muot:/ gerne/ pfligt man dâ so lôser sage./ Wan dar kumt sô/ manig stolziu dirn und knappe, des | |
Hiſ uiſiſ a ductore relinquitur et in lecto inuenitur. Sogetane ſage ſcol iv ſ#;vozze ſîn ze horenne, der ſcult ir uolgen, | |
ûf geleit./ iedoch sô hôrter alle tage/ von der lantliute sage/ des landes laster und sîn leit,/ swelhen enden er gereit/ | |
und diu in trîbent alle tage./ wan leider sus getâner sage/ der ist daz ôre vil bereit/ zer lüge und zer | |
man ze nôt den biderben sol./ si erkanden in von sage wol:/ //Tristan, als uns diz mære seit,/ der was von | |
liebi, die ich ime trage.’/ nv h#;eorent: nach dirre rede sage/ d#;iv k#;ivneginne aber sprach:/ ‘do mir d#;iv selde geschach,/ daz | |
Schœnen walt./ sîn gezierde was sô manicvalt,/ des uns diu sage niht verhilt./ lewen, bern, rôtwilt,/ swîn und swaʒ man jagen | |
daʒ er der reise hæte/ genuoc, sô was des knappen sage,/ beidiu ze naht und ze tage./ //Daʒ ist ein vremde | |
nu vernement nâch der wârheit:/ dirre hof wert nâch der sage/ mê danne drîʒec tage/ mit voller vreude für sich an./ | |
doch sint si komen alsô nâch,/ daʒ si sanfte nâch sage/ wæren an dem vierden tage/ geriten in daʒ Schœne lant,/ | |
dine wartet alle tage/ Unde den dir nach der schrifte sage/ Got din herre hat bereit/ Mit endeloser stetekeit!/ Die viende | |
gebote/ Irhub sie sich aldort an Gote/ Nach der warheite sage,/ Do der alde der tage/ Sich virjungete also gar/ An | |
buten sich ze der kuniginne fuozen./ //#F+N#F-u hôret, lieben, dise sage:/ an dem anderen tage/ diu kamere des |
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