Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
rīchheit stF. (240 Belege) BMZ Lexer Findeb. Findeb.
hie./ niemer wirt, ez wart ouch nie/ ende der grōzen rīcheit,/ die got iu beiden hāt bereit."/ diz seite ein liehter | |
dir hān geseit:/ würdestū ze rīche,/ daz dū gedulteclīche/ die rīcheit kundest niht vertragen./ dū soldest billīcher sagen/ gote lop und | |
er mit dīner lźre/ daz rīche nū besezzen hāt,/ des rīcheit niemer mź zergāt./ dū soldest mit dem vater dīn/ vrō | |
namen,/ dar vuorte man die līchamen./ dā was mit grōzer rīcheit/ ein sarc vil rīlīche bereit:/ dar in versigelte man sie;/ | |
si dō undirquam;/ dō si sīne wīsheit/ und sīne grōze rīcheit,/ sīn fleisch und sīne vische/ und di zīrheit sīner tische/ | |
verlān:/ ich enahte niht ūf elliu wīb./ waz sol mir rīcheit unde līb?/ ez muoz an ir genāden sīn/ der tōt | |
hāt vollen schrīn und rīchen muot,/ dem dritten swīnt sīn rīcheit abe, $s dem vierden ganze armuot ist kunt./ Hiebī ist | |
ougen den, der daz węger niemer kan ersehen?/ Waz hilfet rīcheit āne rāt?/ waz hilfet vil geheizen, ders niht muot ze | |
noch begie,/ des half mit wisheit frou Pallas./ /Juno gap richeit durch die minne, hoere ich jehen./ swaz Dido hete, daz | |
eine wart/ und er sich aber ūz reite/ mit grōzer rīcheite,/ alsō der źrengire tuot./ al daz geręte und al daz | |
und sō gefeitieret./ diu ritterschaft diu vuorte cleit/ mit wunderlīcher rīcheit/ zersniten und zerhouwen./ ouch lie der sumer wol schouwen,/ daz | |
sīn junchźrre Tristan/ die griffen ir gescheffede an/ nāch solher rīcheite,/ als in der künec vür leite/ und in diu māze | |
mich nu vrāget umbe ir cleit/ und umbe ir cleider rīcheit,/ wie diu zesamene wurden brāht,/ des bin ich kurze bedāht,/ | |
baz dā van:/ ir cleider wāren ūf geleit/ mit vierhande rīcheit/ und was der vierer iegelīch/ in ir ambete rīch:/ daz | |
dar inne nęme./ //Sīt die gesellen sint bereit/ mit bescheidenlīcher rīcheit,/ wie gevāhe ich nu mīn sprechen an,/ daz ich den | |
sprechen kan,/ ine wiste wie gevāhen an,/ daz ich von rīcheite/ sō guotes iht geseite,/ mane hęte baz dā von geseit./ | |
baz ze prīse danne ouch die./ //Sīt nu die vier rīcheite/ rīlīche swertleite/ sus kunnen geprūvieren,/ sō bevelhen wir in vieren/ | |
sus rehte keiserlīch gewant./ sīn massenīe diust gecleit/ mit küniclīcher rīcheit./ und węrlīche, swer er sī/ erst muotes unde guotes vrī.’/ | |
liebe und mit gemache/ dan ungemach und arbeit/ bī micheler rīcheit.’/ ’ir redet wār’ sprach Tristan;/ ’swā man aber gehaben kan/ | |
redet wār’ sprach Tristan;/ ’swā man aber gehaben kan/ die rīcheit bī gemache,/ die sęligen zwō sache/ die loufent baz gemeine/ | |
alle dine holden,/ die dis intfahen wolden,/ den gebich groze richeit./ ich uirgulde dir din arbeit"./ Der heilige pabes/ der antwurte | |
sīn tugentlīchiu hōhvart./ swaʒ uns ie gesaget wart/ von pavelūne rīcheit,/ so endorfte mit der wārheit/ nie kein beʒʒere werden/ geworht | |
striche an gemaht/ von jaspidź maneger slaht./ dā was grōʒ rīcheit schīn./ die siule wāren silberīn./ da enmitten lāgen steine:/ saffīre | |
hōher koste rīchiu cleit,/ und frumten ir gereite/ mit spęher rīcheite/ von golde kostbęre,/ als eʒ die schiltęre/ wol gemachen kunden,/ | |
mannen/ sīnen hof, des kom im dannen/ von gezierde manic rīcheit/ und tūsent ritter wol becleit./ als ich von in geschriben | |
man und dienstman/ ze hove sō wol bereiten/ mit sölhen rīcheiten./ er lobete wol ir getāt,/ daʒ si rīchiu cleit und | |
rīter sol./ si riten alle sament wol,/ wan si hāten rīcheit und den muot,/ der dō die liute dūhte guot./ ouch | |
Iblis underwant,/ daʒ ir erbe solte sīn./ nu wart ir rīcheit wol schīn/ und erschein ir sęlikheit dar an,/ ir bekāmen | |
im wurde nie kunt/ unz an die gegenwertigen stunt/ von rīcheit als michel kraft./ nu kam in manec geselleschaft/ tegelich ūf | |
zam./ der et durch źre guot nam,/ der wart mit rīcheit geladen/ und erkovert sich alles schaden/ des im armuot ie | |
nāch den vierzic wochen/ diu chamere wart entlochen,/ dā diu rīcheit inne was/ der alliu diu werlt genas./ der wāz vil | |
guten wise./ er teilet #;voh sin spise/ und alle sin richeit endriv/ (ze himele blikter under div):/ ein teil gab er | |
in bürge noch huobe liez,/ noch der erde dehein sīn rīcheit./ ein sīn man bī im sō vil gestreit,/ unz er | |
erhaben./ er bat sīne süne kźren –/ und selbe ir rīcheit mźren –/ in diu lant swā si möhten./ ob si | |
als liute drumbe wart erslagen./ nu wuohs der sorge ir rīcheit,/ dā vreude urbor ź was bereit./ diu wart mit rehten | |
urssier/ in sīne helfe brāhten./ wol si des gedāhten:/ Terramźrs rīcheit/ was kreftic, wīt und breit,/ und daz ander künige ir | |
diet –/ ich meine daz er in underschiet –/ sunder rīcheit. sunder lant/ sīnen zehen sünen was benant,/ dā ieslīcher krōne/ | |
punieren/ Terramźr mit krache/ den getouften zungemache,/ da niun krōne rīcheit lac,/ und dā manic edel vürste pflac/ daz si dienden | |
gan.’/ //Er bat in dicke kźren,/ und er wolde im rīcheit mźren:/ er warp nāch fīanze./ ze treviers wart ein lanze/ | |
von sīner wunden,/ die er ze mangen stunden/ bī grōzer rīcheite truoc./ ich het ouch werdekeit genuoc/ von der rmischen hōhen | |
wol ergetzen/ unt des lībes armuot letzen/ mit der sźle rīcheit./ ir verlieset michel arbeit,/ //Dū vater und ander mīne māge,/ | |
erhōrt./ dō was ich küneginne dort/ und phlac vil grōzer rīcheit./ sus lōnde ich sīner arbeit:/ von boyen und von anderem | |
wie sīn hōher art/ von ammen brust verstolen wart/ ūz rīcheit brāht in armuot./ diu sęlde künsteclīchen tuot./ //[D]az kindel kouften | |
an schne heten gar./ si sageten im mźr besunder/ von rīcheit wāriu wunder,/ zehener sīner bruoder lant,/ und wie si selbe | |
disen strīt./ dźswār ich liez ouch minne dort,/ und grōzer rīcheit manegen hort,/ und schniu kint bī einem man/ an dem | |
Terramźr,/ der kreftige von arde hźr/ und von sīner hōhen rīcheit./ ūf Alischanz dem velde breit/ sīne kraft man mohte erkennen./ | |
immer gerne minnen,/ diu sich wīpheit kunde versinnen,/ und dīn rīcheit und dīn hōhen art:/ rehtiu minne węr zuo dir bewart./ | |
und durh sippe und die triuwe sīn,/ niht durh die rīcheit dīn,/ was er dir dienstes undertān/ in der māze als | |
man moht an sīnem her verstźn/ daz er dā heime rīcheit phlac,/ want in grōze kosten ringe wac,/ Poydjus. der selbe | |
daz dā kom über daz vünfte mer:/ soltens alle ir rīcheit/ hān gelegt an ir wappenkleit,/ sō möhten diu ors si | |
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