Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
rīchheit stF. (240 Belege) BMZ Lexer Findeb. Findeb.
mir daz riet./ ir hāt doch wol gehret/ waz in rīcheit hāt gestret,/ war umb si wāren freuden arm,/ dicke kalt | |
grānāt,/ öle, wīn und ander rāt,/ des wuohs dā ganziu rīcheit./ Gāwān die strāze al ūf hin reit:/ da ersaher niderhalben | |
ende./ ich getrūw des iwerr hende,/ si hhe mich mit rīcheit./ mit freuden liep āne leit/ mac iwer prīs hie’rwerben,/ sult | |
sīn,/ von Marroch der mahmumelīn,/ des krōne und al sīn rīcheit,/ węre daz dar gegen geleit,/ dā mit ez węre vergolten | |
māzen,/ ich woltz iu gerne lāzen./ nu entsitze ich iwer rīcheit:/ sō rīchen marschalc ez erleit/ nie, sīt ich dar ūf | |
er den rīchen palas vant./ sīnen ougen wart nie bekant/ rīchheit diu dar zuo töhte/ daz si dem glīchen möhte./ //Uf | |
niht./ durch vride ich Clinschore dar/ gap mīnen krām nāch rīcheit var:/ swenn diu āventiur wurde erliten,/ swer den prīs het | |
disen berc,/ als ir wol seht, diz spęhe werc./ aller rīcheit sunder/ sint hie ūf starkiu wunder./ wolt man der bürge | |
unbetrogn/ mīn reise alsō mit koste dar,/ daz mans für rīchheit neme war,/ und lāt hie ūffe unvernomn/ daz Artūs her | |
sīnes volkes pflęge,/ der rīter unt der frouwen?/ dā mohten rīchheit schouwen/ Artūs unt sīn gesinde/ von des werden Lōtes kinde./ | |
den huot./ op si mir mźr genāde tuot,/ al irdischiu rīcheit,/ op d’erde węr noch alsō breit,/ dā für nęm ich | |
rīchen gaste./ ez ist wunder, ob ich armer man/ die rīcheit iu gesagen kan,/ die der heiden für zimierde truoc./ sage | |
dennoch mac ichs iu mźr wol sagn,/ wil ich sīner rīcheit niht gedagn./ swaz diende Artūses hant/ ze Bertāne unde in | |
und zweinzec her,/ der neheinez sandern rede vernam,/ als sīner rīcheit wol gezam:/ //Alsus manec sunder lant/ diende sīner werden hant,/ | |
hieze./ diu rede was Parzivāle leit./ der sprach "bruodr, iur rīcheit/ glīchet wol dem bāruc sich:/ sō sīt ir elter ouch | |
in/ geschouwet, dā der heiden reit:/ der fuort et solhe rīcheit./ ___wol beherberget was daz velt./ si kźrten für daz hōchgezelt/ | |
ez was ir herzen wille,/ daz se im gab ir rīcheit:/ sīn hōher prīs ir minne erstreit./ ___Gāwān bat des nemen | |
den stücken allen vieren./ hōch minne kan wol zieren,/ swā rīchheit bī dem willen ist/ unt ander werdeclīcher list./ der stolze | |
man drūf gesteppet sach,/ beidiu lanc unde breit./ diu Clinschores rīcheit/ wart dā ze schouwen für getragen./ dō sluoc man ūf | |
ir sult wunder an im spehn./ er vert ūz grōzer rīcheit:/ sīniu wāpenlīchiu kleit/ nie man vergelten möhte:/ deheiner hant daz | |
węne iemen anderswā/ funde zwźne als rīche man,/ ob ich rīcheit prüeven kan,/ als Parzivāl unt Feirefīz./ man bōt vil dienstlīchen | |
sīt ich iu dienst nie gebōt./ waz hilfet al mīn rīchheit,/ und swaz ich ie durch wīp gestreit,/ und op mīn | |
swester hie./ wiltu mir helfen umbe sie,/ ich tuon ir rīchheit bekant,/ sō daz ir dienent wītiu lant."/ ___"wiltu dich toufes | |
hāt mir hōchvart verlorn:/ nu hān ich diemuot mir rekorn./ rīchheit und wībe minne/ sich verret von mīm sinne./ ir füeret | |
sīt über lant ein frouwe saz,/ vor aller valscheit bewart./ rīchheit und hōher art/ ūf si beidiu gerbet wāren./ si kunde | |
sprach: «ich wil vch sagen:/ Ich fvrchte, daz wir vnser richeit/ vil sere engelden. mir ist leit,/ Daz so vil vische | |
den hof spranc,/ sie weste Reinharte danc/ Der vil grozen richeit./ des qvam sie sit in arbeit./ Als sie in daz | |
er biutet grozzez gedinge./ ia mach man da gwinne/ maniger richeite uile,/ swer iz da nemen wil./ ia uurchte |
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liute geben/ umb daz źwige leben/ durch got ir grsten rīcheit,/ die in vil maneger arbeit/ gar mit kumberlīchen siten/ in | |
der welte ein spiegelglas,/ daz dem hōch gelobeten man/ sīn rīcheit wahsen began/ von witzen unde rīcher wer./ er betwanc mit | |
nāch sīnem willen was im ie/ der welte wunsch an rīcheit/ bereit und niender verseit./ diu grste swęre, der er phlac,/ | |
vater hieze/ und sīnem lande lieze/ den erben, dem sīn rīcheit/ nāch sīnem lībe węre bereit./ //Des küneges drōlīch vorhte/ in | |
in grōzer riuwe./ mane in aller triuwe,/ daz er sīne rīcheit gar/ durch dich lāze und mit dir var:/ sō weiz | |
rīche/ gewaltes unde guotes,/ tugende und hōhes muotes;/ ez gewunne rīcheit mź/ dan alle sīne vordern ź,/ und daz im solde | |
undertān;/ ez sol ez umbe ein anderz lān,/ daz tūsentvalte rīcheit/ ob disem künicrīche treit./ der zweier guot ist ungelīch:/ diz | |
dar an sō vil gezierde was,/ daz man es vür rīcheit jach./ dō man daz kint gewahsen sach/ in der māze | |
alhie diz künicrīche lān./ dir würde ein lant undertān,/ des rīcheit grzer węre./ daz was dem künege swęre/ und hiez durch | |
vür den palas/ schniu ors und rīchiu kleit/ mit küniclīcher rīcheit/ dem junkherren dar bringen./ do began sīn herze twingen/ sīn | |
sin/ und des hellewarten rāt,/ der guotes niht geschehen lāt./ rīcheit, wīp, vriunde, kint/ genennet zuo den dornen sint,/ von den | |
wol sīn güete,/ dō er eines tages reit/ mit küniclīeher rīcheit,/ als ez gezimet küneges siten./ sīne vürsten mit im riten/ | |
die truogen ärmeclīchen an/ dźmüeteclīchiu krankiu kleit,/ niht von hōher rīcheit./ die wāren mager und harte bleich./ des küneges muot von | |
slōz von golde rīche/ würken meisterlīche./ dō diu vaz mit rīcheit/ wāren, als er hiez, bereit,/ wol bedaht und wol beslagen,/ | |
alōź./ man truoc ouch drin gesteines mź,/ von golde grzer rīcheit,/ dannich von jenen hān geseit./ er hiez umb ietwedern schrīn/ | |
dem ich ź hān geseit./ sīn kraft und al sīn rīcheit/ touc im niht noch al sīn her:/ in sluog ān | |
stuont ze der zeswen dīn/ ein umbevangen künigīn/ mit węhelīcher rīcheit/ von golde, unde wol bekleit."/ von der schrībet vürbaz/ Dāvīt | |
rīchen man./ der truoc ze allen zīten an/ von weltlīcher rīcheit/ phelle unde rīchiu kleit./ nāch sīnem willen brast im niht,/ | |
nāch sīnem willen brast im niht,/ swes man zer welte rīcheit giht./ nū was ein betelęre dō,/ der vil selten iemer | |
tōde er starp./ sīn armuot im hie erwarp/ die źweclīchen rīcheit,/ diu im ze lōne was bereit./ in truoc der engel | |
sprach:/ "sun, gedenke an daz gemach,/ daz dir mit grōzer rīcheit/ in jener welte was bereit,/ dā Lāzarus mit liebe nie/ | |
lā varn und lā dir wesen leit,/ daz dirre welte rīcheit/ ein leitlīchez ende hāt/ unde jāmerlīche zergāt./ si gīt dir | |
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